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24.10.2025
16:39 Uhr

Goldene Versprechen auf tönernen Füßen: Wenn Krypto-Kritiker plötzlich zu Token-Verkäufern werden

Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet Peter Schiff, der jahrzehntelange Bitcoin-Kritiker und selbsternannte Gold-Evangelist, möchte nun sein eigenes tokenisiertes Gold-Produkt auf den Markt bringen. Doch Changpeng Zhao, besser bekannt als CZ und Mitgründer von Binance, entlarvt dieses Vorhaben mit einem vernichtenden Urteil als das, was es wirklich sei: Ein "Trust me bro"-Asset – zu Deutsch: "Vertrau mir einfach, Bruder".

Wenn der Bock zum Gärtner wird

CZ bringt es auf den Punkt: Tokenisiertes Gold sei kein echtes Gold auf der Blockchain, sondern lediglich ein Versprechen, das von der Verwahrung durch Dritte abhänge. "Es ist die Tokenisierung des Vertrauens, dass irgendeine dritte Partei dir zu einem späteren Zeitpunkt Gold geben wird... selbst nachdem sich das Management geändert hat, vielleicht Jahrzehnte später, während eines Krieges", schreibt der Krypto-Pionier auf X.

Diese scharfe Kritik trifft ins Schwarze. Schiff, der Bitcoin stets als wertloses Luftschloss abgetan hat, präsentiert nun selbst ein Produkt, das genau jene Schwächen aufweist, die er der Kryptowährung vorwirft: Es basiert auf Vertrauen in zentrale Institutionen statt auf mathematischer Gewissheit.

Das große Versprechen: Gold per App

Schiffs Vision klingt zunächst verlockend: Nutzer sollen Gold über eine App kaufen und in einem Tresor lagern können, das Eigentum über eine Blockchain transferieren oder es gegen physisches Gold eintauschen. Sogar Debitkarten, die mit den Goldbeständen verknüpft sind, sollen das digitale Ausgeben des Edelmetalls ermöglichen.

"Ich unterschätzte die Leichtgläubigkeit der Öffentlichkeit und das Marketing-Geschick derjenigen, die es bewerben"

Diese Aussage Schiffs über Bitcoin offenbart unfreiwillig seine eigene Strategie. Denn was er hier anbietet, ist nichts anderes als ein zentralisiertes System, das alle Nachteile traditioneller Finanzprodukte mit der Komplexität der Blockchain-Technologie verbindet – ohne deren dezentrale Vorteile zu nutzen.

Die Prophezeiung des Untergangs

Trotz seiner neuen Token-Ambitionen bleibt Schiff seiner alten Leier treu: Bitcoin werde letztendlich auf null fallen. Er bezeichnet die führende Kryptowährung als "gigantisches Pump-and-Dump-Schema", bei dem frühe Investoren auf Kosten der Nachzügler kassierten. Eine bemerkenswerte Aussage von jemandem, der nun selbst ein tokenisiertes Produkt bewirbt.

Gleichzeitig warnt Schiff vor einer bevorstehenden "Staatsschuldenkrise", die die Finanzkrise von 2008 in den Schatten stellen werde. Er prognostiziert Hyperinflation, einen Kollaps der US-Staatsanleihen und Goldpreise jenseits der 4.000 Dollar pro Unze. Die Dominanz des US-Dollars als Weltreservewährung neige sich dem Ende zu, und das globale Finanzsystem werde "unweigerlich zum Gold zurückkehren".

Wenn selbst Gold strauchelt

Die Realität zeigt jedoch ein anderes Bild: Erst diese Woche erlebte Gold einen seiner schärfsten Einbrüche seit Jahrzehnten. Innerhalb von nur 24 Stunden verlor das Edelmetall etwa 2,5 Billionen Dollar an Marktwert – mehr als die gesamte Bitcoin-Marktkapitalisierung. Mit einem Rückgang von 8% innerhalb von zwei Tagen verzeichnete Gold seinen schlimmsten Absturz seit 2013.

Diese dramatische Korrektur folgte auf eine Phase rapider Gewinne, in der Gold um 60% zulegte, als Investoren angesichts von Inflationsängsten und globaler Instabilität in das Edelmetall flüchteten. Doch die Volatilität zeigt: Auch der vermeintlich sichere Hafen Gold ist vor heftigen Marktschwankungen nicht gefeit.

Die wahre Alternative: Physisches Edelmetall

Die Kontroverse zwischen CZ und Schiff offenbart eine fundamentale Wahrheit: Weder tokenisiertes Gold noch reine Kryptowährungen können die Sicherheit und Beständigkeit physischer Edelmetalle ersetzen. Während Schiffs Token-Projekt auf Vertrauen in Dritte angewiesen ist und Bitcoin weiterhin extremen Schwankungen unterliegt, bietet nur der direkte Besitz von Gold und Silber echte Vermögenssicherung.

In Zeiten, in denen die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik die Inflation anheizt und Milliardenschulden anhäuft, wird die Bedeutung physischer Edelmetalle als Vermögensschutz immer deutlicher. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen – doch das bereits beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen spricht eine andere Sprache.

Fazit: Schiffs tokenisiertes Gold-Projekt entlarvt sich selbst als das, was es kritisiert: Ein auf Vertrauen basierendes System ohne die Vorteile echter Dezentralisierung. Für Anleger, die wahre Sicherheit suchen, führt kein Weg an physischen Edelmetallen vorbei. Diese bieten nicht nur Schutz vor Inflation und Währungskrisen, sondern auch Unabhängigkeit von technischen Systemen und zentralen Verwahrern – ein unschätzbarer Vorteil in unsicheren Zeiten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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