
Musk droht Leerverkäufern: Tesla-Shorts vor dem Autonomie-Durchbruch warnen
Der Tesla-Chef und X-Eigentümer Elon Musk hat erneut zum verbalen Rundumschlag gegen Finanzinstitute ausgeholt, die gegen sein Unternehmen wetten. In einem markanten X-Post warnte er prominente Leerverkäufer wie MUFG Securities, Jane Street Group und Citadel Advisors eindringlich: Sie sollten ihre Short-Positionen schließen, bevor Tesla die vollständige Autonomie erreiche – andernfalls würden sie "ausgelöscht" werden.
Der selbsternannte "Zerstörer der Shorts" schlägt wieder zu
Musk, der sich selbst als "Destroyer of Shorts" bezeichnet, pflegt eine lange Tradition der direkten Konfrontation mit Leerverkäufern. Seine jüngste Warnung erfolgte als Reaktion auf eine von einem Investor veröffentlichte Liste der größten Tesla-Leerverkäufer. An der Spitze steht überraschenderweise MUFG Securities EMEA, eine Londoner Tochtergesellschaft der japanischen Mitsubishi UFJ Financial Group.
Die Drohung des Tech-Milliardärs ist dabei keineswegs aus der Luft gegriffen. Bereits in der Vergangenheit mussten Leerverkäufer schmerzhafte Verluste hinnehmen, wenn sie gegen Tesla wetteten. Man erinnere sich nur an die spektakulären Short-Squeezes der frühen 2020er Jahre, die zahlreiche Hedgefonds in die Knie zwangen.
Autonomes Fahren als Gamechanger?
Der Kern von Musks Warnung bezieht sich auf Teslas Fortschritte beim autonomen Fahren. Nach seinen Angaben werde die Autonomie-Technologie ab der zweiten Hälfte 2026 positiv zum Unternehmensergebnis beitragen. Bereits jetzt operiere Teslas "Robotaxi"-Flotte in Austin, Texas, mit einer geplanten landesweiten Expansion in den kommenden Monaten.
"Wenn sie ihre Short-Position nicht schließen, bevor Tesla die Autonomie im großen Maßstab erreicht, werden sie ausgelöscht"
Diese Aussage mag vollmundig klingen, doch die Geschichte gibt Musk teilweise recht. Tesla hat wiederholt Skeptiker eines Besseren belehrt und technologische Durchbrüche erzielt, die viele für unmöglich hielten.
Realitätscheck: Die Zahlen sprechen eine andere Sprache
Allerdings zeigen die aktuellen Marktdaten ein differenzierteres Bild. Mit nur 2,65% der im Umlauf befindlichen Aktien in Short-Positionen – etwa 72 Millionen Aktien – ist das Potenzial für einen massiven Short-Squeeze begrenzt. Die geringe Deckungszeit von nur 0,7 Tagen deutet darauf hin, dass Leerverkäufer ihre Positionen relativ schnell schließen könnten.
Noch bedenklicher sind die wirtschaftlichen Aussichten für Tesla in naher Zukunft. Analysten erwarten schwierige Quartale, insbesondere nach Q3 2025. Mit dem Auslaufen von Steuervergünstigungen in den USA und zunehmendem Wettbewerb in Europa und China könnte Tesla sogar erstmals seit Jahren Verluste schreiben – möglicherweise ab Q1 2026.
Musks Erfolgsbilanz gegen Leerverkäufer
Die Geschichte zeigt jedoch, dass es gefährlich sein kann, gegen Musk zu wetten. Erst im vergangenen Jahr scherzte er darüber, dass Bill Gates durch seine Tesla-Short-Position "bankrott" gehen könnte. Tatsächlich haben viele prominente Leerverkäufer in der Vergangenheit erhebliche Verluste erlitten, wenn sie gegen Tesla wetteten.
Die Frage bleibt: Wird Musks Prophezeiung wahr werden? Die Antwort hängt davon ab, ob Tesla tatsächlich den versprochenen Durchbruch beim autonomen Fahren schafft. Sollte dies gelingen, könnten die aktuellen Leerverkäufer tatsächlich in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Doch die Uhr tickt, und die wirtschaftlichen Herausforderungen für Tesla sind real.
Fazit: Ein riskantes Spiel auf beiden Seiten
Während Musk seine übliche Zuversicht zur Schau stellt, stehen sowohl Tesla als auch seine Kritiker vor unsicheren Zeiten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Autonomie-Revolution rechtzeitig kommt, um die drohenden wirtschaftlichen Turbulenzen abzuwenden. Eines ist sicher: Im Kampf zwischen Musk und den Leerverkäufern gibt es selten ein Unentschieden.
Für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren möchten, könnten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Sie bieten Stabilität in unsicheren Zeiten und sind unabhängig von den Schwankungen einzelner Technologieaktien.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Verluste oder Schäden, die aus Anlageentscheidungen resultieren.
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