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24.09.2025
06:39 Uhr

Merz' Milliarden-Poker: Ex-Banker soll Deutschlands Wirtschaftsmisere mit Ein-Euro-Gehalt lösen

Die deutsche Wirtschaft liegt am Boden, und Friedrich Merz greift zu verzweifelten Maßnahmen. Der Bundeskanzler holt sich den ehemaligen Commerzbank-Chef Martin Blessing als persönlichen Beauftragten für Investitionen – für ein symbolisches Gehalt von einem Euro. Während die Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufnimmt und damit künftige Generationen belastet, soll ausgerechnet ein Banker aus der Finanzkrise die Rettung bringen.

Deutschlands Abstieg bei internationalen Investoren

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die angekündigten Investitionsprojekte ausländischer Firmen befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit 2011. Nach zwei Rezessionsjahren prognostiziert die OECD für 2026 lediglich ein mickriges Wachstum von 1,2 Prozent. Während andere Länder durchstarten, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Bürokratie und explodierenden Energiekosten.

Merz' Eingeständnis bei der Pressekonferenz klang wie eine Kapitulationserklärung: "Deutschland hat erheblichen Nachholbedarf bei Investitionen". Ein bemerkenswertes Understatement für einen Kanzler, der mit großen Versprechen angetreten war. Die Realität sieht düster aus: Die ineffiziente deutsche Bürokratie kostete die Wirtschaft allein im Jahr 2024 unfassbare 67 Milliarden Euro – Geld, das für Innovation und Wachstum fehlt.

Die Blessing-Strategie: Alte Seilschaften statt echter Reformen?

Martin Blessing entstammt einer Bankerdynastie. Sein Großvater war Bundesbank-Präsident, sein Vater Deutsche-Bank-Vorstand. Nach einer Blitzkarriere bei McKinsey übernahm er 2009 die Führung der Commerzbank – ausgerechnet während der Finanzkrise. Unter seiner Ägide musste der Staat die Bank mit Steuergeldern retten. Nun soll derselbe Mann, der einst Tausende Arbeitsplätze abbaute, Deutschland für Investoren attraktiv machen.

"Deutschland hat erheblichen Nachholbedarf bei Investitionen" - Friedrich Merz

Blessings Plan klingt wie aus dem Lehrbuch der Unternehmensberater: Eine große Investorenkonferenz in den ersten 100 Tagen, eine "Equity Story" für Deutschland entwickeln, enger mit dem Wirtschaftsministerium zusammenarbeiten. Doch was nützen schöne Geschichten, wenn die strukturellen Probleme bleiben? Die lähmende Bürokratie, die explodierenden Energiekosten, der Reformstau – all das lässt sich nicht mit Marketing-Floskeln lösen.

Wirtschaftsverbände üben scharfe Kritik

Die deutschen Wirtschaftsverbände BDI, BDA, DIHK und ZDH haben beim jüngsten Spitzentreffen im Kanzleramt kein Blatt vor den Mund genommen. Ihre Kritik war vernichtend: schleppende Sozialreformen, ausufernde Bürokratie, fehlende Planungssicherheit. Die Unternehmen verlieren das Vertrauen in den Standort Deutschland – und mit ihnen die internationalen Investoren.

Besonders pikant: Während Merz verspricht, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Regierung gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Diese Schuldenlast wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen über Jahrzehnte belasten. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – eine ideologische Zwangsjacke, die Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit weiter schwächt.

Ein-Euro-Job als Feigenblatt?

Dass Blessing für einen symbolischen Euro arbeitet, mag edel klingen. Doch der 62-Jährige kann es sich leisten – nach Jahren in Spitzenpositionen bei Commerzbank, UBS und Danske Bank dürfte sein Vermögen gesichert sein. Die Frage bleibt: Kann ein Mann aus dem Establishment, der Teil des Systems ist, wirklich die radikalen Veränderungen anstoßen, die Deutschland braucht?

Die Germany Trade and Invest (GTAI) soll unter Blessing personell umstrukturiert und enger an die Regierung angebunden werden. Mehr Bürokratie zur Bekämpfung der Bürokratie? Das klingt nach typisch deutscher Logik. Während andere Länder Steuern senken und Regulierungen abbauen, bastelt Deutschland an neuen Gremien und Strukturen.

Deutschlands Zukunft: Zwischen Hoffnung und Realität

Blessing glaubt trotz allem an den Standort Deutschland und verweist auf die politische Stabilität und Deutschlands Stellung als größte Volkswirtschaft Europas. Doch wie lange noch? Die zunehmende Kriminalität, die explodierende Staatsverschuldung und die ideologisch getriebene Wirtschaftspolitik treiben immer mehr Unternehmen ins Ausland.

Die Große Koalition unter Merz und Klingbeil hatte versprochen, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Stattdessen erleben wir eine Fortsetzung der gescheiterten Politik der Vorgängerregierung – nur mit anderen Gesichtern. Die Bürger zahlen die Zeche: durch höhere Steuern, steigende Inflation und schwindende Zukunftsperspektiven.

Ob Martin Blessing tatsächlich die Wende schaffen kann, darf bezweifelt werden. Solange die grundlegenden Probleme nicht angegangen werden – überbordende Bürokratie, ideologische Klimapolitik, explodierende Staatsausgaben – bleiben alle Bemühungen Kosmetik. Deutschland braucht keine neuen Beauftragten, sondern mutige Reformen. Doch dazu fehlt dieser Regierung offenbar der Wille – oder der Mut.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Investition ausreichend recherchieren.

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