
Intel-Desaster in Magdeburg: Wie die Ampel-Regierung 10 Milliarden Euro in den Sand setzte
Der amerikanische Chipkonzern Intel zieht die Reißleine und beerdigt endgültig seine milliardenschweren Pläne für eine Halbleiterfabrik in Magdeburg. Was als Prestigeprojekt der ehemaligen Ampel-Koalition gefeiert wurde, entpuppt sich nun als teures Luftschloss – und wirft ein grelles Schlaglicht auf die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ära Scholz.
Das Ende einer Illusion
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Intel werde die geplanten Projekte in Deutschland und Polen nicht weiter vorantreiben, hieß es lapidar in einer Mitteilung des kriselnden Konzerns. Dabei sollte der erste Spatenstich für die Magdeburger Fabrik eigentlich schon 2024 erfolgen. Stattdessen folgte zunächst eine Verschiebung, dann die Hiobsbotschaft vom endgültigen Aus.
Besonders bitter: Die damalige Bundesregierung unter Olaf Scholz hatte 2023 staatliche Hilfen in Höhe von sage und schreibe 9,9 Milliarden Euro für die Ansiedlung in Aussicht gestellt. Geld, das der deutsche Steuerzahler nun wohl nie wiedersehen wird – und das an anderer Stelle dringend gebraucht würde.
Intel im freien Fall
Die Entscheidung kommt nicht aus heiterem Himmel. Intel kämpft seit Jahren ums Überleben. Der ehemalige Branchenprimus verpasste den Anschluss bei Smartphone-Chips und spielt bei Prozessoren für Künstliche Intelligenz nur eine Nebenrolle. Die Quartalszahlen sprechen Bände: 2,9 Milliarden Dollar Verlust bei stagnierendem Umsatz von 12,9 Milliarden Dollar.
„Intel dominierte einst die Chipbranche, fiel dann aber zurück. Ein entscheidender Moment war der verlorene Kampf um den Platz in Smartphones."
Nach dem Rauswurf von CEO Pat Gelsinger Ende 2024 griff sein Nachfolger Lip-Bu Tan zu drastischen Sparmaßnahmen. Die Streichung der deutschen Pläne sei Teil einer „Optimierung der Produktionskapazitäten", heißt es beschönigend. Klartext: Intel kann sich das Abenteuer Deutschland schlicht nicht mehr leisten.
Scholz' teure Industriepolitik
Die Intel-Pleite offenbart das ganze Elend der deutschen Wirtschaftspolitik unter der Ampel. Während andere Länder auf marktwirtschaftliche Prinzipien setzen, versuchte die Scholz-Regierung mit Milliarden-Subventionen ausländische Konzerne anzulocken. Ökonomen warnten schon damals vor dieser planwirtschaftlichen Gießkannenpolitik – vergeblich.
Statt die heimische Wirtschaft durch Bürokratieabbau und Steuersenkungen zu stärken, setzte man auf teure Prestigeprojekte. Das Ergebnis: 3000 versprochene Arbeitsplätze werden nie entstehen, die Region Magdeburg schaut in die Röhre, und der Steuerzahler bleibt auf den Kosten sitzen.
Was bleibt vom Chip-Traum?
Immerhin: Ein deutscher Chip-Hersteller soll nun angeblich Interesse an dem Standort Magdeburg haben. Details dazu gibt es noch keine. Man darf gespannt sein, ob die neue Große Koalition unter Friedrich Merz aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt hat – oder ob wieder Milliarden-Subventionen fließen werden.
Die Intel-Absage sollte ein Weckruf sein. Deutschland braucht keine teuren Industrieansiedlungen auf Pump, sondern endlich wieder eine vernünftige Wirtschaftspolitik. Weniger Staat, mehr Markt – das wäre das Gebot der Stunde. Doch ob die neue Regierung diesen Mut aufbringt, darf bezweifelt werden. Schließlich hat Merz trotz gegenteiliger Versprechen bereits ein 500-Milliarden-Sondervermögen aufgelegt, das die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen belasten wird.
Ein Lehrstück des Scheiterns
Die Intel-Saga wird als Lehrstück in die Geschichte eingehen – als Beispiel dafür, wie man es nicht macht. Während Länder wie Taiwan oder Südkorea mit kluger Industriepolitik zu Chip-Giganten aufstiegen, verpulverte Deutschland Milliarden für ein Luftschloss. In Zeiten knapper Kassen und drängender Probleme ein Skandal, der seinesgleichen sucht.
Angesichts solcher Fehlentscheidungen verwundert es nicht, dass immer mehr Bürger ihr Vertrauen in die Politik verlieren. Wer sein Vermögen vor den Folgen dieser verfehlten Wirtschaftspolitik schützen möchte, sollte über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt – ganz ohne staatliche Subventionen.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik