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07.07.2025
08:53 Uhr

Naturgewalt außer Kontrolle: Indonesiens Feuerberg bedroht erneut Tausende

Wenn die Erde ihre Macht demonstriert, bleibt dem Menschen nur demütige Ehrfurcht. Der indonesische Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der Insel Flores hat erneut seine zerstörerische Kraft unter Beweis gestellt und eine gewaltige Aschesäule von 18.000 Metern Höhe in die Atmosphäre geschleudert. Diese jüngste Eruption reiht sich ein in eine beunruhigende Serie von Ausbrüchen, die seit 2023 die Region in Atem halten.

Ein Feuerberg, der nicht zur Ruhe kommt

Die Explosion ereignete sich gegen 11 Uhr Ortszeit und wurde von ohrenbetäubenden Detonationen begleitet. Besonders bedrohlich: Pyroklastische Ströme – eine tödliche Mischung aus heißem Gas, Asche, Gestein und Lava – rasten mit enormer Geschwindigkeit etwa fünf Kilometer in nördliche und nordöstliche Richtung den Vulkanhang hinab. Diese Glutlawinen erreichen Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius und Geschwindigkeiten von mehreren hundert Kilometern pro Stunde – eine Naturgewalt, gegen die es kein Entrinnen gibt.

Der 1.584 Meter hohe Lewotobi Laki-Laki bildet zusammen mit seinem Zwilling, dem 1.703 Meter hohen Lewotobi Perempuan, ein vulkanisches Doppelsystem. Die beiden Gipfel liegen nur etwa zwei Kilometer voneinander entfernt – eine geologische Besonderheit, die das Gefahrenpotenzial noch erhöht.

Die Schrecken der Vergangenheit mahnen zur Vorsicht

Die aktuelle Eruption weckt düstere Erinnerungen an November 2024, als der Vulkan glühendes Gestein kilometerweit schleuderte und zehn Menschen unter den brennenden Trümmern ihrer Häuser den Tod fanden. Tausende wurden damals aus ihren Heimatorten vertrieben und mussten in Evakuierungszentren Zuflucht suchen – ein Schicksal, das sich nun erneut zu wiederholen droht.

Die indonesischen Behörden haben aus den vergangenen Katastrophen gelernt und umgehend eine Sperrzone im Radius von sechs Kilometern um den Vulkan eingerichtet. Doch reicht das aus? Die Vulkanologen warnen eindringlich vor sogenannten Laharen – vulkanischen Schlammlawinen, die sich mit rasender Geschwindigkeit ihren Weg bahnen und alles verschlingen, was sich ihnen in den Weg stellt.

Wirtschaftliche Turbulenzen am Horizont

Die Auswirkungen der Eruption könnten weit über die unmittelbare Gefahrenzone hinausreichen. Bereits bei früheren Ausbrüchen im November 2024 und März dieses Jahres mussten zahlreiche Flüge von und nach Bali gestrichen werden. Die beliebte Urlaubsinsel liegt nur etwa 500 Kilometer vom Vulkan entfernt – eine Distanz, die vulkanische Asche spielend überbrücken kann.

Für die ohnehin gebeutelte Tourismusbranche Indonesiens könnte dies einen weiteren schweren Schlag bedeuten. Während sich die Weltwirtschaft noch immer von den Nachwehen verschiedener Krisen erholt, drohen nun erneut Flugausfälle und Reisestornierungen. Ein Szenario, das die fragile wirtschaftliche Erholung der Region empfindlich treffen könnte.

Leben auf dem Pulverfass

Indonesien, der weltgrößte Inselstaat, liegt auf dem berüchtigten Pazifischen Feuerring – der geologisch aktivsten Zone unseres Planeten. Hier treffen mehrere tektonische Platten aufeinander, was zu häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen führt. Von den weltweit etwa 1.500 aktiven Vulkanen befinden sich allein 127 in Indonesien.

Die Insel Flores, bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften und erstklassigen Tauchreviere, zieht Touristen aus aller Welt an. Doch diese paradiesische Schönheit hat ihren Preis: Die ständige Bedrohung durch vulkanische Aktivitäten macht das Leben hier zu einem permanenten Vabanquespiel.

Ein Weckruf für die Menschheit

Während die Behörden für Vulkanologie und geologische Gefahren (PVMBG) weiterhin die Situation überwachen und vor möglichen weiteren Explosionen warnen, stellt sich die grundsätzliche Frage: Wie lange können Menschen in solch gefährlichen Gebieten noch leben? Die Natur zeigt uns immer wieder ihre unbändige Kraft – eine Mahnung, dass trotz aller technologischen Fortschritte der Mensch letztlich nur Gast auf diesem Planeten ist.

In Zeiten, in denen physische Sicherheit zunehmend zur Mangelware wird, gewinnen krisensichere Wertanlagen an Bedeutung. Während Vulkane, Naturkatastrophen und wirtschaftliche Turbulenzen die Märkte erschüttern, haben sich physische Edelmetalle seit Jahrtausenden als stabiler Anker in stürmischen Zeiten bewährt. Sie sind unabhängig von Stromnetzen, Bankensystemen und politischen Verwerfungen – ein beruhigender Gedanke in einer Welt voller Unsicherheiten.

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Wer ist: Ernst Wolff

Ernst Wolff ist ein renommierter Wirtschaftsjournalist und Autor. Geboren in 1950 in China, in der Stadt Tianjin, zog er schon als Kleinkind mit seiner Familie nach Südkorea und von dort nach Deutsch…
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