
Huthis intensivieren Angriffe auf Tel Aviv – Israel fordert verstärkte US-Militärschläge
Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben ihre Angriffe auf israelische Ziele deutlich verschärft. Am Donnerstag versuchten sie erneut, Tel Aviv mit einer ballistischen Rakete zu treffen. Das israelische Militär konnte den Flugkörper zwar abfangen, doch die Eskalation zeigt, dass die vom Iran unterstützte Gruppe ihre Drohungen wahrmacht.
Morgendliche Sirenen über Israel
In den frühen Morgenstunden heulten die Warnsirenen in weiten Teilen Israels. Die Huthis bekannten sich umgehend zu dem Angriff und bezeichneten ihn als "qualitative Militäroperation". Es sei nicht der erste Versuch gewesen – bereits im Juni hätten sie versucht, Tel Aviv zu treffen. Besonders brisant: Die Rebellen haben in den vergangenen Wochen zwei Handelsschiffe versenkt, die auf dem Weg nach Israel waren. Diese komplexen Operationen filmten sie und stellten die Aufnahmen zur Schau.
Die israelische Regierung scheint nun die Geduld verloren zu haben. Laut dem öffentlich-rechtlichen Sender Kan fordere Israel die USA auf, ihre Militärschläge gegen die Huthi-Stellungen wieder aufzunehmen. Ein anonymer israelischer Verteidigungsbeamter wurde mit den Worten zitiert: "Eine breite Koalition ist nötig, um dem Huthi-Regime zu vermitteln, dass es in Gefahr ist."
Trumps umstrittener Waffenstillstand
Die Forderung nach amerikanischer Unterstützung kommt nicht von ungefähr. Präsident Trump hatte im Mai einen Waffenstillstand mit den Huthis verkündet – zum Ärger Israels. Viele Militäranalysten sehen darin ein Eingeständnis der Erfolglosigkeit amerikanischer Luftangriffe. Die Huthis hätten sich als äußerst widerstandsfähig erwiesen, und ohne eine umfassende Bodenoperation seien sie kaum zu besiegen.
"Die Angriffe auf die Schifffahrt können nicht länger allein ein israelisches Problem bleiben"
So lautete die Botschaft Israels an Washington. Man fordere intensivere gemeinsame Angriffe gegen Ziele des Huthi-Regimes – nicht nur durch israelische Kampfjets, sondern durch eine Koalition mehrerer Länder.
Ben-Gurion-Flughafen im Visier
Die Huthis haben es besonders auf den internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv abgesehen. Mindestens einmal sei der Airport bereits direkt getroffen worden. Parallel dazu attackieren sie weiterhin jedes Schiff im Roten Meer, das Israel als Ziel hat. Diese Strategie zeigt Wirkung: Die Schifffahrtsrouten werden zunehmend unsicherer, was die Versorgung Israels erschwert.
Die Eskalation im Jemen fügt sich nahtlos in das größere Bild der regionalen Spannungen ein. Während Israel im Juni Großangriffe auf iranische Atomanlagen startete und Teheran mit Raketen antwortete, öffnet sich mit den Huthi-Angriffen eine weitere Front. Die vom Iran unterstützte Gruppe nutzt geschickt die Überdehnung der israelischen Verteidigungskräfte aus.
Goldene Zeiten für Edelmetalle?
Die zunehmende Instabilität im Nahen Osten treibt traditionell die Nachfrage nach sicheren Häfen. Während Aktienmärkte bei geopolitischen Krisen oft volatil reagieren, haben sich physische Edelmetalle historisch als krisenfeste Anlage bewährt. Gold und Silber könnten in diesem unsicheren Umfeld wieder verstärkt in den Fokus rücken – nicht als spekulative Wette, sondern als solider Baustein zur Vermögenssicherung in einem ausgewogen diversifizierten Portfolio.
Die Frage bleibt: Wird Trump seine Position überdenken und wieder militärisch eingreifen? Oder überlässt er Israel seinem Schicksal im Kampf gegen die Huthis? Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die neue US-Administration bereit ist, sich erneut in einen kostspieligen und möglicherweise aussichtslosen Konflikt ziehen zu lassen.

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