
Immobilienverband erwartet 2025 verschärfte Krise im Wohnungsbau
Die Krise auf dem deutschen Wohnungsmarkt wird sich nach Einschätzung des Immobilienverbands GdW weiter verschärfen. Laut einer aktuellen Umfrage könnte die Zahl der stornierten Bauprojekte dramatisch ansteigen. Die Zahl der ursprünglich geplanten, aber nicht realisierten Wohneinheiten könnte sich im kommenden Jahr auf rund 12.000 Wohnungen oder 40 Prozent verdoppeln.
Stornierungsquote und Bauunfähigkeit nehmen zu
Im laufenden Jahr liegt die Stornierungsquote laut der Erhebung des GdW bei 20 Prozent. Zwei Drittel der Wohnungsunternehmen im GdW können 2024 keine neuen Wohnungen bauen. Für 2025 wird erwartet, dass dieser Anteil auf 70 Prozent steigt. Die Wohnungsfertigstellungen der GdW-Unternehmen gingen im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf nur noch 28.000 zurück.
Regierungspolitik unter Beschuss
GdW-Präsident Axel Gedaschko kritisierte die aktuellen Rahmenbedingungen scharf: "Wenn die Regierung nicht dringend die Rahmenbedingungen für den bezahlbaren Wohnungsbau verbessert, wird sich insbesondere die sozial verantwortungsvolle Wohnungswirtschaft immer mehr aus dem Neubaugeschehen verabschieden." Die Kosten für den Wohnungsbau verharren auf einem hohen Niveau, während die Bevölkerung wächst, was den Wohnungsmangel in den Metropolen weiter verschärft.
Höhere Zinsen und staatliche Hilfen
Der GdW macht vor allem die höheren Zinsen für die Misere verantwortlich und fordert staatliche Hilfen, um den Markt zu beleben. "So werden wir die Neubau- und die Klimaziele nie und nimmer erreichen", so Gedaschko weiter. Die Bundesregierung hat bereits in der Vergangenheit ihre Ziele im Wohnungsbau verfehlt, was die aktuelle Lage zusätzlich verschärft.
Probleme auch bei Modernisierungen
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Modernisierungen. In diesem Jahr dürften von ursprünglich geplanten 110.000 Projekten nur 68 Prozent vollständig umgesetzt werden. Weitere knapp 21.000 Wohnungen können zwar angegangen werden, die Maßnahmentiefe muss jedoch deutlich reduziert werden. 14.000 Wohnungen, deren Modernisierung für 2024 geplant war, werden zurückgestellt und erstmal gar nicht modernisiert.
Rückgang bei Baugenehmigungen
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im vergangenen Jahr etwas weniger neue Wohnungen gebaut als im Vorjahr. Insgesamt wurden 294.400 Wohnungen fertiggestellt, was einem Rückgang von 0,3 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Besonders alarmierend ist der drastische Rückgang bei den Baugenehmigungen. Insgesamt wurden 259.600 Genehmigungen erteilt, was einem Rückgang von 26,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Zahlen verdeutlichen die dramatische Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt. Wenn die Bundesregierung nicht schnell und entschlossen handelt, wird sich die Krise weiter verschärfen. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Wohnungsbau zu fördern und die Ziele im Bereich Neubau und Klimaschutz zu erreichen.
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