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13.05.2025
22:30 Uhr

Gescheiterte Friedensgespräche: Kreml und Trump sagen Teilnahme in Istanbul ab

Die Hoffnung auf einen diplomatischen Durchbruch im Ukraine-Konflikt schwindet weiter. Nach einer überraschenden Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu direkten Friedensgesprächen in Istanbul, haben nun sowohl der Kreml als auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump ihre persönliche Teilnahme abgesagt. Was zunächst als vielversprechende diplomatische Initiative erschien, droht nun zu einem weiteren gescheiterten Vermittlungsversuch zu werden.

Kreml dämpft Erwartungen drastisch

Putins Sprecher Dmitri Peskow relativierte am Dienstag die Bedeutung der geplanten Gespräche erheblich. Die russische Seite bereite sich zwar auf die für Donnerstag angesetzten Verhandlungen vor, direkte Gespräche zwischen den Staatschefs seien aber lediglich "noch möglich". Diese zurückhaltende Formulierung lässt tief blicken und zeigt einmal mehr die verhärteten Fronten zwischen Moskau und Kiew.

Selenskyjs taktisches Spiel mit dem Westen

Der ukrainische Präsident hatte zuvor medienwirksam seine Bereitschaft erklärt, persönlich nach Istanbul zu fliegen. Eine Geste, die von Beobachtern als geschickter Schachzug gewertet wird, um sich gegenüber Washington als dialogbereit zu präsentieren. Selenskyjs Forderung nach einem 30-tägigen Waffenstillstand als Vorbedingung für Gespräche wurde vom Kreml jedoch umgehend zurückgewiesen.

Moskaus berechtigte Sorgen

Die russische Ablehnung eines längeren Waffenstillstands erscheint durchaus nachvollziehbar. Der Kreml befürchtet, dass die ukrainischen Streitkräfte eine solche Pause nur zur Neugruppierung und Aufrüstung nutzen würden - ein aus militärstrategischer Sicht nicht von der Hand zu weisender Einwand.

Europa als Kriegstreiber?

Besonders interessant sind die deutlichen Worte Peskows zur Rolle Europas in diesem Konflikt. Der Kremlsprecher warf den europäischen Staaten vor, einen unausgewogenen, pro-ukrainischen Kurs zu fahren, der letztlich nur zur Fortsetzung der Kampfhandlungen beitrage. Im Gegensatz dazu lobte er ausdrücklich den Ansatz Moskaus und Washingtons - eine bemerkenswerte Einschätzung, die die zunehmende Distanz zwischen Europa und den anderen globalen Akteuren verdeutlicht.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie komplex und verfahren die Situation im Ukraine-Konflikt ist. Während der Westen weiterhin auf maximalen Druck setzt, sucht Russland nach Wegen, seine strategischen Interessen zu wahren. Eine schnelle diplomatische Lösung erscheint derzeit unwahrscheinlicher denn je.

Trumps Absage als weiterer Rückschlag

Dass nun auch Trump, der zunächst Interesse an einer Teilnahme signalisiert hatte, nicht nach Istanbul reisen wird, ist ein weiterer Dämpfer für die ohnehin bescheidenen Hoffnungen auf Fortschritte. Stattdessen werden Kellogg und Witkoff die Gespräche führen - ein deutliches Zeichen dafür, dass die hochrangig angekündigten Verhandlungen nun auf einer deutlich niedrigeren Ebene stattfinden werden.

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