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18.05.2025
17:26 Uhr

Großbritanniens Kehrtwende: Nach Brexit-Chaos nun neue Annäherung an die EU

In einer bemerkenswerten Wendung der britischen Politik bahnt sich eine deutliche Annäherung zwischen London und Brüssel an. Der britische Premierminister Keir Starmer wird am kommenden Montag hochrangige EU-Vertreter in London empfangen - ein Treffen, das durchaus als historisch bezeichnet werden könnte.

Das erste große Treffen seit dem Brexit-Drama

Erstmals seit dem turbulenten EU-Austritt Großbritanniens im Januar 2020 werden sich die Spitzen der Europäischen Union und der britische Premier zu bilateralen Gesprächen treffen. Die EU-Delegation wird von niemand geringerem als Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angeführt, begleitet von EU-Ratspräsident António Costa und der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas.

Pragmatismus statt Brexit-Ideologie

Die Labour-Regierung unter Starmer scheint nun einen deutlich pragmatischeren Ansatz zu verfolgen als ihre konservativen Vorgänger. Das geplante neue Abkommen soll vor allem die durch den Brexit stark belasteten Handelsbeziehungen verbessern. Starmers Büro betont, dass eine "gestärkte, zukunftsorientierte Partnerschaft" mit der EU im nationalen Interesse Großbritanniens liege - eine erstaunliche Kehrtwende nach Jahren der Brexit-Rhetorik.

Knackpunkte bleiben bestehen

Allerdings zeigen sich auch weiterhin die altbekannten Streitpunkte in den Verhandlungen. Europa-Staatssekretär Nick Thomas-Symonds räumte ein, dass bis zur letzten Minute um Details gerungen werde. Besonders die Fischereirechte und Lebensmittelkontrollen bleiben heikle Themen. Auch die Frage der Jugendmobilität - konkret die Vergabe von Arbeitsvisa für junge Menschen - steht noch zur Debatte.

Sicherheitspolitische Annäherung als Lichtblick

Erfreulich erscheint, dass zumindest im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik weitgehende Einigkeit zu herrschen scheint. In Zeiten zunehmender globaler Spannungen könnte dies ein wichtiges Signal der Geschlossenheit des Westens sein.

Kritische Analyse der Entwicklung

Diese neue Annäherung zwischen London und Brüssel wirft durchaus Fragen auf. Hat der ideologisch motivierte Brexit dem Vereinigten Königreich mehr geschadet als genützt? Die wirtschaftlichen Daten der letzten Jahre sprechen eine deutliche Sprache. Nun scheint die Labour-Regierung unter Starmer die Notbremse zu ziehen und einen pragmatischeren Weg einzuschlagen - allerdings um den Preis, dass man sich der EU wieder annähern muss, von der man sich doch eigentlich "befreien" wollte.

Die kommenden Verhandlungen werden zeigen, ob Großbritannien es schafft, seine Souveränität zu wahren und gleichzeitig die dringend benötigten wirtschaftlichen Vorteile einer engeren Zusammenarbeit mit der EU zu sichern. Für die britischen Bürger und Unternehmen steht jedenfalls viel auf dem Spiel.

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