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07.07.2025
08:33 Uhr

Harvard-Studie deckt erschütterndes Ausmaß der Gaza-Katastrophe auf: 377.000 Palästinenser spurlos verschwunden

Eine neue Studie aus Harvard wirft ein grelles Licht auf die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen. Der israelische Professor Yaakov Garb präsentierte Zahlen, die selbst hartgesottene Beobachter des Nahostkonflikts erschüttern dürften: Seit Oktober 2023 seien demnach 377.000 Palästinenser – fast 17 Prozent der Bevölkerung – spurlos verschwunden. Die Hälfte davon sollen Kinder sein.

Die über Harvard Dataverse veröffentlichte Untersuchung stützt sich auf Satellitendaten und räumliche Kartierungen. Sie zeigt einen dramatischen Bevölkerungsrückgang von 2,227 Millionen auf nur noch 1,85 Millionen Menschen. Diese Zahlen übertreffen die offiziellen israelischen Angaben von 61.000 Todesopfern um ein Vielfaches und werfen ernste Fragen zur Dokumentation der Opferzahlen auf.

Fragwürdige Rolle der "humanitären Hilfe"

Besonders brisant sind die Erkenntnisse über die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), eine US-israelisch unterstützte Initiative. Was als humanitäres Hilfsprogramm deklariert wurde, entpuppt sich laut der Studie als höchst problematisches Kontrollsystem. Die GHF-Lager seien gezielt in militarisierten "Pufferzonen" platziert worden, wodurch Zivilisten enormen Gefahren ausgesetzt würden.

Professor Garb kritisiert in seiner Analyse scharf: "Diese Hilfseinrichtungen scheinen eine Logik der Kontrolle, und nicht der Hilfe widerzuspiegeln." Das Rationierungssystem, das Familien nur 3,5 Tage Nahrung für 5,5 Personen zuteile, zwinge diese zu wiederholten gefährlichen Wegen durch militarisierte Korridore. Seit Mai seien mehr als 450 Palästinenser in der Nähe von GHF-Standorten getötet und 3.500 verwundet worden.

Wissenschaftliche Bestätigung früherer Warnungen

Die Harvard-Studie bestätigt frühere Untersuchungen renommierter Fachzeitschriften. Bereits im Januar 2025 hatte The Lancet geschätzt, dass Israel die Todeszahlen in den ersten neun Monaten des Konflikts um 41 Prozent unterschätzt habe. Eine weitere Lancet-Studie vom Juli 2024 warnte sogar davor, dass die Gesamtzahl der Todesopfer 598.000 erreichen könnte.

Die räumliche Analyse zeigt erschreckende Details: Ganze Stadtteile seien ausgelöscht worden. In Gaza-Stadt lebten nur noch eine Million Menschen, 500.000 seien in Mawasi eingeschlossen und 350.000 im Zentrum von Gaza – ein Flickenteppich von Gebieten unter extremen Bedingungen.

Internationale Reaktionen bleiben verhalten

Während solche Zahlen in anderen Konflikten weltweit für Aufschrei sorgen würden, bleibt die internationale Gemeinschaft auffallend zurückhaltend. Die UNO habe zwar das GHF-System kritisiert und festgestellt, dass vier der fünf Lager in Zonen lägen, die für Massendeportationen vorgesehen seien, doch konkrete Konsequenzen blieben bisher aus.

Die Diskrepanz zwischen den offiziellen israelischen Angaben und den wissenschaftlichen Erhebungen wirft fundamentale Fragen zur Transparenz und Dokumentation in Konfliktgebieten auf. Kritiker bemängeln, dass unter Trümmern begrabene Opfer systematisch nicht erfasst würden, was zu einer erheblichen Verzerrung der tatsächlichen Opferzahlen führe.

Ein Konflikt ohne absehbares Ende

Die Studie zeichnet das Bild einer humanitären Katastrophe von historischem Ausmaß. Die Architektur der Hilfssysteme – einzelne Zugangspunkte ohne medizinische Versorgung – schaffe Bedingungen, die zwangsläufig zu weiteren Opfern führten. Das Fehlen grundlegender Einrichtungen wie Schatten, Wasser oder sanitäre Anlagen in den Lagern verschärfe die ohnehin prekäre Lage zusätzlich.

Während die internationale Gemeinschaft über angemessene Reaktionen debattiert, verschlechtert sich die Situation vor Ort täglich. Die Harvard-Studie liefert nun wissenschaftlich fundierte Daten, die das wahre Ausmaß der Tragödie dokumentieren – Zahlen, die niemanden unberührt lassen können, der sich ernsthaft mit der Lage im Nahen Osten auseinandersetzt.

Die Frage bleibt: Wie lange wird die Weltgemeinschaft noch zusehen, während sich diese humanitäre Katastrophe vor unseren Augen entfaltet? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – es ist höchste Zeit für entschlossenes Handeln, um weiteres Leid zu verhindern.

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