
Kaliforniens Ölquellen: Die überraschende Wahrheit über natürliche Methanemissionen
Während Kalifornien mit drakonischen Umweltauflagen seine Ölindustrie stranguliert und bis 2045 die vollständige "Dekarbonisierung" anstrebt, könnte die Realität die grünen Ideologen in Sacramento bald einholen. Eine neue Studie der University of California-Berkeley wirft ein grelles Licht auf einen bisher ignorierten Faktor: Natürliche Ölquellen könnten für weitaus mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich sein als die verteufelten Ölbohrungen.
Die unbequeme Wahrheit über Kaliforniens Geologie
Professor Jamie Rector und sein Forschungsteam kamen zu einem Ergebnis, das die Klimahysteriker in Erklärungsnot bringen dürfte: Natürliche Ölquellen und verlassene Bohrlöcher produzieren 50-mal mehr Methanemissionen als alle Lecks in der Öl- und Gasinfrastruktur Südkaliforniens zusammen. Diese geologisch bedingten Austritte entstehen durch die einzigartige tektonische Aktivität Kaliforniens, die Risse und Spalten schafft, durch die Öl und Gas an die Oberfläche gelangen.
Besonders pikant: Die berühmten La Brea Tar Pits in Los Angeles gehören zu den größten natürlichen Methanquellen der USA. Schon die Chumash-Indianer nutzten das austretende Bitumen - lange bevor die erste Ölbohrung stattfand. Heute sitzt die Stadt auf einem der erdölreichsten Becken des Planeten, mit geschätzten einer Milliarde Barrel förderbarem Öl allein im Los Angeles Basin.
Wenn Umweltschutz nach hinten losgeht
Die Ironie könnte kaum größer sein: Kalifornien hat über 120.000 verlassene Ölquellen, 30.000 stillgelegte und 70.000 aktive Bohrlöcher. Die Bundesregierung verschwendete bereits 4,7 Milliarden Dollar für das Verschließen verlassener Quellen. Doch Rectors Forschung legt nahe, dass diese Maßnahmen völlig wirkungslos sein könnten - oder die Situation sogar verschlimmern.
"Das Verrückte ist: Indem wir die Öl- und Gasproduktion in Kalifornien stoppen, nachdem wir die Emissionen der Anlagen bereits drastisch reduziert haben, könnten wir die natürlichen Austritte sogar erhöhen", erklärt Rector. "Denn diese Quellen kommen durch die Öl- und Gasfelder nach oben, und der einzige Weg, sie zu stoppen, ist die Ölförderung."
Tatsächlich zeigen Studien, dass aktive Ölförderung die natürlichen Austritte reduziert oder sogar eliminiert, indem sie den Druck in den unterirdischen Reservoirs verringert. Die grüne Politik Kaliforniens könnte also genau das Gegenteil dessen bewirken, was sie vorgibt zu erreichen.
Die wissenschaftliche Kontroverse
Ira Leifer von der UC Santa Barbara bestätigt grundsätzlich Rectors Schlussfolgerungen, mahnt aber zur Vorsicht: "Das Problem ist, dass es keine landesweite Schätzung der Emissionen aus natürlichen Quellen gibt." Seine eigenen Satellitendaten zeigen jedoch, dass die stärksten Methananomalien mit Raffinerien und natürlichen Verwerfungen zusammenhängen, die durch menschliche Bohrungen verstärkt wurden - ein Phänomen, das er "anthropogen verstärkte Austritte" nennt.
Beide Forscher sind sich einig: Die bisherige Klimapolitik basiert auf unvollständigen Daten. Hunderte von Studien hätten Öl- und Gasfelder mit Treibhausgasemissionen, Krebsraten und Umweltverschmutzung in Verbindung gebracht - ohne jemals die Möglichkeit zu berücksichtigen, dass natürliche Austritte die Hauptverursacher sein könnten.
Ein Weckruf für die Klimapolitik
Die Implikationen dieser Forschung sind brisant. Während Kalifornien mit den strengsten Öl- und Gasvorschriften des Landes seine eigene Energieproduktion abwürgt, könnte es unwissentlich die Emissionen erhöhen. Die geologische Realität lässt sich nicht durch politische Dekrete ändern: Kalifornien sitzt auf aktiv beweglichen tektonischen Platten, die kontinuierlich neue Wege für austretendes Öl und Gas schaffen.
Die Geschichte zeigt, dass diese natürlichen Austritte schon immer Teil der kalifornischen Landschaft waren. Im Jahr 1985 explodierte ein Ross Dress for Less Geschäft nahe den La Brea Tar Pits durch austretendes Methangas - 23 Menschen wurden verletzt. Ein städtischer Untersuchungsbericht bestätigte natürliche Gasaustritte als wahrscheinliche Ursache.
Rector plant, seine Ergebnisse bis August zur wissenschaftlichen Begutachtung einzureichen. Feldforschung soll folgen, um die Hypothese zu überprüfen, dass natürliche Austritte - nicht Ölfeldausrüstung - die Hauptverursacher der Emissionen sind. Bis dahin bleibt die kritische Frage unbeantwortet: Wie viel tragen natürliche Austritte tatsächlich zu den Gesamtemissionen bei?
Eines scheint jedoch klar: Die ideologiegetriebene Klimapolitik Kaliforniens könnte auf falschen Annahmen basieren. Wenn sich Rectors Forschung bestätigt, wäre es ein weiterer Beweis dafür, dass grüne Fantasien an der harten Realität der Naturgesetze scheitern. Vielleicht sollten die Politiker in Sacramento weniger Zeit mit Tugendprojekten und mehr Zeit mit dem Studium geologischer Fakten verbringen.
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