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08.05.2025
11:55 Uhr

Pharma-Gigant Pfizer: Stiller Tod eines Milliarden-Hoffnungsträgers

In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse hat der Pharmariese Pfizer klammheimlich die Entwicklung eines vielversprechenden Medikaments eingestellt, das noch vor wenigen Monaten als potenzieller Blockbuster mit einem Marktwert von über 4 Milliarden Dollar angepriesen wurde. Diese überraschende Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die fragwürdigen Praktiken der Pharmaindustrie.

Von Euphorie zur Ernüchterung

Das Medikament Osivelotor, das zur Behandlung der Sichelzellanämie entwickelt wurde, befand sich bereits in der entscheidenden Phase-3-Studie. Doch dann kam der plötzliche Stopp. Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA untersagte Pfizer die Aufnahme weiterer Patienten in die klinische Studie - eine Tatsache, die der Konzern bezeichnenderweise erst Monate später in einem Nebensatz seines Finanzberichts einräumte.

Fragwürdiges Krisenmanagement

Besonders pikant: Pfizer versuchte, die Tragweite dieser Entwicklung herunterzuspielen. Man sprach verharmlosend von einem "teilweisen klinischen Stopp" und behauptete, bereits eingeschriebene Studienteilnehmer könnten das Medikament weiterhin einnehmen. Doch Experten zweifeln an dieser Darstellung. Zwei auf Sichelzellenbehandlung spezialisierte Ärzte berichteten, dass die Studie auf unbestimmte Zeit ausgesetzt sei.

Ein teurer Fehlgriff

Der Fall wird noch brisanter, wenn man bedenkt, dass Pfizer für die Übernahme von Global Blood Therapeutics, dem ursprünglichen Entwickler des Medikaments, satte 5,4 Milliarden Dollar auf den Tisch legte. Noch im Oktober 2024 schwärmte Pfizers damaliger Chief Scientific Officer, Dr. Mikael Dolsten, von der "sehr guten Verträglichkeit" des Medikaments und seiner "höheren Potenz" im Vergleich zu ähnlichen Präparaten.

Dunkle Schatten der Vergangenheit

Besonders beunruhigend ist der Zusammenhang mit einem anderen Pfizer-Medikament namens Oxbryta, das ebenfalls zur Behandlung von Sichelzellen eingesetzt wurde. Nach mehreren Todesfällen wurde der Verkauf dieses Präparats im September abrupt eingestellt - auch hier versuchte Pfizer, den Vorgang als "freiwillige Entscheidung" darzustellen.

Fazit: Ein Muster der Verschleierung?

Diese Entwicklungen werfen ernste Fragen über die Transparenz und Verantwortlichkeit in der pharmazeutischen Industrie auf. Während Pharmaunternehmen wie Pfizer Milliarden mit neuen Medikamenten verdienen, scheint die Sicherheit der Patienten nicht immer an erster Stelle zu stehen. Die verzögerte und verharmlosende Kommunikation des Konzerns lässt tief blicken.

Die Art und Weise, wie Pfizer mit diesem Rückschlag umgeht, zeigt einmal mehr die problematische Verflechtung von Profitstreben und Patientenwohl in der Pharmaindustrie.

Von offizieller Seite gibt es bislang keine weiteren Stellungnahmen. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA führt die Studie an den deutschen Standorten lediglich als "ausgesetzt". Die Frage nach dem weiteren Schicksal der betroffenen Patienten bleibt vorerst unbeantwortet.

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