
Infineon-Schock: Hunderte Jobs in Belecke vor dem Aus – Deutschland verliert weiter an Industriekraft
Die deutsche Halbleiterindustrie steht vor einem weiteren herben Rückschlag. Der Technologiekonzern Infineon kündigte Anfang November einen massiven Stellenabbau am traditionsreichen Standort Belecke an. Eine mittlere dreistellige Anzahl von Arbeitsplätzen soll wegfallen – ein Schlag ins Gesicht für die Region Südwestfalen, wo die Halbleiterproduktion seit Jahren das wirtschaftliche Rückgrat bildet.
Was sich hier abspielt, ist symptomatisch für den schleichenden Niedergang des Industriestandorts Deutschland. Während die Bundesregierung von Klimaneutralität träumt und Milliardensummen in fragwürdige Projekte pumpt, brechen unsere industriellen Grundpfeiler zusammen. Die Realität holt die grünen Träumereien ein – und die Zeche zahlen wie immer die hart arbeitenden Menschen in den Regionen.
Energiekosten würgen deutsche Industrie ab
Infineon begründet den drastischen Schritt mit steigenden Energiekosten und volatilen Lieferketten. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, woher diese Probleme kommen. Die ideologiegetriebene Energiepolitik der vergangenen Jahre hat Deutschland zu einem der teuersten Produktionsstandorte weltweit gemacht. Während unsere internationalen Konkurrenten mit günstiger Energie produzieren, zahlen deutsche Unternehmen Mondpreise für Strom – eine direkte Folge der überhasteten Energiewende.
Die Ironie dabei: Das Belecker Werk produziert ausgerechnet Halbleiter für Windkraftanlagen und Elektromobilität – also genau jene Technologien, die uns die Politik als Heilsbringer verkauft. Doch selbst diese vermeintlichen Zukunftsbranchen können sich dem wirtschaftlichen Druck nicht entziehen.
Neubau als Feigenblatt?
Besonders bitter mutet an, dass Infineon erst im Sommer den Spatenstich für einen Neubau in Belecke feierte. Die Fertigstellung steht kurz bevor – doch wofür, wenn gleichzeitig Hunderte von Mitarbeitern gehen müssen? Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier ein modernes Gebäude entsteht, während das Herzstück – die qualifizierten Arbeitskräfte – verloren geht.
„Trotz der Ankündigung des Stellenabbaus hält Infineon am Neubauvorhaben fest" – ein Satz, der die ganze Absurdität der Situation offenbart. Modernste Gebäude, aber keine Menschen mehr, die darin arbeiten?
Die Unternehmensführung spricht von „freiwilligen Austritten" und „Altersteilzeit". Schöne Worte für eine hässliche Realität. Familien stehen vor dem Nichts, regionale Zulieferer bangen um ihre Existenz, und eine ganze Region blutet aus.
Deutschland im industriellen Ausverkauf
Was wir hier erleben, ist kein Einzelfall. MAN baut in Salzgitter ab, Viessmann fordert staatliche Unterstützung, und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die deutsche Industrie, einst Stolz und Motor unseres Wohlstands, wird Stück für Stück demontiert. Während China systematisch die Kontrolle über globale Lieferketten übernimmt und die USA mit massiven Subventionen ihre Industrie stärken, diskutiert man hierzulande über Gendersternchen und Klimagerechtigkeit.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen erleben wir nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für „Infrastruktur" – ein Euphemismus für weitere Verschuldung, die kommende Generationen belasten wird. Gleichzeitig fehlt das Geld für eine wettbewerbsfähige Industriepolitik.
Die wahren Kosten der Transformation
Infineon betont, der Standort bleibe „technologisch bedeutend". Doch was nützt technologische Bedeutung ohne die Menschen, die diese Technologie entwickeln und produzieren? Die Halbleiterbranche ist hochkomplex und benötigt spezialisierte Fachkräfte, die nicht einfach ersetzt werden können. Jeder verlorene Arbeitsplatz bedeutet auch verlorenes Know-how – ein Schatz, den sich andere Länder nur zu gerne sichern.
Die Umsetzung des Stellenabbaus soll sich über mehrere Jahre erstrecken. Eine Salamitaktik, die den Schmerz nur verlängert. Während in Asien neue Halbleiterfabriken wie Pilze aus dem Boden schießen, schrumpft Deutschland sich gesund – ein fataler Irrglaube.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf unsere industriellen Stärken besinnen. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, brauchen wir eine Politik, die unsere Unternehmen im globalen Wettbewerb unterstützt. Niedrige Energiekosten, weniger Bürokratie und eine Rückbesinnung auf das, was Deutschland groß gemacht hat: Ingenieurskunst, Präzision und Qualität.
Die Alternative ist düster: Ein deindustrialisiertes Deutschland, abhängig von ausländischen Lieferanten, ohne die wirtschaftliche Basis für unseren Wohlstand. Die Ereignisse in Belecke sind ein Weckruf – hoffentlich nicht der letzte.
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