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10.06.2025
15:29 Uhr

Londons gefährliches Experiment: Wenn Maschinen das Steuer übernehmen

Die britische Hauptstadt steht vor einem gewagten Schritt in die Zukunft – oder sollte man besser sagen: vor einem riskanten Sprung ins Ungewisse? Der US-Konzern Uber kündigte an, ab dem kommenden Jahr selbstfahrende Autos auf Londons Straßen zu testen. Was uns als technologischer Fortschritt verkauft wird, könnte sich als weiterer Baustein in der systematischen Entmündigung des Menschen erweisen.

Die schöne neue Welt der Technokraten

Man müsse autonomes Fahren zu einer „sicheren und verlässlichen Option" machen, tönt es aus der Konzernzentrale. Doch wer definiert hier eigentlich, was sicher und verlässlich ist? Dieselben Tech-Giganten, die uns bereits mit ihren Algorithmen bevormunden und unsere Daten als Goldgrube betrachten? Die britische Regierung springt bereitwillig auf den fahrenden Zug auf und plant, das Pilotprojekt im Frühjahr 2026 zu starten – zunächst „in kleinem Umfang", wie es beschwichtigend heißt.

Besonders pikant: Ab dem kommenden Jahr soll es nicht mehr vorgeschrieben sein, dass ein Mensch am Steuer sitzt, um im Notfall eingreifen zu können. Ein Paradigmenwechsel, der zeigt, wie bereitwillig die Politik die Kontrolle über fundamentale Sicherheitsfragen an Technologiekonzerne abgibt. Zwar will Uber zunächst noch mit menschlicher Begleitung starten, doch das Endziel ist klar: Der Mensch soll aus der Gleichung verschwinden.

Das Märchen von der erhöhten Sicherheit

Die Regierung argumentiert, menschliche Fehler seien bei 88 Prozent aller Unfälle mitverantwortlich. Eine beeindruckende Zahl, die jedoch eine entscheidende Frage außer Acht lässt: Wer trägt die Verantwortung, wenn die Maschine versagt? Wenn ein Algorithmus in einer kritischen Situation die falsche Entscheidung trifft? Die Geschichte der Technik lehrt uns, dass kein System fehlerfrei ist – und bei autonomen Fahrzeugen geht es buchstäblich um Leben und Tod.

Während in den USA und China bereits autonome Fahrzeuge unterwegs sind, sollte Europa vielleicht einmal innehalten und fragen: Müssen wir jeden technologischen Trend mitmachen? Oder wäre es nicht an der Zeit, eigene Wege zu gehen und den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen?

Die wahren Profiteure

Hinter dem Versprechen von mehr „Flexibilität" und besserer Mobilität verbirgt sich eine knallharte wirtschaftliche Kalkulation. Fahrer kosten Geld, Maschinen nicht. Die Gewinnmargen der Tech-Konzerne würden explodieren, während Tausende von Arbeitsplätzen verschwinden. Taxifahrer, Uber-Fahrer, Lieferanten – sie alle könnten bald zu den Verlierern dieser „Revolution" gehören.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet Großbritannien, das sich nach dem Brexit als souveräner Nationalstaat neu erfinden wollte, nun seine Straßen für die Experimente amerikanischer Konzerne öffnet. Wo bleibt hier die vielgepriesene Unabhängigkeit? Wo die Sorge um die eigenen Bürger?

Ein Blick in die Zukunft

Die Entwicklung des autonomen Fahrens ist nur ein Symptom einer größeren Entwicklung: Der schleichenden Entmachtung des Menschen zugunsten vermeintlich überlegener Technologie. Heute sind es die Autos, morgen vielleicht die medizinischen Diagnosen, übermorgen die politischen Entscheidungen. Wollen wir wirklich in einer Welt leben, in der Algorithmen über unser Schicksal bestimmen?

Es wäre an der Zeit, dass die Politik endlich ihrer Verantwortung gerecht wird und nicht jeden technologischen Hype kritiklos übernimmt. Statt blindem Fortschrittsglauben brauchen wir eine besonnene Abwägung von Chancen und Risiken. Und vor allem: Eine ehrliche Debatte darüber, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

Die Londoner werden bald die Versuchskaninchen für ein Experiment sein, dessen Ausgang niemand vorhersagen kann. Man kann nur hoffen, dass der Preis für diese technologische Hybris nicht zu hoch sein wird. Denn am Ende des Tages geht es nicht um Fortschritt um jeden Preis, sondern um eine lebenswerte Zukunft für uns alle.

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