
Historiker Wolffsohn verteidigt Aiwanger gegen Anschuldigungen
Der renommierte deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn hat in einem Gastkommentar für BILD die Angriffe auf Bayerns stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger scharf kritisiert. Der Vorwurf: Aiwanger soll vor etwa 35 Jahren als Schüler ein abscheuliches antisemitisches Flugblatt verfasst haben.
Ein Flugblatt, das Fragen aufwirft
Das Flugblatt, das Aiwanger zugeschrieben wird, ist in der Tat widerwärtig. Es macht sich über die Hölle auf Erden lustig, nämlich über die nationalsozialistischen Vernichtungslager Auschwitz, in denen rund 1,3 Millionen Menschen ermordet wurden, darunter 1,1 Millionen Juden. Doch ist das Flugblatt wirklich antisemitisch? Laut Wolffsohn ist es menschenverachtend, aber nicht zwangsläufig antisemitisch. Antisemitismus, so Wolffsohn, macht Juden als Juden verächtlich und fordert ihre Benachteiligung und sogar ihre Ermordung. Kein Wort davon in diesem schmutzigen Text.
Die Anonymität der Zeugen
Die Zeugen, die Aiwanger beschuldigen, bestehen alle auf Anonymität. Wolffsohn hinterfragt, warum sie nicht offen für eine gute Sache - den Kampf gegen den Antisemitismus - einstehen. Inzwischen ist bekannt, dass nicht Aiwanger, sondern sein Bruder das Flugblatt verfasst hat. Wolffsohn kritisiert, dass die heutigen Nazi-Gegner Methoden nutzen, die sonst nur in Diktaturen üblich sind, nämlich die Sippenhaft.
Kritik an politischen Doppelstandards
Wolffsohn wirft den Kritikern Aiwangers vor, mit zweierlei Maß zu messen. Sie werfen Konservativen jugendliche Dummheiten, Widerwärtigkeiten, Fehler oder Straftaten lebenslänglich vor und fordern noch Jahrzehnte später Konsequenzen. Wolffsohn nennt als Beispiel den ehemaligen Außenminister Joschka Fischer (Grüne), der mit 25 Jahren einen Polizisten brutal verprügelt hatte. Vergeben und vergessen. Warum, fragt Wolffsohn, sollte man dem konservativen Aiwanger nicht zubilligen, dass er sich gewandelt hat?
Ein Appell an die deutsche Öffentlichkeit
Wolffsohn appelliert an die deutsche Öffentlichkeit, die unsäglichen "Judenspiele" zu beenden, wenn sie ihre persönlichen oder politischen Süppchen kocht. Er betont, dass er, obwohl er nicht die Partei Aiwangers wählt, Denunziantentum für inakzeptabel hält. Sein Fazit: Gerade wer auf dem moralisch hohen Ross sitzt, sollte den Gegner nicht mit unsauberen Mitteln politisch vernichten wollen.
*Prof. Dr. Michael Wolffsohn , geboren 1947 in Tel Aviv als Sohn und Enkel von Holocaust-Überlebenden. Historiker. Autor der Bücher „Eine andere Jüdische Weltgeschichte“ (2022) und „Ewige Schuld? 75 Jahre deutsch-jüdisch-israelische Beziehungen“ (2023)

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