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Kettner Edelmetalle
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08.07.2025
10:33 Uhr

Gold und Silber im Spannungsfeld: Trumps Zollpolitik erschüttert die Edelmetallmärkte

Die Edelmetallmärkte stehen unter Druck. Während Gold bei 3.336 US-Dollar je Unze verharrt, kämpft Silber um die psychologisch wichtige Marke von 37 Dollar. Was auf den ersten Blick nach technischen Handelsbewegungen aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung ein beunruhigendes Bild: Die aggressive Zollpolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump droht die globalen Märkte in Turbulenzen zu stürzen.

Trumps Zollkeule trifft die BRICS-Staaten

Der 47. US-Präsident hat angekündigt, ab dem 1. August "reziproke Zölle" von 10 Prozent auf Importe aus BRICS-nahen Ländern zu erheben. Diese Drohung richtet sich gegen Dutzende asiatische und afrikanische Nationen, die es gewagt haben, sich dem westlichen Wirtschaftsdiktat zu entziehen. Die Barclays-Analysten warnen bereits vor den inflationären Folgen dieser protektionistischen Maßnahmen - eine Warnung, die Gold- und Silberanleger hellhörig machen sollte.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump mit seiner "America First"-Politik die heimische Wirtschaft stärken will, könnte er genau das Gegenteil erreichen. Höhere Importzölle bedeuten höhere Preise für amerikanische Verbraucher. Die daraus resultierende Inflation würde die Federal Reserve zwingen, ihre Zinspolitik zu überdenken - mit unabsehbaren Folgen für die Finanzmärkte.

Die Fed im Dilemma: Zwischen Inflation und Rezession

Am Mittwoch werden die Protokolle der jüngsten FOMC-Sitzung veröffentlicht. Die Märkte warten gespannt auf Hinweise zur künftigen Zinspolitik. Sollte die Fed angesichts der drohenden Zoll-Inflation einen restriktiveren Kurs einschlagen, könnte dies kurzfristig den Dollar stärken und Gold unter Druck setzen. Doch langfristig betrachtet wäre eine solche Politik Gift für die ohnehin schwächelnde US-Wirtschaft.

"Wenn diese Maßnahmen umgesetzt werden, könnten die Kosten überall steigen", warnt ein Barclays-Makroanalyst mit Blick auf Trumps Zollpläne.

Diese Einschätzung unterstreicht die Gefahr einer sich selbst verstärkenden Inflationsspirale. Die Fed säße dann in der Falle: Erhöht sie die Zinsen, würgt sie die Wirtschaft ab. Hält sie die Zinsen niedrig, riskiert sie eine galoppierende Inflation. In beiden Szenarien wären physische Edelmetalle als Vermögensschutz unverzichtbar.

Technische Analyse: Gold vor Richtungsentscheidung

Aus technischer Sicht bewegt sich Gold in einer engen Handelsspanne zwischen 3.327 und 3.345 Dollar. Der Aufwärtstrend bleibt intakt, solange die Unterstützung bei 3.313 Dollar hält. Ein nachhaltiger Ausbruch über 3.345 Dollar könnte den Weg zu neuen Höchstständen bei 3.378 Dollar ebnen.

Silber zeigt sich robuster und testet den Widerstand bei 37,06 Dollar. Die gleitenden Durchschnitte bei 36,71 und 36,48 Dollar bieten solide Unterstützung. Ein Durchbruch über 37,06 Dollar würde Kursziele bei 37,32 und möglicherweise 37,58 Dollar aktivieren.

Die große Täuschung der Papiermärkte

Während Anleger gebannt auf Chartmuster und Fed-Protokolle starren, übersehen viele die eigentliche Gefahr: Die zunehmende Fragilität des globalen Finanzsystems. Trumps Zollpolitik ist nur ein Symptom einer viel tieferen Krise. Die Verschuldung der Industriestaaten hat astronomische Höhen erreicht. Allein die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz plant trotz gegenteiliger Wahlversprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen - finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden.

In diesem Umfeld bieten physische Edelmetalle einen unverzichtbaren Schutz. Im Gegensatz zu Papierwerten können Gold und Silber nicht durch Knopfdruck vermehrt werden. Sie sind immun gegen Bankenpleiten, Währungsreformen und politische Willkür.

Fazit: Edelmetalle als Anker in stürmischen Zeiten

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trumps Zolldrohungen ernst gemeint sind oder nur als Verhandlungstaktik dienen. Unabhängig davon sollten vorausschauende Anleger die Zeichen der Zeit erkennen. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen, ausufernder Staatsverschuldung und einer zunehmend unberechenbaren Geldpolitik schafft ein perfektes Umfeld für Edelmetalle.

Gold und Silber mögen kurzfristig schwanken, doch ihre Funktion als ultimativer Vermögensschutz bleibt unverändert. In einer Welt, in der Politiker wie Trump und Merz mit Billionen jonglieren, als wären es Spielchips, ist der Besitz physischer Edelmetalle kein Luxus mehr - es ist eine Notwendigkeit.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Handlungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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