
Handelskrieg 2.0: Wie China durch Trumps Zoll-Chaos plötzlich als Gewinner dasteht
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China gleichen einem endlosen Schachspiel, bei dem beide Seiten ihre Figuren strategisch positionieren. Nach zweitägigen, angespannten Verhandlungen in Stockholm zeigt sich jedoch ein überraschendes Bild: Während Donald Trump mit seiner Zollkeule wild um sich schlägt, könnte Peking am Ende als lachender Dritter hervorgehen.
Der schwedische Poker: Waffenstillstand auf wackeligen Beinen
Die dritte Runde der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche endete am Dienstag mit einem typischen Ergebnis moderner Diplomatie: Beide Seiten verkündeten unterschiedliche Versionen der Wahrheit. China sprach von einer 90-tägigen Verlängerung des "Zollwaffenstillstands", während die amerikanische Seite betonte, dass alles noch von Trumps finaler Zustimmung abhänge. Ein klassisches Beispiel dafür, wie die Weltpolitik heute funktioniert – oder eben nicht funktioniert.
Sollte nichts Unerwartetes geschehen, würden die USA ab dem 12. August weiterhin 30 Prozent Zusatzzölle auf chinesische Waren erheben. Diese setzen sich zusammen aus 20 Prozent, die Trump im ersten Quartal wegen Chinas angeblicher Rolle im Fentanyl-Handel verhängte, und weiteren 10 Prozent vom April. Doch hier kommt die Ironie der Geschichte ins Spiel.
Trumps Zoll-Amok: Wenn alle verlieren, gewinnt China
Während Trump seine Zollpolitik wie eine mittelalterliche Keule schwingt, trifft er nicht nur China. Der amerikanische Präsident hat angekündigt, bis zum 1. August auch gegen zahlreiche andere Handelspartner höhere Zölle zu verhängen. Und plötzlich sehen die 30 Prozent gegen China gar nicht mehr so dramatisch aus.
"Sobald alle Vereinbarungen eingefroren sind, könnte China im Vergleich zu anderen Ländern keinen signifikanten Nachteil mehr haben", analysiert der Forscher Amitendu Palit die Situation treffend.
Diese Entwicklung offenbart die ganze Absurdität von Trumps Handelspolitik. Statt gezielt gegen unfaire Handelspraktiken vorzugehen, schießt er mit Schrot auf alles, was sich bewegt. Das Ergebnis? Eine globale Handelslandschaft, in der niemand mehr durchblickt und in der China paradoxerweise als einer der stabileren Partner erscheint.
Die neue Weltordnung: Chaos als Chance
Was bedeutet das für deutsche Unternehmen und Anleger? Die Zeiten werden unberechenbarer. Während die Ampel-Koalition in Berlin mit ihrer ideologiegetriebenen Wirtschaftspolitik die deutsche Industrie schwächt, nutzt China geschickt die Gunst der Stunde. Peking positioniert sich als verlässlicher Partner für all jene, die von Trumps Zollwahn betroffen sind.
Die Ironie könnte größer nicht sein: Ausgerechnet das kommunistische China profitiert von der protektionistischen Politik des kapitalistischen Amerikas. Während Trump glaubt, mit Zöllen die amerikanische Wirtschaft zu stärken, treibt er den Rest der Welt in die Arme Pekings.
Gold glänzt in unsicheren Zeiten
In diesem globalen Wirtschaftschaos zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle bleiben der Fels in der Brandung. Während Währungen schwanken, Handelsabkommen platzen und Politiker mit Zöllen jonglieren, behält Gold seinen Wert. Es ist kein Zufall, dass kluge Anleger in Zeiten geopolitischer Unsicherheit verstärkt auf Edelmetalle setzen.
Die aktuelle Situation unterstreicht, warum eine Beimischung von physischem Gold und Silber in jedem ausgewogenen Portfolio unverzichtbar ist. Edelmetalle kennen keine Grenzen, unterliegen keinen Zöllen und sind immun gegen die Launen einzelner Politiker.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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