
Italienische Großbank will deutsche Commerzbank schlucken - Orlopp stemmt sich gegen Übernahme
Die Commerzbank, eines der letzten verbliebenen großen deutschen Kreditinstitute, steht möglicherweise vor einer feindlichen Übernahme durch die italienische Unicredit. Ein Szenario, das nicht nur bei der Bankführung, sondern auch in der deutschen Wirtschaft für erhebliche Unruhe sorgt. Die Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp will sich diesem Übernahmeversuch jedoch mit aller Macht entgegenstellen.
Der schleichende Einstieg der Italiener
Die Unicredit hat in den vergangenen Monaten systematisch ihre Position bei der Commerzbank ausgebaut. Mittlerweile kontrolliert die italienische Großbank über geschickt konstruierte Derivate-Geschäfte bereits knapp 30 Prozent der Anteile. Eine kritische Schwelle, denn ab 30 Prozent wäre die Bank zu einem öffentlichen Übernahmeangebot verpflichtet. Der Unicredit-Chef Andrea Orcel gibt sich dabei betont gelassen und erklärt, eine Entscheidung über eine mögliche Übernahme könne bis 2027 warten - eine durchsichtige Strategie, die den Druck auf die deutsche Bank kontinuierlich erhöhen soll.
Eigenständigkeit als Erfolgsrezept
Commerzbank-Chefin Orlopp will bei der anstehenden Hauptversammlung am Donnerstag die Eigenständigkeit des Geldhauses mit Nachdruck verteidigen. Die bisherige Strategie sei "sehr gut angekommen", wie sie in ihrem vorab veröffentlichten Redetext betont. Die Bank plant den Abbau von 3.900 Stellen bis 2028 und verspricht den Aktionären ambitionierte Gewinnziele sowie großzügige Dividenden.
Widerstand auf breiter Front
Nicht nur die Bankführung und die Mitarbeiter stemmen sich gegen die drohende Übernahme. Auch die Bundesregierung, die seit der Rettung der Bank in der Finanzkrise 2008 noch immer Anteile hält, positioniert sich klar gegen einen Verkauf. Bei der Hauptversammlung in Wiesbaden planen Commerzbank-Mitarbeiter bereits Protestaktionen.
Zahlen sprechen für die deutsche Bank
Die jüngsten Quartalszahlen dürften Orlopps Position stärken. Der Nettogewinn stieg im ersten Quartal 2025 um beachtliche zwölf Prozent auf 834 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung unterstreicht die Fähigkeit der Bank, auch eigenständig erfolgreich am Markt zu bestehen.
Ein Kampf um deutsche Wirtschaftsinteressen
Der Übernahmeversuch der Commerzbank ist mehr als nur ein gewöhnlicher Konzernkauf. Er symbolisiert den schleichenden Ausverkauf deutscher Wirtschaftsinteressen an ausländische Investoren. Die Frage ist, ob Deutschland es sich leisten kann, eine weitere systemrelevante Bank in ausländische Hände fallen zu lassen. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig starke, unabhängige nationale Banken für die Stabilität der Wirtschaft sind.
Der Ausgang dieses Wirtschaftskrimis bleibt spannend. Eines ist jedoch klar: Die Commerzbank wird ihre Unabhängigkeit nicht kampflos aufgeben. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die deutsche Wirtschaftstradition oder italienisches Expansionsstreben die Oberhand behält.
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