
Fratzschers Rentner-Pflichtjahr: Wenn gescheiterte Propheten neue Luftschlösser bauen
Es gibt Menschen, die irren sich einmal spektakulär und ziehen daraus ihre Lehren. Dann gibt es Marcel Fratzscher. Der DIW-Präsident, der uns vor neun Jahren weismachen wollte, dass „Geflüchtete" unsere Renten bezahlen würden, fordert nun ein „soziales Pflichtjahr" für Rentner. Man könnte meinen, nach derart monumentalen Fehlprognosen würde sich jemand in Demut üben. Doch in der deutschen Medienlandschaft gelten offenbar andere Gesetze der Schwerkraft.
Der Prophet, der stets daneben liegt
Erinnern wir uns: 2015 verkündete Fratzscher mit der Überzeugung eines Marktschreiers, die Massenmigration sei ein „Konjunkturprogramm" für Deutschland. Die „Geflüchteten" würden nicht nur perfekt integriert werden, sondern auch noch die Renten der Babyboomer finanzieren. Heute, fast ein Jahrzehnt später, zeigt die Realität ein anderes Bild: Die Mehrheit der damals Gekommenen bezieht Bürgergeld, während die Rentner mit Rekordsteuersätzen ausgepresst werden wie Zitronen.
Doch statt sich für seine grotesken Fehleinschätzungen zu entschuldigen, legt der selbsternannte „Top-Ökonom" nach. Dieselben Rentner, die angeblich von den Migranten alimentiert werden sollten, sollen nun zu einem Pflichtjahr verdonnert werden. Die Chuzpe, mit der hier die eigenen Irrtümer unter den Teppich gekehrt werden, sucht ihresgleichen.
Ein Konjunkturprogramm der besonderen Art
Was Fratzscher als wirtschaftlichen Aufschwung durch Migration verkaufte, entpuppte sich als Konjunkturprogramm für Sicherheitsdienste und Kriminalstatistiken. Die explodierenden Sozialausgaben belasten heute jeden Haushalt, während die versprochenen Fachkräfte sich als Phantom erwiesen. Stattdessen erleben wir eine Zunahme von Messerstechereien und eine Verrohung des öffentlichen Raums, die selbst hartgesottene Optimisten verstummen lässt.
„Viele der Geflüchteten werden die Renten der Babyboomer zahlen" – Marcel Fratzscher, 2015
Diese Aussage müsste eigentlich in jedem Wirtschaftslehrbuch als Paradebeispiel für ideologisch verblendete Fehlprognosen stehen. Stattdessen erhält der Mann weiterhin Kolumnen in Zeit und Spiegel, als wäre nichts gewesen. In einem funktionierenden Mediensystem würde jemand mit dieser Trefferquote höchstens noch Horoskope schreiben dürfen.
Die Billion-Euro-Fantasie
Als wären die bisherigen Luftschlösser nicht genug, propagiert Fratzscher auch noch ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die dafür nötigen eine Billion Euro – eine Zahl mit zwölf Nullen – seien „weniger dramatisch, als sie zunächst klingen mag". Finanziert werden soll das Ganze durch eine 50-prozentige Steuer auf alle Einkommen. Man fragt sich unwillkürlich, in welcher Parallelwelt der Mann lebt.
Während Argentiniens Präsident Javier Milei, den Fratzscher natürlich auch kritisierte, seinem Land ein Wirtschaftswachstum beschert, von dem Deutschland nur träumen kann, verharrt der DIW-Chef in seinen sozialistischen Träumereien. Die Realität scheint für ihn nur eine lästige Nebensächlichkeit zu sein, die man mit genügend ideologischem Eifer schon irgendwie wegdiskutieren kann.
Das System der Konsequenzlosigkeit
Was sagt es über den Zustand unseres Landes aus, wenn jemand mit derart desaströser Erfolgsbilanz weiterhin als „Experte" hofiert wird? In jedem anderen Bereich würde eine solche Serie von Fehlprognosen zur sofortigen Entlassung führen. Doch im politisch-medialen Komplex der Bundesrepublik gelten andere Regeln: Solange man die richtigen Phrasen drischt und dem Zeitgeist huldigt, ist der Expertenstatus sicher.
Die Forderung nach einem Pflichtjahr für Rentner ist dabei nur die jüngste Volte in einer endlosen Reihe von Schnapsideen. Es ist der verzweifelte Versuch, irgendwie im Gespräch zu bleiben, koste es, was es wolle. Dass dabei ausgerechnet jene Generation zur Kasse gebeten werden soll, die dieses Land aufgebaut hat und nun mit Rekordsteuern belastet wird, ist an Zynismus kaum zu überbieten.
Zeit für echte Konsequenzen
Vielleicht wäre es tatsächlich an der Zeit für ein soziales Pflichtjahr – allerdings nicht für Rentner, sondern für gescheiterte Wirtschaftspropheten. Ein Jahr Arbeit in der Realwirtschaft, fernab von akademischen Elfenbeintürmen und medialen Echokammern, könnte Wunder wirken. Wer weiß, vielleicht würde Fratzscher dann verstehen, warum seine Theorien in der Praxis so kläglich scheitern.
Bis dahin bleibt er das, was er ist: Ein Hanswurst in allen Gassen, der mit immer neuen Luftnummern von seinen alten Fehlern ablenkt. In einem Land, das sich ernsthafte Debatten über seine Zukunft leisten könnte, wäre für solche Figuren kein Platz. Doch in der Bundesrepublik des Jahres 2025, in der die Realität zur Verhandlungsmasse geworden ist, thronen sie weiter auf ihren Lehrstühlen und verkünden ihre nächsten Weisheiten. Die Rechnung zahlen andere – wie immer.

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