
Nahost-Konflikt außer Kontrolle: Diplomatische Lösungen in weiter Ferne
Die Eskalationsspirale im Nahen Osten dreht sich unaufhaltsam weiter. Was sich zwischen Israel und dem Iran abspielt, überschreitet nach Einschätzung der Politikwissenschaftlerin Bente Scheller sämtliche bisherigen Dimensionen. Die massiven gegenseitigen Raketenangriffe markieren einen gefährlichen Wendepunkt in einem Konflikt, der längst jede Kontrolle verloren zu haben scheint.
Hemmschwellen fallen wie Dominosteine
„Die Massivität, mit der Israel von iranischen Raketen getroffen wurde, aber auch umgekehrt der Iran von israelischen Raketen – die Dimension hatten wir zuvor so noch nicht", konstatiert Scheller. Besonders beunruhigend sei, dass mittlerweile auch zivile Infrastruktur ins Visier genommen werde. Die Angriffe auf Atomanlagen deuteten darauf hin, dass es nun darum gehe, die iranische Wirtschaft systematisch zu schwächen.
Was hier geschieht, ist mehr als nur eine weitere Runde im ewigen Nahostkonflikt. Es ist der Zusammenbruch jeglicher diplomatischer Bemühungen, während gleichzeitig die Zivilbevölkerung auf allen Seiten den Preis zahlt. Die abgesagten Atomgespräche mit dem Iran, die eigentlich für Sonntag angesetzt waren, sind nur ein weiteres Symptom dieser verheerenden Entwicklung.
Netanjahus persönlicher Kreuzzug
Im Zentrum dieser Eskalation steht der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, für den die Ausschaltung der iranischen Atombedrohung laut Scheller zu einem politischen „Lebensthema" geworden sei. Doch genau hier offenbart sich das grundlegende Problem: Es fehle an einer klaren Definition erreichbarer Ziele. Stattdessen könne Netanjahu – „wie bei Gaza im Grunde auch" – irgendwann einfach selbst die Erreichung seiner Ziele ausrufen, ohne dass diese objektiv messbar wären.
Diese Strategie der Unklarheit ist brandgefährlich. Ohne erkennbare „Exit-Strategie" droht der Konflikt zu einem endlosen Kreislauf der Gewalt zu werden, bei dem die Zivilbevölkerung den höchsten Preis zahlt.
Die bittere Realität für die Menschen vor Ort
Für die Zivilisten im Iran, im Gazastreifen und auch in Israel stehen nach Schellers Einschätzung „bittere Zeiten" bevor. Die Angst, Hoffnungslosigkeit und Hamsterkäufe im Iran sprechen eine deutliche Sprache. Menschen, die nichts mit den politischen Machtspielen zu tun haben, werden zu Geiseln eines Konflikts, der längst jede Verhältnismäßigkeit verloren hat.
Wo bleibt die internationale Diplomatie?
Besonders erschreckend ist die völlige Abwesenheit diplomatischer Lösungsansätze. „Davon sehen wir derzeit noch nicht einmal einen Schatten", so Scheller. Die USA, traditionell ein wichtiger Vermittler in der Region, scheinen unter Präsident Trump zwar grundsätzlich an Abkommen interessiert zu sein. Doch angesichts der aktuellen Eskalation sei an Verhandlungen momentan nicht zu denken.
Diese diplomatische Lähmung ist symptomatisch für eine Weltordnung, die zunehmend aus den Fugen gerät. Während in Deutschland die Ampelregierung mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt ist und sich in Genderdiskussionen verliert, brennt der Nahe Osten lichterloh. Es bräuchte starke, entschlossene Führung auf internationaler Ebene – stattdessen herrscht Schweigen.
Ein Konflikt ohne Gewinner
Was sich im Nahen Osten abspielt, sollte uns alle alarmieren. Wenn Hemmschwellen fallen und zivile Infrastruktur zum legitimen Ziel wird, dann ist das ein Rückfall in dunkelste Zeiten. Die Tatsache, dass keine der beteiligten Parteien eine erkennbare Ausstiegsstrategie hat, macht die Situation umso gefährlicher.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung stabiler Werte und kluger Vorsorge. Während die Welt in Chaos versinkt, bleibt die Absicherung des eigenen Vermögens durch physische Edelmetalle eine der wenigen Konstanten. Gold und Silber haben schon viele Krisen überdauert und werden auch diese überstehen – im Gegensatz zu den fragilen politischen Konstrukten unserer Zeit.
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