
Medienmogul Julian Reichelt und das umstrittene Nachrichtenportal "Nius"
Das Nachrichtenportal "Nius" steht einmal mehr im Zentrum einer hitzigen Debatte. Die jüngsten Vorwürfe gegen das Portal und dessen geschäftsführenden Direktor Julian Reichelt werfen ernsthafte Fragen über die Integrität und die politische Ausrichtung der Plattform auf.
Plagiatsvorwürfe und eine vermisste Journalistin
Ein von "Nius" in Auftrag gegebenes Gutachten behauptet, Plagiate in der Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid, der stellvertretenden Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung", gefunden zu haben. Dies führte zu einer Kampagne, die von der Journalistin Barbara Tóth als "Hetz-Kampagne" bezeichnet wurde. Tóth, die für die linksliberale Wiener Wochenzeitung "Falter" arbeitet, beobachtete, wie Föderl-Schmid daraufhin in sozialen Netzwerken heftig attackiert wurde. Die Situation eskalierte bis zum Punkt, dass Föderl-Schmid als vermisst galt, was landesweit Besorgnis auslöste, bis sie glücklicherweise lebend gefunden wurde.
Julian Reichelt - das Gesicht hinter "Nius"
Reichelt, ehemals Chefredakteur der "Bild-Zeitung" und aufgrund von Machtmissbrauchsvorwürfen entlassen, hat bei "Nius" eine neue Bühne gefunden. Seine genaue Rolle war lange unklar, doch nun wird er als geschäftsführender Direktor der Betreibergesellschaft genannt. Reichelt selbst vergleicht seine Arbeit bei "Nius" mit dem Sitzen in der letzten Reihe eines Busses, ein Platz für die Respektlosen, die dennoch gemocht werden.
Kritik an der Ausrichtung von "Nius"
Die Inhalte von "Nius" werden von vielen als rechtspopulistisch und tendenziös wahrgenommen. Medienbeobachter wie Anton Rainer und Lars Wienand kritisieren, dass das Portal nicht der Wahrhaftigkeit verpflichtet sei, sondern politische Reden mit einer einseitigen Agenda führe, die oft gegen die deutsche Ampel-Regierung, insbesondere die Grünen, gerichtet sei. Die Methodik sei dabei, Fakten zu verdrehen oder zu ignorieren, um die eigene politische Linie zu stärken.
Die Erzählung der "verlogenen Elite"
Reichelt und "Nius" bedienen sich einer Rhetorik, die das Bild einer "verlogenen Elite" zeichnet, während sie sich als Stimme des "ehrlichen Volkes" inszenieren. Diese Strategie erinnert an die von Tucker Carlson, ehemals Moderator bei Fox News. Beide positionieren sich als Mittelstandsvertreter, obwohl sie selbst Teil der kritisierten Elite sind.
Finanzierung und Zukunftsvisionen von "Nius"
Der milliardenschwere Unternehmer Frank Gotthardt, Gründer der Compugroup Medical, ist der Hauptinvestor hinter "Nius". Gotthardt sieht sein Engagement als "staatsbürgerliche Verantwortung" und möchte eine konservative Ergänzung zur "links verortenden" Medienlandschaft schaffen. Pläne für eine Expansion in Radio und Fernsehen sind bereits in der Diskussion.
"Nius" - die "Bild" auf Speed?
Die Arbeitsweise von "Nius" wird als noch rücksichtsloser im Vergleich zur "Bild-Zeitung" beschrieben. Medienwissenschaftler Benjamin Krämer bezeichnet das Portal als "Bild auf Speed" und attestiert ihm eine deutlich strammere rechte Ausrichtung.
Medienaufsicht nimmt "Nius" unter die Lupe
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) hat Untersuchungen gegen "Nius" eingeleitet, nachdem mehrere Beschwerden über mögliche Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht eingingen. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, doch die Untersuchung wirft ein Schlaglicht auf die Praktiken des Portals.
Die Entwicklungen rund um "Nius" und Julian Reichelt sind ein mahnendes Beispiel dafür, wie Medienmacht und politische Interessen zu einer gefährlichen Mischung werden können, die das Potenzial hat, die gesellschaftliche Spaltung zu vertiefen und die Grundprinzipien des Journalismus zu untergraben.
- Themen:
- #Übernahmen-Fussion

Exklusives Live-Webinar am 21.05.2025 • 19:00 Uhr Der große
Vermögens-Reset Dein Geld im Fadenkreuz Webinar mit 8 Top-Experten am
21.05.2025 • 19:00 Uhr
Vermögens-Reset
21.05.2025 • 19:00 Uhr
Exklusive Experten-Runde:

Dominik Kettner

Philip Hopf

Roland Tichy

Florian Homm

Horst Lüning

Gerhard Wisnewski

Ernst Wolff

Dimitri Speck
Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner und 7 Top-Experten die erschreckende Wahrheit über den großen Vermögens-Reset aufdecken. Schützen Sie Ihr Vermögen vor dem digitalen Euro und der totalen Finanzkontrolle. Mit Live-Fragerunde und der Chance auf krisensicheres Gold im Wert von 15.000€! Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner gemeinsam mit Finanzanalyst Philip Hopf, Finanzexperte Ernst Wolff, Investment-Legende Florian Homm, Wirtschaftsanalyst Horst Lüning, Investigativ-Journalist Gerhard Wisnewski, Wirtschafts-Publizist Roland Tichy und Edelmetall-Experte Dimitri Speck die erschreckende Wahrheit über den großen Vermögens-Reset aufdeckt. Erfahren Sie aus erster Hand, wie Sie Ihr Vermögen vor digitalem Euro, EU-Vermögensregister und immer tiefgreiferenden staatlichen Zugriffen schützen. Mit Live-Fragerunde und der Chance auf krisensicheres Gold im Wert von 15.000€!



Tausende bereits angemeldet
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik