
Französische Pannenserie: Peugeot-Rückruf offenbart erneut eklatante Qualitätsmängel
Wieder einmal müssen deutsche Autofahrer die Zeche für französische Schlamperei zahlen. Der Autohersteller Peugeot hat einen weltweiten Rückruf für seine SUV-Modelle 3008 und 5008 gestartet, nachdem gravierende Sicherheitsmängel entdeckt wurden. Allein in Deutschland sind über 5.000 Fahrzeuge betroffen – und das ist beileibe kein Einzelfall in der jüngeren Geschichte des französischen Konzerns.
Wenn Schrauben zu Zeitbomben werden
Was sich zunächst wie eine Lappalie anhört, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als potenzielle Katastrophe auf vier Rädern. Bei den betroffenen Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum zwischen dem 24. Juli 2023 und dem 28. Februar 2025 könnten Befestigungsschrauben an der vorderen Kugelgelenkhalterung brechen. Die Konsequenz? Im schlimmsten Fall ein vollständiger Verlust der Lenkfähigkeit – mitten auf der Autobahn, in der Stadt, überall.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat den Rückruf unter der Nummer 15847R registriert und warnt eindringlich: Fehlende Schraubverbindungen zwischen Kugelgelenkhalterung und Querlenker führten zum Querstellen des Rades. Ein Alptraum für jeden Autofahrer, der sich auf die Sicherheit seines Fahrzeugs verlassen möchte.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Weltweit müssen sage und schreibe 95.767 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen werden. Dass "nur" 5.027 deutsche Fahrzeuge betroffen seien, mag auf den ersten Blick beruhigend klingen. Doch jedes einzelne dieser Fahrzeuge stellt eine potenzielle Gefahr für seine Insassen und andere Verkehrsteilnehmer dar. Glücklicherweise seien bisher keine Unfälle oder Personenschäden bekannt geworden – ein schwacher Trost angesichts der Schwere des Defekts.
Qualitätskontrolle als Fremdwort?
Man fragt sich unweigerlich: Wie kann es sein, dass ein derart fundamentaler Mangel erst nach fast zwei Jahren Produktionszeit auffällt? Wo waren die vielgepriesenen Qualitätskontrollen? Während deutsche Premiumhersteller trotz aller politischen Widrigkeiten weiterhin für ihre Ingenieurskunst geschätzt werden, scheint bei manchen ausländischen Herstellern die Devise "Hauptsache billig" zu gelten.
Der Rückruf läuft seit dem 24. November, und betroffene Halter sollten bereits Post vom KBA erhalten haben. Die Reparatur in einer Vertragswerkstatt dauere laut Berichten zwischen 20 und 40 Minuten und sei kostenlos. Immerhin – könnte man sagen. Doch was ist mit dem Zeitaufwand, dem Vertrauensverlust und der Unsicherheit, die solche Mängel bei den Kunden hinterlassen?
Ein Muster, das sich wiederholt
Besonders pikant: Es ist nicht das erste Mal, dass Peugeot wegen Montagefehlern Fahrzeuge zurückrufen muss. Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt ein beunruhigendes Muster von Qualitätsproblemen, die immer wieder auftreten. Während die deutsche Automobilindustrie trotz aller politischen Gängelungen durch die Ampel-Koalition und nun auch durch die neue Große Koalition weiterhin Maßstäbe setzt, scheinen andere Hersteller mit den Grundlagen zu kämpfen.
In Zeiten, in denen die Politik unsere heimische Automobilindustrie mit immer neuen Auflagen und dem im Grundgesetz verankerten Klimaneutralitätsziel bis 2045 drangsaliert, sollten wir uns die Frage stellen: Wollen wir wirklich auf ausländische Hersteller setzen, die nicht einmal die Basics der Fahrzeugsicherheit im Griff haben? Die deutsche Ingenieurskunst mag durch politische Fehlentscheidungen unter Druck stehen, doch Qualität und Sicherheit bleiben ihre Markenzeichen.
"Fehlende Schraubverbindungen zwischen Kugelgelenkhalterung und Querlenker führen zum Querstellen des Rades und eingeschränkter Lenkfähigkeit bis hin zum Verlust der Lenkfähigkeit."
Diese nüchterne Feststellung des KBA sollte jeden Peugeot-Fahrer alarmieren. Wer eines der betroffenen Modelle fährt, sollte umgehend eine Werkstatt aufsuchen – die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer stehen auf dem Spiel.
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