
Northvolt-Debakel: Deutscher Steuerzahler verbrennt eine Milliarde Euro in grünem Batterie-Projekt
Ein weiteres Prestigeprojekt der grünen Energiewende steht vor dem Aus: Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der mit üppigen deutschen Subventionen gefördert wurde, macht sein Stammwerk in Skellefteå dicht. Ende des kommenden Monats sollen die Lichter in der nordschwedischen Produktionsstätte endgültig ausgehen - ein herber Schlag für rund 900 Mitarbeiter und ein weiterer Beweis für das Scheitern der europäischen Industriepolitik.
Milliardengeschenke des deutschen Steuerzahlers verpuffen
Besonders bitter für den deutschen Steuerzahler: Die Bundesregierung hatte das Unternehmen mit astronomischen Summen von über einer Milliarde Euro unterstützt. Geld, das nun größtenteils in den Sand gesetzt wurde. Während die Ampel-Koalition nicht müde wird, von Haushaltskonsolidierung zu sprechen, werden gleichzeitig Milliarden in fragwürdige "Zukunftsprojekte" gepumpt.
China lacht sich ins Fäustchen
Der große Gewinner dieser Entwicklung sitzt einmal mehr in Fernost. Die VW-Tochter Scania, bislang wichtigster Kunde des schwedischen Werks, wird sich künftig bei chinesischen Herstellern mit Batterien eindecken. Wieder einmal zeigt sich: Während Europa von einer klimaneutralen Industriepolitik träumt, macht China einfach das Geschäft.
Geplantes Deutschland-Werk auf der Kippe
Auch die Zukunft des geplanten deutschen Northvolt-Werks steht in den Sternen. Nach der Insolvenz des Unternehmens im März dieses Jahres suchen die Verantwortlichen nun verzweifelt nach Käufern für die verschiedenen Unternehmensteile. Die Zerschlagung des einstigen Hoffnungsträgers scheint unausweichlich.
Das Scheitern der grünen Industriepolitik
Der Fall Northvolt reiht sich nahtlos ein in eine Serie von Pleiten und Pannen der deutschen Energiewende-Politik. Statt auf marktwirtschaftliche Prinzipien zu setzen, versucht die Bundesregierung mit der Gießkanne Industriepolitik zu betreiben - und scheitert dabei regelmäßig auf ganzer Linie. Die Rechnung zahlt am Ende der Steuerzahler.
Besonders pikant: Der letzte verbliebene Großkunde Scania bezeichnete die Zusammenarbeit mit Northvolt als "wirtschaftlich nicht mehr tragbar". Ein vernichtendes Urteil für ein Unternehmen, das mit Steuermilliarden künstlich am Leben gehalten wurde.
Fazit: Europa braucht einen Kurswechsel
Das Northvolt-Debakel zeigt einmal mehr: Europa braucht dringend einen industriepolitischen Kurswechsel. Statt Milliarden in unausgereifte Technologien zu pumpen, sollten wir uns auf unsere traditionellen Stärken besinnen und die Rahmenbedingungen für echten Wettbewerb schaffen. Sonst werden wir auch in Zukunft zusehen müssen, wie China uns den Rang abläuft.
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