
Nepal im Chaos: Steckt Washington hinter dem Sturz der Regierung?
Die Bilder aus Kathmandu erinnern an bekannte Muster: Brennende Regierungsgebäude, aufgebrachte Jugendliche auf den Straßen, ein gestürzter Premierminister. Was sich in Nepal abspielt, trägt die Handschrift jener "Farbrevolutionen", die wir aus anderen Teilen der Welt kennen. Der Verdacht liegt nahe, dass hier nicht spontaner Volkszorn, sondern geopolitisches Kalkül am Werk sein könnte.
Blutige Bilanz einer orchestrierten Revolution?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mindestens 19 Tote, über 300 Verletzte, ein in Flammen stehendes Parlament. Was als Protest gegen ein Verbot sozialer Medien begann, eskalierte binnen zweier Tage zu den schwersten Unruhen, die Nepal seit Jahrzehnten erlebt hat. Premierminister Khadga Prasad Sharma Oli, Führer der kommunistischen Partei CPN-UML, musste am 9. September zurücktreten.
Doch war es wirklich nur die aufgebrachte "Generation Z", die hier spontan gegen Korruption und Nepotismus auf die Barrikaden ging? Die zeitliche Abfolge der Ereignisse wirft Fragen auf: Die Proteste eskalierten ausgerechnet nach Olis Rückkehr aus China und kurz vor seiner geplanten Reise nach Indien. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Das große Spiel der Supermächte
Nepal, eingeklemmt zwischen den asiatischen Giganten China und Indien, ist seit jeher ein geopolitischer Spielball. Olis prochinesische Ausrichtung war Washington schon lange ein Dorn im Auge. Während die US-Medien auffällig ausführlich über die "demokratischen Proteste" der Jugend berichten, spekulieren regionale Medien offen über amerikanische Drahtzieher im Hintergrund.
"US-Präsident Trump und die Beteiligung des Deep States" - so titelte India Today und stellte die Unruhen als US-gesteuerten Versuch dar, Chinas Einfluss in Nepal zu brechen.
Premier Oli selbst hatte die Demonstranten als "Marionetten ausländischer Unternehmen" bezeichnet. Eine Einschätzung, die angesichts der professionellen Organisation der Proteste und ihrer medialen Begleitung durchaus plausibel erscheint.
Das bewährte Drehbuch der Destabilisierung
Was wir in Nepal beobachten, folgt einem bekannten Muster: Erst werden über NGOs und soziale Medien Protestbewegungen aufgebaut, dann wird ein Anlass gefunden - sei es Korruption, Wahlfälschung oder ein Social-Media-Verbot -, um die Massen auf die Straße zu bringen. Die Eskalation folgt auf dem Fuße, internationale Medien berichten einseitig, und am Ende steht ein Regimewechsel.
Besonders pikant: Die Parallelen zu den Unruhen in Bangladesch im Jahr 2024 sind unübersehbar. Auch dort hatte eine angebliche Studentenbewegung zum Sturz der Regierung geführt. Zwei Nachbarstaaten Indiens binnen zwölf Monaten in Chaos und Anarchie - das kann kaum Zufall sein.
Die Rolle der NGOs
Während direkte Beweise für eine US-Finanzierung der Proteste fehlen, wird über die Rolle westlicher NGOs spekuliert. Diese Organisationen, oft als Speerspitze amerikanischer Soft-Power-Politik, haben in Nepal seit Jahren ein dichtes Netzwerk aufgebaut. Ihre Rhetorik von "Demokratie" und "Antikorruption" dient dabei häufig als Deckmantel für handfeste geopolitische Interessen.
Indien zwischen den Stühlen
Für Indien stellt die Situation ein Dilemma dar. Einerseits profitiert Delhi von der Schwächung eines prochinesischen Nachbarn, andererseits fürchtet man die regionale Instabilität. Die "merkwürdige zeitliche Abstimmung" der Proteste, wie India Today es formulierte, deutet darauf hin, dass hier verschiedene externe Kräfte ihre Finger im Spiel haben könnten.
Experten warnen, dass Nepal zum "Spielplatz diverser externer Kräfte" zu werden drohe. Eine Entwicklung, die letztlich niemandem nutzt - außer jenen, die von Chaos und Instabilität profitieren.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Was in Nepal geschieht, sollte uns alle alarmieren. Hier wird ein souveräner Staat destabilisiert, weil seine Regierung es wagte, eigenständige außenpolitische Entscheidungen zu treffen. Die Methoden mögen sich als "demokratische Proteste" tarnen, doch das Ergebnis ist dasselbe: Chaos, Gewalt und der Sturz einer gewählten Regierung.
Die Frage, die sich stellt: Wer wird der Nächste sein? In einer Welt, in der Großmächte ihre geopolitischen Interessen zunehmend durch verdeckte Operationen durchsetzen, ist kein Land mehr sicher vor solchen Destabilisierungsversuchen. Nepal könnte nur der Anfang einer neuen Welle von "Revolutionen" in der Region sein.
Die wahren Verlierer dieser geopolitischen Machtspiele sind wie immer die einfachen Menschen - jene 19 Toten und über 300 Verletzten, die für die Interessen fremder Mächte ihr Leben oder ihre Gesundheit opferten. Während in Washington, Peking und Delhi die Strategen ihre nächsten Züge planen, trauern in Kathmandu Familien um ihre Angehörigen.
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