
Flammen auf dem Weihnachtsmarkt: Brandstifter in Oldenburg gefasst
Die besinnliche Vorweihnachtszeit wurde in Oldenburg jäh unterbrochen, als in der Nacht zum 15. Dezember auf dem traditionsreichen Lamberti-Weihnachtsmarkt gleich an zwei Stellen Feuer ausbrach. Was zunächst wie ein tragischer Unfall hätte wirken können, entpuppte sich schnell als gezielte Brandstiftung. Nun sitzt ein 32-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft – doch die Hintergründe der Tat bleiben vorerst im Dunkeln.
Koordinierte Brandlegung mitten in der Nacht
Kurz nach ein Uhr nachts schlugen Zeugen Alarm. Nahezu zeitgleich loderten an zwei unterschiedlichen Stellen des beliebten Weihnachtsmarktes Flammen empor. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurden zunächst Müllbehälter in Brand gesetzt – ein perfides Vorgehen, das offenbar darauf abzielte, maximalen Schaden anzurichten. Die Flammen griffen rasch auf zwei Verkaufsstände über und beschädigten sogar ein angrenzendes Gebäude.
Dass keine Menschen zu Schaden kamen, grenzt angesichts der Umstände beinahe an ein Wunder. Polizeikräfte begannen noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit ersten Löschmaßnahmen und verhinderten so möglicherweise Schlimmeres. Die Feuerwehr konnte beide Brandherde schließlich vollständig löschen.
Videoüberwachung führt zum Verdächtigen
Die Polizei Oldenburg nahm unmittelbar nach dem Vorfall umfangreiche Ermittlungen auf. Dabei erwies sich die Auswertung vorhandener Videoüberwachungsaufnahmen als entscheidend. Der Tatverdacht verdichtete sich gegen einen 32-jährigen Mann, der schließlich am vergangenen Wochenende im Raum Leer in Ostfriesland aufgegriffen wurde – zunächst im Zusammenhang mit einem Ladendiebstahl.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg erfolgte die vorläufige Festnahme wegen des Verdachts der Brandstiftung. Am Samstag wurde der Mann einem Richter am Amtsgericht Oldenburg vorgeführt, der Haftbefehl erließ und Untersuchungshaft anordnete. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Das Schweigen über die Identität des Täters
Was auffällt: Über die Identität des Festgenommenen schweigen sich die Behörden aus. Kein Name, keine Nationalität, keine weiteren Angaben zur Person. Man kennt dieses Muster mittlerweile zur Genüge. Wäre der Täter ein biodeutscher Rechtsextremist, würde diese Information vermutlich längst in Großbuchstaben durch sämtliche Nachrichtensendungen geistern. Das vielsagende Schweigen lässt Raum für Spekulationen – und nährt das ohnehin schon erschütterte Vertrauen der Bürger in eine transparente Berichterstattung nicht gerade.
Deutsche haben Angst auf Weihnachtsmärkten
Fälle wie dieser tragen dazu bei, dass mittlerweile erschreckende 62 Prozent der Deutschen mit Sorge auf die Sicherheit an Weihnachtsmärkten blicken. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur offenbarte Mitte November das ganze Ausmaß der Verunsicherung: 22 Prozent der Befragten gaben an, „sehr" besorgt zu sein, weitere 40 Prozent zeigten sich „etwas" besorgt. Nur noch 35 Prozent der Deutschen befürchten keine mangelnde Sicherheit auf Weihnachtsmärkten.
Diese Zahlen sind ein Armutszeugnis für die deutsche Sicherheitspolitik. Weihnachtsmärkte, einst Orte unbeschwerten Beisammenseins und gelebter Tradition, sind zu Angsträumen geworden. Betonpoller, Polizeistreifen und Sicherheitskontrollen prägen das Bild – und dennoch gelingt es offenbar nicht, die Menschen vor Anschlägen und Brandstiftungen zu schützen.
Die Folgen einer verfehlten Politik
Es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht dem Empfinden eines Großteils des deutschen Volkes: Die zunehmende Kriminalität, die Anschläge und Attacken sind das Ergebnis einer jahrelangen Fehlpolitik. Seit 2015 wurden die Grenzen geöffnet, ohne dass eine wirksame Kontrolle stattfand. Die Konsequenzen dieser Entscheidungen tragen nun die Bürger – auf Weihnachtsmärkten, in Fußgängerzonen, im öffentlichen Nahverkehr.
Deutschland braucht dringend Politiker, die wieder für das Land und seine Bürger regieren, statt ideologischen Träumereien nachzuhängen. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat zwar Besserung versprochen, doch ob den Worten auch Taten folgen, bleibt abzuwarten. Die Geduld der Bevölkerung ist jedenfalls erschöpft.

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