
Pekings Cyberkrieg gegen Taiwan: Haftbefehle und Wirtschaftssanktionen als neue Eskalationsstufe
Die kommunistische Führung in Peking dreht wieder einmal an der Eskalationsschraube im Taiwan-Konflikt. Diesmal setzt sie auf eine perfide Doppelstrategie: Während chinesische Behörden Haftbefehle gegen 20 taiwanische Staatsbürger wegen angeblicher Hackerangriffe erlassen haben, verhängen sie gleichzeitig drakonische Wirtschaftssanktionen gegen ein taiwanisches Unternehmen. Der Vorwurf? Die Unterstützung der taiwanischen Unabhängigkeit – ein Verbrechen, das in den Augen Pekings offenbar schwerer wiegt als jeder tatsächliche Gesetzesverstoß.
Digitale Hexenjagd auf taiwanische "Hacker"
Die Polizeibehörden im südchinesischen Guangzhou behaupten, die beschuldigten Taiwaner hätten unter der Führung eines gewissen Ning Enwei Cyberangriffe auf das chinesische Festland durchgeführt. Besonders pikant: Die Angriffe sollen angeblich im Auftrag der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) Taiwans erfolgt sein. Welche konkreten Straftaten den Beschuldigten zur Last gelegt werden? Darüber schweigen sich die chinesischen Behörden aus – ein klassisches Muster autoritärer Regime, die ihre politischen Gegner kriminalisieren wollen.
Man könnte fast meinen, Peking habe sich ein Beispiel an den absurden Anklagen genommen, mit denen totalitäre Regime seit jeher ihre Kritiker mundtot machen. Die Tatsache, dass keine konkreten Beweise oder auch nur detaillierte Vorwürfe präsentiert werden, spricht Bände über die wahre Natur dieser "Ermittlungen".
Wirtschaftskrieg gegen Fahrradteile-Händler
Parallel zu den Haftbefehlen hat Peking ein vollständiges Handelsverbot gegen die Sicuens International Company Ltd. verhängt. Das Vergehen des Unternehmens? Seine Eigentümer, der Geschäftsmann Puma Shen und sein Vater, seien "hardcore Taiwan-Unabhängigkeits-Unterstützer". Ein Unternehmen, das sich auf die Beschaffung von Fahrradteilen aus China spezialisiert hat, wird somit zum Spielball geopolitischer Machtspiele.
Besonders perfide ist die Begründung der chinesischen Behörden: Zhu Fenglian, eine Sprecherin des Taiwan-Büros des chinesischen Kabinetts, erklärte, das Unternehmen betreibe "Handel und geschäftliche Kooperation mit bestimmten Festlandunternehmen zur Erzielung wirtschaftlicher Vorteile". Mit anderen Worten: Ein taiwanisches Unternehmen wird dafür bestraft, dass es... Geschäfte macht. Die Absurdität dieser Logik offenbart die wahre Agenda Pekings: Jeder, der nicht bedingungslos die Ein-China-Politik unterstützt, soll wirtschaftlich vernichtet werden.
Die Kuma Academy im Visier Pekings
Puma Shen ist nicht nur Geschäftsmann, sondern auch Leiter der Kuma Academy – einer Organisation, die taiwanische Bürger auf eine mögliche chinesische Invasion vorbereitet. Die Akademie verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, "eine Vorkriegsmentalität für Zivilisten zu kultivieren" und "Selbstverteidigungsfähigkeiten sowie den Willen zur Verteidigung Taiwans zu fördern". In einer Welt, in der Peking regelmäßig mit militärischer Gewalt droht, erscheint dies als durchaus vernünftige Vorsichtsmaßnahme.
Doch für die kommunistische Führung in Peking ist bereits der Gedanke an taiwanische Selbstverteidigung ein Affront. Bereits im vergangenen Jahr hatte China Sanktionen gegen Shen und die Kuma Academy verhängt, mit der Begründung, er habe "aktiv und systematisch Aktivitäten zur Förderung der taiwanischen Unabhängigkeit organisiert".
Historische Parallelen und aktuelle Bedrohungen
Die aktuelle Eskalation erinnert fatal an die Methoden totalitärer Regime des 20. Jahrhunderts. Wie einst die Sowjetunion ihre Dissidenten als "Volksfeinde" brandmarkte, so stigmatisiert Peking heute jeden, der Taiwans Demokratie und Selbstbestimmungsrecht verteidigt. Die Tatsache, dass China Taiwan als "eigenes Territorium" betrachtet, das notfalls mit Gewalt "zurückgeholt" werden müsse, zeigt die imperialistische Denkweise der kommunistischen Führung.
Taiwan hat auf diese Bedrohungen reagiert, indem es seine eigenen militärischen Kapazitäten ausbaut. Zusätzlich haben private Initiativen Trainingslager für Guerillakriegsführung eröffnet – ein Zeichen dafür, dass die taiwanische Bevölkerung die Bedrohung durch Peking ernst nimmt und sich nicht kampflos ergeben will.
Die Heuchelei der "Ein-China-Politik"
Besonders zynisch ist die Tatsache, dass chinesische Unternehmen weiterhin ungehindert mit dem Rest der Welt Handel treiben dürfen, während taiwanische Firmen für ihre politischen Überzeugungen bestraft werden. Diese Doppelmoral offenbart die wahre Natur des chinesischen Regimes: Es geht nicht um Recht und Gesetz, sondern um nackte Machtpolitik.
Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die westlichen Demokratien, sollten diese Entwicklungen mit größter Sorge beobachten. Wenn wirtschaftlicher Erfolg davon abhängt, ob man die politischen Dogmen einer autoritären Macht akzeptiert, dann ist die Freiheit des Welthandels in Gefahr. Es ist höchste Zeit, dass der Westen seine naive China-Politik überdenkt und Taiwan die Unterstützung zukommen lässt, die es verdient.
In einer Zeit, in der physische Edelmetalle als krisensichere Anlage immer wichtiger werden, zeigt sich einmal mehr: Politische Stabilität und wirtschaftliche Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Wer sein Vermögen vor den Unwägbarkeiten geopolitischer Konflikte schützen will, sollte über eine Beimischung von Gold und Silber in seinem Portfolio nachdenken – denn diese Werte überdauern Regime und politische Krisen.
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