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15.06.2025
11:35 Uhr

Nahost-Pulverfass: Warum ein Atomkrieg zwischen Iran und Israel näher rückt als je zuvor

Die Warnungen des renommierten MIT-Atomwaffenexperten Jim Walsh sollten jeden aufhorchen lassen, der noch an eine friedliche Lösung im Nahen Osten glaubt. Seine düstere Prognose: Die Wahrscheinlichkeit eines nuklearen Schlagabtauschs zwischen Israel und dem Iran sei "stark gestiegen". Nicht heute, nicht morgen – aber womöglich schon in fünf bis zehn Jahren könnte das Undenkbare Realität werden.

Das gefährliche Spiel mit dem atomaren Feuer

Was Walsh dem "Spiegel" offenbarte, liest sich wie das Drehbuch eines Albtraums: Israels militärische Schläge gegen iranische Nuklearanlagen könnten genau das Gegenteil dessen bewirken, was sie eigentlich verhindern sollten. Statt das iranische Atomprogramm zu stoppen, könnten sie Teheran erst recht dazu bewegen, den finalen Schritt zu gehen und tatsächlich Atomwaffen zu bauen.

Die technischen Voraussetzungen dafür seien längst geschaffen, so der Experte. Schon vor 10 bis 15 Jahren habe der Iran die entscheidende Hürde genommen: Die Fähigkeit zur Produktion von hochangereichertem, waffenfähigem Uran in bedeutenden Mengen. Was bisher fehlte? Lediglich der politische Wille der iranischen Führung, diesen letzten Schritt zu vollziehen.

Die Illusion der militärischen Lösung

Besonders brisant sind Walshs Ausführungen zur Wirkungslosigkeit israelischer Militärschläge. Die mutmaßlichen Beschädigungen der Atomfabrik Natans, wo Tausende von Zentrifugen zur Urananreicherung standen, würden den Iran kaum aufhalten können. "Natürlich können die Israelis Zentrifugen zerstören", räumt Walsh ein. "Aber sie können nicht so einfach die Baupläne und das Wissen aus den Köpfen iranischer Ingenieure tilgen."

"Die iranische Führung hat nicht viele Optionen auf diese Demütigung zu antworten und ihre nationale Sicherheit wiederherzustellen - aber eine davon ist die nukleare Option."

Noch problematischer sei die Situation bei der unterirdischen Atomfabrik in Fordo, die nach Walshs Kenntnis bislang kaum beschädigt wurde. Israel fehle es mutmaßlich an den erforderlichen schweren Bunkerbrecherbomben, um diese tief vergrabene Anlage effektiv zu bekämpfen.

Das Versagen westlicher Nahost-Politik

Was Walsh hier beschreibt, ist nichts weniger als das komplette Scheitern jahrzehntelanger westlicher Bemühungen, eine nukleare Eskalation im Nahen Osten zu verhindern. Während unsere Politiker hierzulande lieber über Gendersternchen und Klimakleber diskutieren, braut sich im Nahen Osten ein Sturm zusammen, der die gesamte Weltordnung erschüttern könnte.

Die Ermordung von mindestens neun führenden iranischen Nuklearwissenschaftlern habe ebenfalls nicht den gewünschten Effekt gehabt. Das Wissen über die Hochanreicherung von Uran sei seit spätestens 2015 vorhanden und habe sich in den vergangenen zehn Jahren weit unter den iranischen Nuklearexperten verbreitet. Ein klassisches Beispiel dafür, wie militärische Gewalt oft das Gegenteil dessen bewirkt, was sie erreichen soll.

Die tickende Zeitbombe

Walshs Warnung vor einem möglichen Atomkrieg in "fünf oder zehn Jahren" sollte als Weckruf verstanden werden. Während die deutsche Ampelregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und die EU mit sich selbst beschäftigt ist, entwickelt sich im Nahen Osten eine Dynamik, die außer Kontrolle zu geraten droht.

Die Frage ist nicht mehr, ob der Iran Atomwaffen bauen kann – diese technische Fähigkeit besitzt das Land bereits. Die Frage ist vielmehr, wann die politische Führung in Teheran den Beschluss fasst, diesen letzten Schritt zu gehen. Und je mehr Druck von außen kommt, je mehr "Demütigungen" das Regime hinnehmen muss, desto wahrscheinlicher wird diese fatale Entscheidung.

Zeit für einen Realitätscheck

Es ist höchste Zeit, dass der Westen seine Nahost-Politik grundlegend überdenkt. Die bisherige Strategie aus Sanktionen, militärischen Drohungen und gezielten Angriffen hat offensichtlich versagt. Statt den Iran vom Bau der Bombe abzuhalten, könnte sie ihn geradezu dazu treiben.

In einer Zeit, in der die Welt ohnehin aus den Fugen gerät, in der traditionelle Bündnisse bröckeln und neue Machtblöcke entstehen, könnte ein nuklear bewaffneter Iran der Funke sein, der das Pulverfass Naher Osten endgültig zur Explosion bringt. Die Konsequenzen wären unabsehbar – nicht nur für die Region, sondern für die gesamte Welt.

Was bedeutet das für uns? In Zeiten wachsender geopolitischer Unsicherheit wird die Absicherung des eigenen Vermögens immer wichtiger. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisensichere Wertanlage bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Systemen, Währungskrisen und militärischen Konflikten. Gerade angesichts der von Walsh skizzierten Szenarien sollte jeder vernünftige Anleger über eine angemessene Beimischung von Edelmetallen in seinem Portfolio nachdenken.

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