
Kanadas Waldverbot: Wenn Spaziergänger zu Staatsfeinden werden
Was sich derzeit in der kanadischen Provinz Nova Scotia abspielt, liest sich wie ein dystopischer Roman – ist aber bittere Realität. Premierminister Tim Houston hat ein Waldverbot erlassen, das jeden, der es wagt, zwischen Bäumen spazieren zu gehen, mit einer drakonischen Strafe von 25.000 Dollar bedroht. Die offizielle Begründung? Waldbrandgefahr. Die wahre Agenda? Ein weiterer Testlauf für autoritäre Kontrollmechanismen, die seit der COVID-Ära salonfähig geworden sind.
Der Wald als Sperrzone: Wenn Naturliebe zur Straftat wird
Seit dem 5. August gilt in Nova Scotia ein Betretungsverbot für sämtliche Wälder – sowohl auf staatlichem als auch privatem Grund. Houston rechtfertigt diese beispiellose Maßnahme mit der Behauptung, die meisten Waldbrände würden durch menschliche Aktivitäten verursacht. Seine Lösung? Menschen komplett aus der Natur verbannen. Bis Oktober sollen die Wälder menschenleer bleiben – zehn Wochen, um die Kurve abzuflachen, könnte man sarkastisch anmerken.
Die Parallelen zu den COVID-Maßnahmen sind frappierend. Damals waren es zwei Wochen, die zur Eindämmung des Virus genügen sollten. Daraus wurden bekanntlich Jahre der Freiheitsbeschränkungen. Heute sind es zehn Wochen Waldverbot – wer glaubt noch an zeitliche Begrenzungen, wenn Politiker erst einmal Geschmack an der Macht gefunden haben?
Wissenschaftliche Fakten? Fehlanzeige!
Besonders pikant: Die Regierung hat es versäumt, auch nur ansatzweise zu belegen, dass die Umweltsituation in diesem Jahr außergewöhnlich wäre. Im Gegenteil – Experten wie Peter Clark weisen darauf hin, dass sich die Waldbrände in Kanada in den letzten 40 Jahren nahezu halbiert haben. Die angebliche Klimakatastrophe, die solch drastische Maßnahmen rechtfertigen soll, existiert schlichtweg nicht in den Daten.
Stattdessen behandelt die Regierung jeden Bürger wie einen potenziellen Brandstifter. Eine Denunzianten-Hotline wurde eingerichtet, die prompt mit Tausenden von Anrufen überflutet wurde. Nachbarn zeigen Nachbarn an – ein Déjà-vu der dunkelsten Stunden der Pandemie-Politik.
Die absurdesten Begründungen seit Erfindung der Bürokratie
Die Rechtfertigungen für das Verbot erreichen groteske Ausmaße. Befürworter warnen allen Ernstes davor, dass Wanderer Wasserflaschen fallen lassen könnten, die dann – in einem höchst theoretischen Szenario – wie eine Lupe wirken und Brände auslösen könnten. Mit derselben Logik könnte man das Atmen verbieten, schließlich produziert der Mensch dabei CO2.
"Sie haben die freie Natur in einen verbotenen Wald verwandelt"
Dieser Kommentar eines empörten Bürgers trifft den Nagel auf den Kopf. Die Hälfte der Bevölkerung Nova Scotias lebt praktisch im oder am Wald. Fotografen dürfen ihrer Arbeit nicht nachgehen, Hundebesitzer ihre Tiere nicht ausführen, Familien keine Wanderungen unternehmen. Ein ganzes Volk wird unter Generalverdacht gestellt.
Der lange Schatten der COVID-Tyrannei
Was wir hier erleben, ist die konsequente Fortsetzung einer Politik, die während der Pandemie ihre hässliche Fratze zeigte. Justin Trudeaus Regierung hatte damals Präzedenzfälle geschaffen, die nun schamlos ausgenutzt werden. Die Instrumentalisierung von Notständen – seien sie real oder konstruiert – ist zum Standardwerkzeug kanadischer Politiker geworden.
Besonders erschreckend ist die Behandlung der Freedom-Convoy-Demonstranten. Tamara Lich und Chris Barber, zwei Anführer der Proteste gegen die COVID-Maßnahmen, drohen acht Jahre Haft. Ihr Verbrechen? "Unfug" – weil LKW-Fahrer aus Protest gehupet hatten. Trudeau hatte damals sogar das Notstandsgesetz bemüht und Bankkonten einfrieren lassen. Ein Bundesrichter stellte später fest, dass diese Maßnahmen illegal und verfassungswidrig waren. Die Opfer warten bis heute auf Gerechtigkeit.
Die neue Normalität: Sicherheit über alles
Christine Van Geyn von der Canadian Constitution Foundation bringt es auf den Punkt: Kanada hat sich dem "Safetyism" verschrieben – einer Ideologie, die Sicherheit über alle anderen Werte stellt, einschließlich Freiheit und Autonomie. Wenn Sicherheit zum höchsten Gut wird, werden Risiken unerträglich und staatliche Kontrolle zur Normalität.
Diese Entwicklung ist kein Zufall. Das Weltwirtschaftsforum, bei dem kanadische Politiker gern gesehene Gäste sind, propagiert seit Jahren genau diese Art von Gesellschaftsmodell. Die Bürger sollen nichts besitzen und trotzdem glücklich sein – am besten eingesperrt in ihren Wohnungen, während die Natur zur verbotenen Zone erklärt wird.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Was in Nova Scotia geschieht, darf nicht isoliert betrachtet werden. Es ist Teil eines größeren Musters, das sich durch die gesamte westliche Welt zieht. Unter dem Deckmantel von Klimaschutz, Gesundheitsvorsorge oder Sicherheit werden Grundrechte systematisch ausgehöhlt. Die Mechanismen sind immer dieselben: Angst schüren, Notstand ausrufen, Freiheiten beschneiden.
Die Ironie dabei ist bitter: Während die Regierung jeden Waldbesucher wie einen Brandstifter behandelt, lässt sie tatsächliche Brandstifter oft mit milden Strafen davonkommen. Es geht offensichtlich nicht um Brandschutz, sondern um Kontrolle.
Wenn dieses Verbot nicht gekippt wird, schafft es einen toxischen Präzedenzfall. Was kommt als Nächstes? Ausgangssperren bei Hitze? Fahrverbote bei Regen? Die Fantasie autoritärer Politiker kennt keine Grenzen, wenn man sie gewähren lässt.
Die Kanadier – und wir alle – täten gut daran, aus der Geschichte zu lernen. Freiheiten, die man einmal aufgibt, bekommt man selten zurück. Der Wald mag heute verboten sein, morgen könnte es die gesamte Bewegungsfreiheit sein. Wehret den Anfängen – oder besser gesagt: Wehrt euch endlich gegen die Fortsetzung dieser freiheitsfeindlichen Politik!
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