
Königliche Kleider retten nicht vor Pleite: Modemarke Seraphine macht dicht
Was für eine bittere Ironie des Schicksals! Da trägt die britische Prinzessin Kate höchstpersönlich die Kleider einer Modemarke, verschafft ihr damit weltweite Aufmerksamkeit – und trotzdem reicht es nicht zum Überleben. Die einst glamouröse Schwangerschaftsmode-Marke Seraphine hat Insolvenz angemeldet. 95 Mitarbeiter stehen auf der Straße, die letzte Filiale in Londons noblem Kensington ist geschlossen. Ein weiteres Opfer der desaströsen Wirtschaftspolitik, die Europa seit Jahren in den Abgrund treibt.
Vom Börsenstar zum Pleitier
Noch vor vier Jahren schien die Welt für Seraphine in Ordnung. 2021 wagte das Unternehmen sogar den Gang an die Londoner Börse – ein Schritt, der Vertrauen und Zukunftsfähigkeit signalisieren sollte. Doch bereits zwei Jahre später musste die Firma wieder von der Börse genommen werden. Ein klassisches Warnsignal, das die Verantwortlichen offenbar ignorierten.
Die Geschäftsführung sprach in ihrer Stellungnahme von "geschäftlichen Herausforderungen" – eine beschönigende Umschreibung für das, was wirklich passiert ist: Man hat es schlicht verpasst, sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Während überall die Inflation galoppiert und die Kaufkraft der Menschen schwindet, klammerte sich Seraphine an ein Geschäftsmodell, das in Zeiten des Überflusses funktionierte.
Prominenz allein zahlt keine Rechnungen
Kate Middleton, Angelina Jolie – die Liste der prominenten Kundinnen liest sich wie das Who's Who der Weltelite. Besonders der royale Segen schien ein Garant für ewigen Erfolg zu sein. Als die Prinzessin 2013 auf dem ersten offiziellen Familienporträt mit Prinz George ein Seraphine-Kleid trug, explodierten die Verkaufszahlen. Auch bei Staatsbesuchen, wie 2018 in Norwegen und Schweden, präsentierte sie stolz die britische Marke.
Doch was nützt der beste königliche Werbeträger, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht stimmen? Die harte Realität zeigt: In einer Welt, in der die Menschen jeden Euro zweimal umdrehen müssen, sind teure Schwangerschaftskleider ein Luxus, den sich viele nicht mehr leisten können – oder wollen.
Gescheiterte Rettungsversuche
Besonders bitter: Noch im Frühjahr hatte Seraphine eine neue Markenstrategie verkündet. Man wollte frische Investoren gewinnen, eine neue Wachstumsphase einläuten. Doch die potenziellen Geldgeber ließen sich offenbar nicht blenden. Sie durchschauten, was die Geschäftsführung nicht wahrhaben wollte: Das Geschäftsmodell war nicht mehr zeitgemäß.
Die verzweifelte Suche nach Investoren gleicht dem Versuch, auf einem sinkenden Schiff noch schnell die Liegestühle umzustellen. Wer würde schon in ein Unternehmen investieren, das trotz königlicher Kundschaft nicht profitabel wirtschaften kann?
Ein Symptom für größere Probleme
Die Pleite von Seraphine ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für die aktuelle Wirtschaftslage. Während die Politik von Nachhaltigkeit und grünem Wachstum schwadroniert, kämpfen traditionelle Unternehmen ums nackte Überleben. Die Realität sieht düster aus: Explodierende Energiekosten, galoppierende Inflation und eine Kaufzurückhaltung, die ihresgleichen sucht.
Besonders perfide: Während etablierte Marken wie Seraphine untergehen, pumpt die Politik Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte. Man fragt sich unweigerlich: Wäre es nicht sinnvoller gewesen, diese Gelder zur Rettung von Arbeitsplätzen einzusetzen? 95 Familien haben nun ihre Existenzgrundlage verloren – aber Hauptsache, irgendwo wird wieder ein Windrad aufgestellt.
Was bleibt vom königlichen Glanz?
Die Geschichte von Seraphine lehrt uns eine bittere Lektion: In der heutigen Wirtschaftswelt reichen prominente Fürsprecher nicht mehr aus. Was zählt, sind harte Fakten, angepasste Geschäftsmodelle und vor allem: politische Rahmenbedingungen, die Unternehmertum fördern statt behindern.
Für die entlassenen Mitarbeiter ist das freilich ein schwacher Trost. Sie sind die wahren Verlierer dieser Pleite – während die Geschäftsführung vermutlich längst ihre Schäfchen ins Trockene gebracht hat. Ein Muster, das wir nur allzu gut kennen: Die Kleinen zahlen die Zeche für die Fehler der Großen.
Vielleicht sollte sich Prinzessin Kate bei ihrer nächsten Schwangerschaft nach einer bodenständigeren Marke umsehen. Eine, die nicht auf royalen Glamour setzt, sondern auf solide Geschäftspraktiken. Denn am Ende des Tages interessiert es die Gläubiger herzlich wenig, wer die Kleider getragen hat – sie wollen ihr Geld sehen.
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