
Ölpreise im Sinkflug: OPEC+ riskiert gefährliches Spiel mit der Produktion
Die jüngste Ankündigung der OPEC+, ihre Ölproduktion zu erhöhen, hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Die Ölpreise befinden sich seither im freien Fall - ein Szenario, das besonders dem designierten US-Präsidenten Donald Trump in die Karten spielen dürfte. Doch warum unterstützt das Ölkartell eine Strategie, die sich für viele Mitgliedsstaaten als finanzielles Desaster erweisen könnte?
Die historische Bürde der Ölpreiskriege
Der Blick in die jüngere Vergangenheit offenbart die verheerenden Folgen ähnlicher Strategien. Während des Ölpreiskriegs 2014-2016 verlor Saudi-Arabien mehr als ein Drittel seiner Devisenreserven von 737 Milliarden US-Dollar und rutschte in ein beispielloses Haushaltsdefizit von 98 Milliarden US-Dollar. Die gesamte OPEC büßte damals schätzungsweise 450 Milliarden US-Dollar an Einnahmen ein - ein selbstverschuldetes Debakel.
Trumps eiserner Griff auf den Ölmarkt
Donald Trump hat bereits während seiner ersten Amtszeit bewiesen, dass er den Ölpreis in einem für die USA vorteilhaften Korridor halten kann. Dieser "Trump-Ölpreiskorridor" bewegt sich zwischen 40-45 US-Dollar pro Barrel als Untergrenze - ein Niveau, bei dem US-Schieferölproduzenten profitabel arbeiten können - und 75-80 US-Dollar als Obergrenze.
Die neue Machtdynamik
Mit einer gestärkten Position im Kongress und einer konservativen Mehrheit im Supreme Court hätte Trump in einer zweiten Amtszeit noch mehr Hebel, um Druck auf die OPEC+ auszuüben. Seine unmissverständliche Haltung gegenüber dem Kartell ist bekannt: "Die OPEC und OPEC-Nationen betrügen wie üblich den Rest der Welt, und das gefällt mir nicht."
Paradigmenwechsel in den US-Saudi-Beziehungen
Das historische Abkommen von 1945 zwischen den USA und Saudi-Arabien hat sich grundlegend gewandelt. Die einstige simple Vereinbarung "Öl gegen Sicherheit" wurde nach 2016 um eine kritische Komponente erweitert: Saudi-Arabien darf unter keinen Umständen das wirtschaftliche Wohlergehen der USA gefährden. Wie ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses es unverblümt ausdrückte: "Wir werden keinen weiteren Unsinn von den Saudis mehr dulden."
Die aktuelle Produktionserhöhung der OPEC+ erscheint vor diesem Hintergrund als vorauseilender Gehorsam gegenüber einer möglichen zweiten Trump-Präsidentschaft. Das Kartell hat aus den kostspieligen Fehlern der Vergangenheit gelernt und scheint nicht gewillt, einen weiteren Preiskrieg mit den USA zu riskieren - selbst wenn dies bedeutet, die eigenen wirtschaftlichen Interessen hintanzustellen.
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