
Kim Jong Uns Strandparadies: Wenn Diktatoren zu Hoteliers werden
Während deutsche Urlauber sich mit überfüllten Stränden an Nord- und Ostsee begnügen müssen, eröffnet Nordkorea pünktlich zur Sommersaison sein neuestes Prestigeprojekt: Ein gigantisches Urlaubsresort an der Ostküste, das fast 20.000 Gäste beherbergen könne. Was südkoreanische Medien spöttisch als "Nordkoreas Waikiki" bezeichnen, ist in Wahrheit ein weiteres Kapitel in der bizarren Freundschaft zwischen Pjöngjang und Moskau.
Sonne, Strand und Sanktionen
Das Touristengebiet Wonsan Kalma wurde diese Woche für einheimische Besucher eröffnet. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA überschlug sich förmlich vor Begeisterung: Nordkoreaner jeden Alters seien herbeigeströmt, "erfüllt mit der Freude, ein neues Niveau von Zivilisation zu erleben". Man fragt sich unwillkürlich, welches Zivilisationsniveau die Menschen bisher gewohnt waren, wenn ein Strandresort solche Euphorie auslöst.
Über 400 "künstlerisch gestaltete Gebäude" säumen angeblich den weißen Sandstrand in "perfekter Harmonie". Wer die nordkoreanische Architektur kennt, dürfte bei dieser Beschreibung schmunzeln. Doch der wahre Clou kommt erst noch: Schon am 7. Juli sollen die ersten russischen Touristen eintreffen.
Ein Deal mit Geschmäckle
Die Timing könnte kaum verräterischer sein. Während nordkoreanische Soldaten in der Ukraine für Putins Kriegsmaschinerie bluten, revanchiert sich Moskau möglicherweise mit Unterstützung beim Bau dieses Mammutprojekts. Es wäre nicht das erste Mal, dass Diktatoren ihre blutigen Geschäfte hinter touristischen Fassaden verstecken.
Kim Jong Un, der in seinen ersten Amtsjahren plötzlich sein Herz für die Tourismusindustrie entdeckte, scheint verstanden zu haben, was westliche Politiker längst vergessen haben: Devisen sind die härteste Währung in einer Welt voller Sanktionen. Während Deutschland seine Industrie mit immer neuen Klimaauflagen stranguliert, erschließt das international isolierte Nordkorea kreative Einnahmequellen.
Urlaub im Überwachungsstaat
Man stelle sich vor: Russische Touristen sonnen sich am Strand, während nebenan vielleicht ein Arbeitslager existiert. Sie genießen Cocktails, während die einheimische Bevölkerung unter Mangelernährung leidet. Es ist die perfekte Symbiose zweier Regime, die sich gegenseitig stützen und dabei die Weltöffentlichkeit verhöhnen.
Besonders pikant: Während unsere Bundesregierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und dabei die eigene Bevölkerung mit immer höheren Abgaben belastet, zeigt Nordkorea, wie man mit simplen Mitteln Geld generiert. Ein Strand, ein paar Betonklötze, fertig ist das Devisenparadies.
Die neue Achse des Tourismus
Was hier entsteht, ist mehr als nur ein Urlaubsresort. Es ist ein Symbol für die neue Weltordnung, in der sich autoritäre Regime gegenseitig die Klinke in die Hand geben. Während der Westen sich in endlosen Debatten über Gendersternchen und CO2-Neutralität verliert, schmieden Diktatoren handfeste Allianzen.
Die Ironie könnte größer nicht sein: Ausgerechnet Nordkorea, das Land der geschlossenen Grenzen und der totalen Kontrolle, öffnet sich für den Tourismus. Natürlich nur für die richtigen Gäste aus befreundeten Diktaturen. Man darf gespannt sein, ob demnächst auch iranische oder chinesische Reisegruppen am Strand von Wonsan Kalma flanieren werden.
Eines steht fest: Während deutsche Urlauber sich über steigende Flugpreise und Klimaabgaben ärgern müssen, entstehen andernorts neue Tourismusparadiese. Dass diese ausgerechnet in Schurkenstaaten liegen, sollte uns zu denken geben. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass auch wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren: Eine starke Wirtschaft, die ihren Bürgern Wohlstand ermöglicht, statt sie mit immer neuen Verboten und Abgaben zu gängeln.
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