
Gescheiterte Grenzschutzpolitik: Geleakte Dokumente enthüllen das Versagen der britisch-französischen Migrationskontrolle
Ein brisantes Dokument der französischen Küstenwache, das dem Guardian zugespielt wurde, offenbart das spektakuläre Scheitern der gemeinsamen britisch-französischen Bemühungen zur Eindämmung der illegalen Migration über den Ärmelkanal. Trotz drastischer Maßnahmen wie dem gezielten Aufschlitzen von Schlauchbooten erreichten allein am 10. Juli 2025 über 570 Menschen die britische Küste – ein erschütternder Beleg für die Hilflosigkeit der europäischen Migrationspolitik.
Das Versagen in Zahlen: Migration außer Kontrolle
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2025 stieg die Anzahl der illegalen Kanalüberquerungen um satte 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Über 21.000 Menschen erreichten bereits in diesem Jahr die britischen Küsten – trotz millionenschwerer Abwehrmaßnahmen und vollmundiger Versprechen der Politik. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie sehr die europäische Migrationspolitik am Boden liegt und wie wenig die Regierenden die Kontrolle über ihre eigenen Grenzen haben.
Der geleakte Einsatzbericht vom 9. Juli 2025 dokumentiert minutiös das Scheitern: Um 23:21 Uhr versuchte die französische Gendarmerie, ein Schlauchboot bei Cayeux-sur-Mer durch Aufschlitzen am Ablegen zu hindern. Doch statt aufzugeben, sammelten die Migranten entlang der Küste weitere Passagiere ein. Am nächsten Morgen erreichte das beschädigte Boot mit 55 Insassen dennoch britisches Hoheitsgebiet – gerettet ausgerechnet von der britischen Seenotrettung RNLI.
Gefährliche Symbolpolitik statt wirksamer Grenzschutz
Die Praxis des Bootaufschlitzens, die seit mindestens 2022 dokumentiert ist, entlarvt sich als gefährliche Symbolpolitik. Französische Küstenwachen-Insider bestätigen, was Kritiker längst vermuteten: Selbst beschädigte Boote setzen ihre lebensgefährliche Überfahrt fort. Die verzweifelten Maßnahmen binden nicht nur wertvolle Rettungsressourcen, sondern erhöhen auch das Risiko tödlicher Unfälle auf See.
"Wir sind an Polizeibrutalität gegen die Flüchtlingsgemeinschaft in Nordfrankreich gewöhnt, aber was wir jetzt erleben, ist eine rapide Zunahme dieser staatlich finanzierten Gewalt"
Diese Worte von Charlotte Khan von Care4Calais treffen den Kern des Problems. Die europäischen Regierungen setzen auf immer härtere Abschreckungsmaßnahmen, während die eigentlichen Ursachen der Massenmigration ungelöst bleiben.
Der "One in, One out"-Deal: Realitätsferne Politik
Besonders pikant: Der dokumentierte Vorfall ereignete sich nur Stunden vor der Verkündung des neuen "One in, One out"-Abkommens zwischen dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Diese Vereinbarung sieht vor, dass für jeden legal einreisenden Asylbewerber ein illegal Eingereister nach Frankreich zurückgeschickt werden soll – ein bürokratisches Konstrukt, das an der Realität vorbeigeht.
Die britische Innenministerin Yvette Cooper kündigte vollmundig eine "Überprüfung der Taktiken" an. Doch während die Politik debattiert, setzen täglich hunderte Menschen ihr Leben aufs Spiel. Die Einrichtung des Brook House Abschiebzentrums nahe dem Flughafen Gatwick für die Inhaftierung von Bootsmigranten vor ihrer Rückführung nach Frankreich wirft weitere Fragen auf: Nach welchen Kriterien werden Menschen ausgewählt? Wie lange werden sie festgehalten?
Das eigentliche Problem: Fehlende Souveränität
Die geleakten Dokumente offenbaren mehr als nur das Scheitern einzelner Maßnahmen. Sie zeigen ein Europa, das die Kontrolle über seine Außengrenzen verloren hat. Während Politiker von "Festung Europa" sprechen, gleichen die Grenzen eher einem Schweizer Käse. Die Unfähigkeit, die eigenen Grenzen zu schützen, ist ein Armutszeugnis für Staaten, die sich als moderne Demokratien verstehen.
Die französische Küstenwachen-Gewerkschaft Solidaires Douanes warnt bereits vor einer "zunehmenden institutionellen Misshandlung von Menschen im Exil". Doch statt endlich wirksame Grenzkontrollen zu etablieren, verliert sich die Politik in symbolischen Aktionen und gefährlichen Experimenten.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Fakten liegen auf dem Tisch: Die aktuelle Migrationspolitik ist gescheitert. Weder Bootszerstörungen noch Rückführungsabkommen werden die Migrationswellen stoppen. Was Europa braucht, ist eine Politik, die wieder die Interessen der eigenen Bürger in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehören sichere Außengrenzen, konsequente Rückführungen und ein Ende der Anreize für illegale Migration.
Solange europäische Politiker jedoch lieber Symbolpolitik betreiben statt echte Lösungen zu implementieren, werden die Migrationszahlen weiter steigen – und mit ihnen die Probleme in unseren Gesellschaften. Die geleakten Dokumente sind ein Weckruf, den die Politik nicht länger ignorieren kann.
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