
Nachtzug-Aus zwischen Paris und Berlin: Frankreichs Klimaheuchelei auf Schienen
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der erst vor zwei Jahren mit großem Tamtam wiedereröffnete Nachtzug zwischen Paris und Berlin wird zum Fahrplanwechsel im Dezember eingestellt. Während die Politik noch vor kurzem vollmundig von Klimaschutz und europäischer Zusammenarbeit schwadronierte, zeigt sich nun die bittere Realität: Sobald es ans Eingemachte geht, ist es mit der grünen Verkehrswende schnell vorbei.
Millionen für Ideologie, nichts für praktikable Lösungen
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) müssen nun die Reißleine ziehen, weil Frankreich die staatlichen Zuschüsse streicht. Es gehe um jährliche Millionenbeträge, heißt es aus französischen Medienberichten. Dieselben Politiker, die sonst keine Gelegenheit auslassen, den Bürgern Flugscham einzureden und das Auto zu verteufeln, knicken ein, sobald es darum geht, tatsächlich Geld für umweltfreundliche Alternativen in die Hand zu nehmen.
Besonders pikant: Die Nachfrage nach den Nachtzügen sei durchaus rege gewesen. Menschen wollten diese Alternative nutzen, doch die Politik lässt sie im Stich. Stattdessen pumpt man lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte und Gender-Lehrstühle, während funktionierende Lösungen auf der Strecke bleiben.
Wirtschaftlichkeit als Totschlagargument
Als Begründung für das Aus wird die mangelnde Rentabilität angeführt. Nachtzüge stünden tagsüber auf dem Abstellgleis, während ein ICE mehrmals täglich verkehre und damit wirtschaftlicher sei. Diese Milchmädchenrechnung offenbart das ganze Dilemma der europäischen Verkehrspolitik: Man predigt Wasser und trinkt Wein.
"Diese Entscheidung ist inakzeptabel, zumal die hohe Auslastung dieser Linien eindeutig das große Interesse der Fahrgäste an Bahnverbindungen zwischen unseren Ländern belegt", kritisierte die elsässische Parlamentsabgeordnete Brigitte Klinkert.
Klinkert, die als Co-Vorsitzende der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung fungiert, spricht von einem "starken Symbol für die Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland". Doch was nützen Symbole, wenn die praktische Umsetzung an ein paar Millionen Euro scheitert?
Die wahren Prioritäten werden sichtbar
Diese Entscheidung entlarvt die Doppelmoral der politischen Elite. Während man den Bürgern ständig neue Umweltauflagen aufbürdet, CO2-Steuern erhebt und Fahrverbote verhängt, versagt man kläglich, wenn es darum geht, echte Alternativen zu schaffen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – doch gleichzeitig plant man ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Wo bleibt da die Logik?
Statt in sinnvolle Projekte wie grenzüberschreitende Nachtzugverbindungen zu investieren, verpulvert man das Geld der Steuerzahler für ideologische Luftschlösser. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – eine Entscheidung, die Generationen von Deutschen teuer zu stehen kommen wird.
Ein Armutszeugnis für Europa
Der Wegfall der Nachtzüge zwischen Paris und Berlin sowie Paris und Wien ist mehr als nur eine verkehrspolitische Randnotiz. Er steht symbolisch für das Versagen der europäischen Politik, pragmatische Lösungen für reale Probleme zu finden. Während man sich in Brüssel mit Regulierungswut und Bürokratie beschäftigt, bleiben die Bürger auf der Strecke.
Die Ironie dabei: Ausgerechnet die ÖBB, die als federführender Partner bei den Nachtverbindungen fungierte, muss nun die Konsequenzen tragen. Ein österreichisches Unternehmen, das bereit war, in die europäische Verkehrszukunft zu investieren, wird von der französischen Politik im Stich gelassen.
Was bleibt den Reisenden?
Für die vielen Menschen, die bewusst auf internationale Bahnreisen setzen wollten, bedeutet diese Entscheidung einen herben Rückschlag. Alternative Anbieter von Nachtzügen auf diesen Strecken existieren nicht. Wer künftig von Paris nach Berlin oder Wien reisen möchte, wird wieder auf das Flugzeug oder das Auto zurückgreifen müssen – genau das, was die Klimapolitiker angeblich verhindern wollten.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Die aktuelle Politik in Europa ist nicht in der Lage, vernünftige Prioritäten zu setzen. Während man Milliarden für fragwürdige Projekte verschleudert und die Inflation durch immer neue Schulden anheizt, scheitert man an der Finanzierung sinnvoller Infrastruktur. In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum immer mehr Bürger ihr Vertrauen in beständige Werte wie physische Edelmetalle setzen – sie bieten Schutz vor politischen Fehlentscheidungen und der daraus resultierenden Geldentwertung.
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