
Kirche predigt Pazifismus während die Welt brennt: EKD-Chefin fordert atomwaffenfreie Welt
Während sich die geopolitischen Spannungen weltweit zuspitzen und der Nahost-Konflikt mit israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen eskaliert, meldet sich die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland mit einer bemerkenswerten Forderung zu Wort: Bischöfin Kirsten Fehrs plädiert für eine atomwaffenfreie Welt. Zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki warnte sie eindringlich vor dem Gebrauch von Nuklearwaffen.
Moralische Appelle in Zeiten realer Bedrohungen
„Die Bilder aus Hiroshima und Nagasaki mahnen uns bis heute", erklärte Fehrs am Montag. Die Bischöfin bezeichnete Atomwaffen als „ethisch nicht vertretbar", da sie „massenhafte, langandauernde und zerstörerische Gewalt" verursachten. Eine durchaus nachvollziehbare Position – wäre da nicht die kleine Tatsache, dass wir in einer Welt leben, in der Diktatoren und autoritäre Regime ihre Atomarsenale stetig ausbauen.
Die EKD-Chefin räumte zwar ein, dass aufgrund aktueller geopolitischer Spannungen die Notwendigkeit nuklearer Abschreckung sicherheitspolitisch betont werde. Dennoch müsse alles getan werden, damit solche Waffen nie wieder eingesetzt würden. Das Ziel bleibe eine atomwaffenfreie Welt.
Realitätsferne Friedensträumerei?
Man möchte der Bischöfin zurufen: Haben Sie die Nachrichten der letzten Monate verfolgt? Iran arbeitet fieberhaft an seinem Atomprogramm, Nordkorea testet munter Interkontinentalraketen, und Russland droht unverhohlen mit dem Einsatz taktischer Nuklearwaffen. In dieser Weltlage von atomarer Abrüstung zu träumen, erscheint bestenfalls naiv, schlimmstenfalls gefährlich verantwortungslos.
Die Geschichte lehrt uns, dass Frieden durch Stärke gesichert wird, nicht durch fromme Wünsche. Das Konzept der nuklearen Abschreckung mag moralisch unbefriedigend sein, hat aber seit dem Zweiten Weltkrieg einen dritten Weltkrieg verhindert. Gerade Deutschland, das unter dem amerikanischen Nuklearschirm Schutz findet, sollte vorsichtig sein mit Forderungen nach einseitiger Abrüstung.
Die Kirche und ihre politischen Ausflüge
Es ist bezeichnend für den Zustand der evangelischen Kirche in Deutschland, dass sie sich lieber in weltpolitischen Fragen verliert, statt sich um ihre Kernaufgaben zu kümmern. Während die Kirchenaustritte Rekordzahlen erreichen und die spirituelle Leere in der Gesellschaft zunimmt, beschäftigt sich die EKD-Führung mit außenpolitischen Stellungnahmen, die niemand hören will.
Die Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt mag gut gemeint sein, ignoriert aber die brutale Realität internationaler Machtpolitik. Solange autoritäre Regime wie China, Russland oder der Iran ihre Arsenale ausbauen, wäre westliche Abrüstung ein Akt der Selbstaufgabe. Die nukleare Abschreckung bleibt ein notwendiges Übel in einer unvollkommenen Welt.
Ein Blick auf die wahren Herausforderungen
Statt weltfremde Friedensappelle zu formulieren, täte die Kirche gut daran, sich den realen Problemen unserer Zeit zu widmen. Die zunehmende Gewalt auf deutschen Straßen, die Spaltung der Gesellschaft durch ideologische Grabenkämpfe oder der Verlust traditioneller Werte – das sind Themen, bei denen kirchliche Stimmen gefragt wären.
Die Geschichte zeigt: Wer seine Verteidigungsfähigkeit aufgibt, lädt Aggressoren geradezu ein. Die römische Maxime „Si vis pacem, para bellum" – Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor – hat nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Eine atomwaffenfreie Welt bleibt ein schöner Traum, aber in der rauen Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts müssen wir mit den Gegebenheiten leben und uns entsprechend schützen.
„Die nukleare Abschreckung mag moralisch unbefriedigend sein, aber sie hat uns 80 Jahre relativen Frieden in Europa beschert. Das sollte auch eine Bischöfin anerkennen können."
Es bleibt zu hoffen, dass sich die evangelische Kirche wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben besinnt: Den Menschen Halt und Orientierung zu geben in einer zunehmend orientierungslosen Zeit. Weltpolitische Träumereien überlassen wir besser anderen.
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