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01.10.2025
17:09 Uhr

Gold durchbricht alle Rekorde: BMO Capital Markets sieht Kurs bei 4.400 Dollar

Die Analysten der Bank of Montreal (BMO) Capital Markets haben ihre Goldpreisprognosen radikal nach oben korrigiert. Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung im globalen Finanzsystem. Während die westlichen Regierungen ihre Haushalte mit immer neuen Schuldenrekorden belasten, suchen kluge Anleger nach werthaltigen Alternativen. Gold steht dabei ganz oben auf der Liste.

Dramatische Neubewertung: Gold soll 2026 bei 4.400 Dollar stehen

Die neuen Zahlen der BMO-Analysten lesen sich wie eine Kapitulation vor der Realität. Für das Schlussquartal 2025 erwarten sie nun einen durchschnittlichen Goldpreis von 3.900 US-Dollar je Unze – eine Anhebung um satte 8 Prozent gegenüber ihrer vorherigen Schätzung. Doch das ist erst der Anfang: Im kommenden Jahr soll die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Dollar fallen wie eine morsche Tür.

Besonders bemerkenswert ist die Prognose für 2026. Mit 4.400 Dollar je Unze liegt die neue Schätzung um unglaubliche 26 Prozent über der alten Vorhersage. Auch langfristig haben die Analysten ihre Einschätzung fundamental revidiert: Statt mickrigen 2.200 Dollar veranschlagen sie nun 3.000 Dollar als langfristigen Durchschnittspreis. Das ist keine Anpassung mehr – das ist eine komplette Neubewertung der Rolle von Gold im Finanzsystem.

Die wahren Gründe: Schuldenberge und politisches Versagen

Was treibt diese spektakuläre Neubewertung? Die BMO-Analysten sprechen von "tiefgreifenden Verschiebungen" im geopolitischen und finanziellen System der vergangenen Jahre. Doch schauen wir genauer hin: Es ist das systematische Versagen der westlichen Politik, solide Haushalte zu führen. Die Schuldenberge wachsen schneller als jede Wirtschaft, und die einzige "Lösung", die unsere Politiker kennen, heißt: noch mehr Schulden.

"Die Schuldenproblematik westlicher Staaten und das daraus abgeleitete Risiko einer geldpolitischen Verwässerung" – so umschreiben die Analysten höflich das, was man auch brutaler formulieren könnte: Die systematische Entwertung unseres Geldes durch verantwortungslose Politiker.

In Deutschland erleben wir das hautnah. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Was ist daraus geworden? Ein 500 Milliarden Euro schweres "Sondervermögen" für Infrastruktur. Das ist nichts anderes als Schuldenmacherei mit einem schönen Namen. Die Zeche zahlen künftige Generationen – mit Zinsen und Zinseszinsen.

Der US-Shutdown als Menetekel

Auch jenseits des Atlantiks brennt die Lunte. Die Aussicht auf einen erneuten Government Shutdown in den USA zeigt, wie dysfunktional das politische System geworden ist. Präsident Trump mag mit seinen Zöllen kurzfristig Einnahmen generieren, doch die strukturellen Probleme bleiben ungelöst. Die Staatsverschuldung wächst ungebremst weiter.

In diesem Umfeld ist es kein Wunder, dass selbst traditionell risikofreudige Investoren umdenken. Sie ergänzen ihre Portfolios zunehmend um Gold – nicht als kurzfristige Spekulation, sondern als langfristigen Schutz gegen die schleichende Entwertung der Papierwährungen.

Silber: Der unterschätzte kleine Bruder profitiert mit

Wo Gold vorangeht, folgt Silber traditionell mit größeren Ausschlägen. Die BMO-Prognosen für das weiße Metall sind nicht weniger spektakulär: 45 Dollar je Unze im vierten Quartal 2025 bedeuten eine Anhebung um 41 Prozent. Für 2026 sehen die Analysten sogar 50 Dollar als realistisch an – im Jahresdurchschnitt sollen es 49,50 Dollar werden, stolze 57 Prozent mehr als bisher erwartet.

Bei Silber kommt zur monetären Komponente noch die industrielle Nachfrage hinzu. Photovoltaik, Elektronik, Stromnetze – überall wird Silber gebraucht. Die grüne Transformation, die uns die Politik aufzwingt, treibt die Nachfrage zusätzlich. Ironischerweise profitieren damit ausgerechnet die Edelmetalle von einer Politik, die eigentlich ganz andere Ziele verfolgt.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Botschaft der BMO-Analysten ist klar: Gold ist keine taktische Krisenanlage mehr, sondern wird zum strategischen Portfoliobaustein. In einer Welt, in der Regierungen ihre Haushalte nur noch durch immer neue Schulden und lockere Geldpolitik stabilisieren können, bieten physische Edelmetalle einen der wenigen verbliebenen Wertanker.

Die strukturellen Veränderungen, von denen BMO spricht, sind keine vorübergehende Erscheinung. Sie sind das Resultat jahrzehntelanger politischer Fehlentscheidungen, die nun ihre Rechnung präsentieren. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an einer Beimischung von physischem Gold und Silber kaum noch vorbei.

Die neuen Prognosen mögen ambitioniert erscheinen. Doch in einer Welt, in der Politiker Billionen aus dem Nichts erschaffen und "Sondervermögen" zur Normalität werden, sind es vielleicht die einzig realistischen Zahlen, die wir haben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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