
ifo-Präsident: Neue Förderung für E-Autos nicht sinnvoll
Der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat sich deutlich gegen neue Fördermodelle für Elektroautos in Deutschland ausgesprochen. In einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Capital erklärte Fuest, dass er solche Maßnahmen für unsinnig halte. Seiner Meinung nach würden neue Förderungen die Situation nur weiter verkomplizieren, insbesondere wenn gleichzeitig Zölle auf Elektroautos aus China erhoben würden.
Widersinnige Förderpolitik
Fuest kritisiert, dass die Förderung von Elektroautos und die Einführung von Strafzöllen auf chinesische E-Autos sich gegenseitig aufheben würden. "Es wäre vollkommen widersinnig, diese Förderung wieder aufleben zu lassen und gleichzeitig Zölle auf E-Autos aus China zu erheben, die das Ganze dann wieder verteuern. Da sind ja auch Autos deutscher Hersteller dabei," sagte Fuest.
Ungeeignete Kaufanreize
Auch Kaufanreize über eine günstigere Dienstwagenbesteuerung, wie sie von der Bundesregierung geplant werden, lehnt Fuest ab. Er verweist auf frühere Erfahrungen, bei denen viele Menschen auf Plug-in-Hybride umgestiegen seien, die jedoch nicht besonders umweltfreundlich seien. "In einer früheren Variante hat das dazu geführt, dass viele Menschen mit Plug-in-Hybriden herumgefahren sind, und die sind ja nun wirklich nicht besonders umweltfreundlich," erklärte der ifo-Chef.
Staatliche Rahmenbedingungen in der Kritik
Mit Blick auf die aktuellen Probleme beim Volkswagen-Konzern äußerte Fuest, dass der Staat durch unsichere Rahmenbedingungen zur Krise der Automobilindustrie beigetragen habe. "Derzeit sind die Hersteller in einer seltsamen Lage: Die Elektromobilität ist teuer, zugleich aber sind die Autobauer gezwungen, die Fahrzeuge irgendwie in den Markt zu drücken, weil sie sonst Strafen zahlen müssen," so Fuest. "Der Regulierungsrahmen passt einfach nicht."
Strukturwandel in der Automobilindustrie
Fuest sieht starke Umbrüche auf die deutsche Autoindustrie zukommen. Er betont, dass die Wertschöpfung durch die Elektromobilität nicht auf dem aktuellen Niveau gehalten werden könne. "In der Autoindustrie und bei den Zulieferern werden wir durch die Elektromobilität nicht die Wertschöpfung halten können, die wir heute haben," sagte der Ökonom. "Die Unternehmen werden nicht untergehen, die Branche wird wichtig bleiben. Aber wir haben unweigerlich einen Strukturwandel vor uns."
Diese Aussagen des ifo-Präsidenten werfen ein kritisches Licht auf die derzeitige Förderpolitik der Bundesregierung und die damit verbundenen Herausforderungen für die deutsche Automobilindustrie. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Entscheidungsträger in diesem komplexen Spannungsfeld positionieren werden. Klar ist jedoch, dass die deutsche Wirtschaft eine durchdachte und stabile Strategie benötigt, um den bevorstehenden Strukturwandel erfolgreich zu meistern.

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