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05.06.2025
05:54 Uhr

Niederlande im Chaos: Wilders' Migrationskurs lässt Regierung platzen – Europa schaut besorgt zu

Die politische Landschaft der Niederlande gleicht einem Trümmerfeld. Was sich am Dienstag in Den Haag abspielte, könnte man als Lehrstück dafür bezeichnen, was passiert, wenn ideologische Grabenkämpfe über pragmatische Politik triumphieren. Der rechtspopulistische Politiker Geert Wilders hat mit dem Rückzug seiner Partei für die Freiheit (PVV) aus der Regierungskoalition das Land in eine tiefe politische Krise gestürzt – und das ausgerechnet wegen eines Themas, das in ganz Europa die Gemüter erhitzt: der Migrationspolitik.

Ein Streit mit Ansage

Dass es so kommen würde, war für aufmerksame Beobachter keine Überraschung. Die Vier-Parteien-Koalition unter Premierminister Dick Schoof war von Anfang an ein fragiles Konstrukt – ein politisches Kartenhaus, das nur darauf wartete, beim ersten stärkeren Wind in sich zusammenzufallen. Wilders, der bei den Wahlen im November 2023 als Sieger hervorgegangen war, hatte seinen Wählern harte Maßnahmen gegen die unkontrollierte Zuwanderung versprochen. Doch in der Realität der Koalitionspolitik musste er feststellen, dass radikale Forderungen sich nicht so einfach umsetzen lassen.

Der Bruch kam, als Wilders merkte, dass seine Vision einer drastischen Verschärfung der Migrationspolitik in der Koalition nicht durchsetzbar war. Anstatt weiter Kompromisse zu machen, zog er die Reißleine – ein Schachzug, der das Land nun monatelang in politischer Lähmung verharren lassen könnte.

Europa als mahnendes Beispiel

Was in den Niederlanden geschieht, sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Die Parallelen zur deutschen Politik sind unübersehbar. Auch bei uns erleben wir, wie die Migrationsfrage die politische Landschaft spaltet und traditionelle Parteien vor sich hertreibt. Die niederländische Krise zeigt eindrücklich, wohin es führt, wenn man die berechtigten Sorgen der Bürger über unkontrollierte Zuwanderung jahrelang ignoriert oder kleinredet.

Wilders mag mit seinem Koalitionsaustritt taktisch klug gehandelt haben – er kann sich nun wieder als kompromissloser Kämpfer gegen die Massenmigration inszenieren. Doch für die Niederlande bedeutet dies zunächst einmal Stillstand. Eine Übergangsregierung mit eingeschränkten Befugnissen muss nun versuchen, das Land durch stürmische Zeiten zu navigieren.

Die Folgen für Europa

Besonders brisant ist der Zeitpunkt des Regierungszusammenbruchs. Ende Juni soll in Den Haag ein NATO-Gipfel stattfinden – ausgerechnet in einer Zeit, in der Europa angesichts des Ukraine-Krieges Geschlossenheit demonstrieren müsste. Außenminister Caspar Veldkamp versicherte zwar eilig, dass der Gipfel wie geplant stattfinden werde und die Unterstützung für die Ukraine fortgesetzt werde. Doch die politische Instabilität in einem der Gründungsländer der EU sendet ein fatales Signal.

Frans Timmermans, der ehemalige EU-Kommissar und jetzige Oppositionsführer, drängt auf schnelle Neuwahlen. Seine Links-Grüne Allianz wittert Morgenluft und hofft, von Wilders' vermeintlichem Scheitern profitieren zu können. Doch die Umfragen zeigen ein anderes Bild: Wilders' PVV liegt weiterhin vorn. Die Wähler scheinen ihm seinen harten Kurs in der Migrationsfrage nicht übel zu nehmen – im Gegenteil.

Lehren für Deutschland

Was können wir aus dem niederländischen Drama lernen? Zunächst einmal, dass die Migrationsfrage nicht durch Aussitzen oder moralische Appelle gelöst werden kann. Die Bürger erwarten konkrete Antworten und Maßnahmen. Wer diese nicht liefert, wird früher oder später von populistischen Kräften überrollt.

Die deutsche Ampelregierung täte gut daran, genau hinzuschauen. Auch hierzulande brodelt es gewaltig unter der Oberfläche. Die Kriminalitätsstatistiken sprechen eine deutliche Sprache, die Sozialsysteme ächzen unter der Last, und in vielen Städten fühlen sich die Menschen nicht mehr sicher. Wenn die etablierten Parteien weiterhin die Augen vor diesen Problemen verschließen, könnte Deutschland ein ähnliches Schicksal drohen wie den Niederlanden.

Die niederländische Krise ist ein Weckruf für ganz Europa. Sie zeigt, dass die Geduld der Bürger endlich ist und dass sie bereit sind, auch radikale politische Veränderungen zu unterstützen, wenn ihre Sorgen nicht ernst genommen werden. Die Zeit der Schönfärberei und des Wegschauens ist vorbei. Europa braucht eine ehrliche Debatte über Migration und klare, durchsetzbare Lösungen. Andernfalls werden die politischen Verwerfungen, die wir jetzt in den Niederlanden beobachten, nur der Anfang sein.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in krisenfeste Werte wie physische Edelmetalle anzulegen. Politische Turbulenzen kommen und gehen, aber Gold und Silber haben über Jahrhunderte hinweg ihren Wert bewahrt – eine beruhigende Konstante in einer zunehmend unsicheren Welt.

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