
OPEC-Konflikt und die Auswirkungen auf die Ölpreise
Die OPEC, eine Organisation, die eine bedeutende Rolle in der globalen Ölindustrie spielt, hat kürzlich ihr geplantes Treffen verschoben. Dieser Schritt offenbart die tiefe Uneinigkeit unter den Mitgliedsländern über die zukünftige Ölförderpolitik. Insbesondere die Frage, wie viel Öl im kommenden Jahr gefördert werden soll, bleibt umstritten. Es scheint, dass weitere Kürzungen der Fördermengen drohen. Aber was bedeutet das für die Ölpreise?
Die Hintergründe der Verschiebung
Geplant war das Treffen der OPEC und ihrer Kooperationspartner, der sogenannten OPEC+, für den 25. und 26. November. Doch die Organisation verschob das Treffen auf den 30. November ohne eine klare Begründung zu liefern. Die Ölpreise reagierten prompt und gingen auf Talfahrt. Brent-Öl fiel am Mittwoch auf 78,48 Dollar, während WTI-Öl bis auf 73,84 Dollar abrutschte. Im September war Brent-Öl noch für knapp 100 Dollar pro Fass gehandelt worden.
Analysten und Marktbeobachter vermuten, dass die Verschiebung auf Unstimmigkeiten über die Förderpolitik zurückzuführen ist. Insbesondere Saudi-Arabien, das in diesem Jahr seine Förderung über die OPEC-Beschlüsse hinaus gedrosselt hatte, soll eine treibende Kraft hinter den Unstimmigkeiten sein. Das erklärte Ziel des Königreichs ist es, die Ölpreise zu steigern, was bisher nur zeitweise gelungen ist.
Saudi-Arabien und Russland: Ein Bündnis mit Folgen
Saudi-Arabien und Russland, ein wichtiger OPEC+-Partner, planen, die Förderung auch im kommenden Jahr zu begrenzen. Allerdings sollen auch andere OPEC-Förderer mitziehen, anstatt mehr Öl als vereinbart zu fördern und so ihre Marktanteile zu erhöhen. Vor allem die afrikanischen Förderländer wie Angola oder Nigeria stehen hier im Fokus der Experten.
Die Forderung Saudi-Arabiens nach weiteren Kürzungen ist für Analysten keine Überraschung. Einige hatten bereits im Vorfeld des geplanten OPEC-Treffens erwartet, dass die Kürzungen fortgesetzt werden. "Wir sehen Spielraum für die Gruppe, eine tiefere Kürzung vorzunehmen", prognostizierte etwa Helima Croft von RBC Capital.
Die Auswirkungen auf den Ölpreis
Die Investmentbank Goldman Sachs erwartet, dass Saudi-Arabien und Russland freiwillige Kürzungen bis mindestens zum ersten Quartal 2024 verlängern werden. Ihr Ziel ist es, den Ölpreis der Sorte Brent im ersten Quartal nicht unter 80 Dollar fallen zu lassen. Sollte die Förderung schrittweise um ,5 bis 1 Million Fässer Öl pro Tag im ersten Quartal gekürzt werden, könnten die Brent-Ölpreise laut Goldman Sachs um einige Dollar steigen.
Die Energy Information Administration, die Energiebehörde der USA, prognostiziert ebenfalls steigende Preise: "Wir erwarten einen Anstieg des Brent-Preises von durchschnittlich 90 Dollar im vierten Quartal 2023 auf durchschnittlich 94 Dollar in der ersten Hälfte 2024."
Die Rolle anderer Ölproduzenten
Es ist jedoch zu beachten, dass eine steigende Produktion außerhalb der OPEC - in Ländern wie den USA, Kanada und Südamerika - für mehr Öl auf dem Markt sorgen könnte. Kanada hat im vergangenen Jahr eine Rekordmenge an Rohöl exportiert: 4,7 Millionen Fässer täglich. Sogar Venezuela könnte wieder eine größere Rolle auf dem Ölmarkt spielen, da das Land mit der Lockerung der US-Sanktionen wieder mehr Öl verkaufen darf.
Diese Entwicklungen könnten die Ölpreise dämpfen und den Druck auf die OPEC erhöhen, eine Einigung zu erzielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die globalen Ölpreise haben wird.

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