
Ölpreise vor deutlichem Anstieg: Schieferöl-Förderung wird zum Verlustgeschäft
Die Zeiten billiger Energie könnten sich dem Ende zuneigen. Während die Politik in Berlin weiterhin von der grünen Energiewende träumt und die Bürger mit immer neuen Klimaabgaben belastet, zeichnet sich am globalen Ölmarkt eine Entwicklung ab, die den deutschen Wohlstand fundamental bedrohen könnte. Standard Chartered prognostiziert für die kommenden Jahre deutlich höhere Ölpreise – eine Einschätzung, die durch die dramatisch gestiegenen Förderkosten im US-Schieferölsektor untermauert wird.
Das Ende des Schieferöl-Booms?
Was jahrelang als Garant für niedrige Energiepreise galt, entpuppt sich zunehmend als Kostenfalle. Die durchschnittlichen Break-Even-Kosten für Produzenten im Permian Basin – dem Herzstück der amerikanischen Schieferölrevolution – seien von Mitte 50 Dollar pro Barrel vor zwei Jahren auf mittlerweile Mitte 60 Dollar gestiegen, so die Analysten. Schuld daran seien explodierende Kosten für Stahl, Arbeitskräfte und Fracking-Materialien, verschärft durch die amerikanische Zollpolitik.
Diese Entwicklung ist kein Einzelphänomen. Rystad Energy beziffert die Break-Even-Preise für neue horizontale Bohrungen in Schlüsselregionen sogar auf nahezu 68 Dollar pro Barrel. Wood Mackenzie warnt eindringlich: Ohne eine stabilere Preisuntergrenze werde die Anzahl der Bohranlagen "absolut fallen". Die Warnung kommt nicht von ungefähr – bereits jetzt zeigt der Baker Hughes Rig Count einen dramatischen Rückgang der aktiven Öl-Bohranlagen auf ein 46-Monats-Tief von nur noch 415 Anlagen.
Geopolitische Spannungen treiben die Preise
Als wäre die angespannte Versorgungslage nicht genug, heizen geopolitische Verwerfungen die Märkte zusätzlich an. Präsident Trump habe seine Deadline für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine überraschend vom 14. Juli auf den 3. August verlängert und drohe mit zusätzlichen Sanktionen und Zöllen, sollten die Gespräche scheitern. Diese Entwicklung könnte die russischen Rohöl- und Kraftstofflieferungen auf dem Weltmarkt erheblich verknappen.
Gleichzeitig sorgte ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU für eine gewisse Entspannung. Die Begrenzung der Zölle auf EU-Exporte in die USA auf 15 Prozent verhinderte zwar eine weitere Eskalation des Handelskrieges, doch die grundlegenden Probleme bleiben bestehen.
Alarmierende Signale aus der Fracking-Industrie
Besonders beunruhigend sind die Nachrichten aus dem Permian Basin. ProPetro Holding berichtet von einem drastischen Rückgang aktiver Fracking-Teams von etwa 100 zu Jahresbeginn auf nur noch 70. Der überraschende Quartalsverlust des Unternehmens ließ die Aktien um bis zu 21 Prozent einbrechen. Auch Branchenriese Halliburton kündigte an, Ausrüstung stillzulegen – ein deutliches Zeichen für die sich verschlechternden Bedingungen im US-Schieferölsektor.
Was bedeutet das für Deutschland?
Während unsere Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" die Staatsverschuldung in schwindelerregende Höhen treibt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, ignoriert sie die harte Realität der globalen Energiemärkte. Die prognostizierten höheren Ölpreise werden die ohnehin schon gebeutelte deutsche Wirtschaft weiter belasten. Transportkosten werden steigen, Produktionskosten explodieren – und am Ende zahlt wie immer der Bürger die Zeche.
Die Ironie dabei: Während Deutschland seine eigene Energiesicherheit durch ideologiegetriebene Politik aufs Spiel setzt, kämpfen die USA mit allen Mitteln um ihre Energieunabhängigkeit. Die harte Haltung der Trump-Administration gegenüber Russland dürfte nicht zuletzt dem Ziel dienen, die heimische Ölindustrie zu schützen.
"Die Completions-Märkte im Permian Basin stehen weiterhin vor Herausforderungen", so ProPetro-CEO Sam Sledge gegenüber Analysten. Eine Untertreibung angesichts der dramatischen Marktentwicklung.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten steigender Energiepreise und wachsender geopolitischer Unsicherheiten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwerte durch Inflation und Marktverwerfungen bedroht sind, haben Gold und Silber über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt. Eine durchdachte Beimischung physischer Edelmetalle kann ein wichtiger Baustein für ein krisenfestes Portfolio sein.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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