
Handelskrieg eskaliert: China und USA liefern sich verbalen Schlagabtausch
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China erreicht eine neue Eskalationsstufe. Während Peking den Amerikanern "Panikmache" vorwirft, kontert Washington mit scharfen Worten über Chinas "Griff nach der Macht". Was hier abläuft, ist nichts anderes als ein wirtschaftlicher Machtkampf zweier Giganten – mit Deutschland als leidendem Zuschauer am Spielfeldrand.
Seltene Erden als Waffe im Wirtschaftskrieg
China habe mit seinen verschärften Exportkontrollen für seltene Erden die globalen Lieferketten absichtlich ins Visier genommen, so der Vorwurf aus Washington. Die Sprecherin des chinesischen Handelsministeriums, He Yongqian, wies diese Darstellung als "grob falsch" und "übertrieben" zurück. Man wolle absichtlich Missverständnisse schaffen und Unruhe stiften, behauptete sie.
Doch was steckt wirklich dahinter? China kontrolliert bereits heute über 60 Prozent der weltweiten Produktion seltener Erden – jener 17 Metalle, ohne die weder Smartphones noch Windräder funktionieren würden. Nun sollen für 12 dieser strategisch wichtigen Rohstoffe Exportgenehmigungen erforderlich werden. Ein Schelm, wer dabei an wirtschaftliche Erpressung denkt.
Trump droht mit der Zoll-Keule
Die Reaktion aus dem Weißen Haus ließ nicht lange auf sich warten. Präsident Trump kündigte an, ab dem 1. November zusätzliche 100-Prozent-Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Auch Software-Exporte nach China sollen weiter eingeschränkt werden. Es ist die typische Trump-Taktik: maximaler Druck, maximale Eskalation.
"Wenn China ein unzuverlässiger Partner für die Welt sein will, muss sich die Welt entkoppeln"
Diese markigen Worte stammen von US-Finanzminister Scott Bessent, der China vorwirft, die Weltwirtschaft durch "enttäuschende Maßnahmen und wirtschaftlichen Zwang" zu bremsen. Seine Diagnose: "China gegen die Welt". Dabei vergisst er geflissentlich, dass die USA selbst mit ihren Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – den Welthandel massiv belasten.
Deutschland zwischen den Fronten
Während sich die beiden Supermächte einen erbitterten Wirtschaftskrieg liefern, steht Deutschland hilflos daneben. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint keine klare Strategie zu haben, wie man sich in diesem Konflikt positionieren soll. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert natürlich über neue Schulden, trotz gegenteiliger Wahlversprechen.
Die deutsche Industrie ist sowohl von chinesischen Rohstoffen als auch vom amerikanischen Markt abhängig. Eine Entkopplung, wie sie Bessent fordert, würde unsere Wirtschaft hart treffen. Doch anstatt eine eigenständige Position zu entwickeln, laviert Berlin zwischen den Fronten und hofft, dass der Sturm vorüberzieht.
Gipfeltreffen als letzte Hoffnung?
Ende Oktober sollen sich Trump und Xi Jinping am Rande des APEC-Gipfels in Südkorea treffen. Ob dieses Treffen die Wogen glätten kann, darf bezweifelt werden. Zu verhärtet sind die Fronten, zu groß das gegenseitige Misstrauen.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: In einer Welt, in der wirtschaftliche Macht zunehmend als politische Waffe eingesetzt wird, sind stabile Wertanlagen wichtiger denn je. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier einen sicheren Hafen – unabhängig davon, ob China oder die USA den nächsten Zug im großen Spiel machen.
Denn eines ist sicher: Dieser Handelskonflikt wird nicht so schnell enden. Und die Verlierer stehen bereits fest – es sind die Verbraucher und Unternehmen weltweit, die höhere Preise zahlen und mit unsicheren Lieferketten kämpfen müssen. Zeit, das eigene Vermögen entsprechend abzusichern.

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