
Mäßige Honigernte in Deutschland: Imker kämpfen mit Wetterkapriolen
Deutschlands Imker haben in diesem Jahr eine eher mittelmäßige Honigernte verzeichnet. Aufgrund der zahlreichen Regenfälle konnten die Bienen weniger Nektar sammeln, was sich direkt auf die Erträge auswirkte. Im Durchschnitt brachte jedes Bienenvolk nur 31,6 Kilogramm Honig ein, 5,1 Kilogramm weniger als im Vorjahr, wie Umfragen des Fachzentrums Bienen und Imkerei unter 14.816 Imkern ergaben.
Wetterbedingungen und ihre Auswirkungen
Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle für die Honigproduktion. Wenn es regnet, bleiben die Bienen im Bienenstock und sammeln keinen Nektar. Dies war in diesem Jahr besonders im Westen und Süden Deutschlands der Fall, wo die Ernten schlechter ausfielen. Christoph Otten, Leiter des Fachzentrums Bienen und Imkerei, erklärte, dass die Erntemenge 2024 wetterbedingt nur durchschnittlich ausfiel. In Ostdeutschland hingegen waren die Bedingungen für die Honigproduktion besser.
Blattläuse und der "Zementhonig"
Ein weiteres Problem in diesem Jahr war der sogenannte Melezitosehonig, auch bekannt als Zementhonig. In Teilen von Bayern und Rheinland-Pfalz wurde der Honig in den Waben so hart, dass er nur sehr aufwendig herauszubekommen ist. Diese Art von Honig ist auf eine bestimmte Blattlausart zurückzuführen, die in diesem Jahr häufiger vorkam. Die Imker können diesen Honig nicht einfach als Futter im Bienenstock belassen, da die Bienen ihn nicht aufnehmen und verdauen können.
Preisentwicklung und wirtschaftliche Herausforderungen
Obwohl die Erträge zurückgingen, stiegen die Honigpreise nur moderat. Ein 500-Gramm-Glas deutscher Honig verteuerte sich in diesem Jahr um gut 2 Prozent. Dies ist eine deutliche Abschwächung der Inflation in dieser Nischenbranche, nachdem die Preise in den Jahren zuvor um 6,5 Prozent (2022) und 5 Prozent (2023) gestiegen waren. Bienenexperte Otten zeigte sich verwundert über die moderate Preisentwicklung, da die Kosten für Zuckerfutter und Gläser weiter steigen.
Im Herbst und Winter bekommen die Bienen Zuckerfutter, da ihnen der ursprünglich gesammelte Honig genommen wurde. Otten betonte, dass die Honigpreise kaum die Gestehungskosten decken und eigentlich höher sein müssten. Dass die Preise dennoch nur moderat gestiegen sind, liegt vermutlich daran, dass die meisten Imker in Deutschland nur als Hobby oder im Nebenerwerb tätig sind. „Der Freizeitimker ist kein Vertriebsprofi und froh, wenn er seine Honiggläser verkauft bekommt“, so Otten.
Fazit
Die mäßige Honigernte in Deutschland zeigt einmal mehr, wie stark die Landwirtschaft und insbesondere die Imkerei von den Wetterbedingungen abhängig sind. Während die Preise stabil blieben, stehen die Imker vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob Maßnahmen ergriffen werden, um die Imker besser zu unterstützen.
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