
Pharma-Gigant stoppt Gentherapie nach Todesfällen – Aktie im freien Fall
Die Pharmaindustrie erlebt erneut einen erschütternden Skandal, der das Vertrauen in experimentelle Gentherapien weiter untergräbt. Sarepta Therapeutics, ein amerikanischer Biotechnologie-Konzern, sah sich gezwungen, die Auslieferung seines Gentherapie-Medikaments Elevidys vollständig zu stoppen. Der Grund: Drei Patienten starben nach der Behandlung mit dem hochgepriesenen Präparat gegen Duchenne-Muskeldystrophie.
Wenn Hoffnung zur tödlichen Gefahr wird
Was als revolutionäre Behandlung für eine seltene Muskelerkrankung gefeiert wurde, entpuppt sich nun als potenzielle Todesfalle. Das Children's Hospital Los Angeles hatte bereits Stunden zuvor die Notbremse gezogen und die Verwendung von Elevidys eingestellt. Doch erst nachdem die FDA – die amerikanische Arzneimittelbehörde – massiven Druck ausübte, lenkte der Pharmakonzern ein.
CEO Doug Ingram bezeichnete die Entscheidung als "schmerzhaft" – ein zynischer Euphemismus angesichts der drei Todesopfer. Seine Rechtfertigung, dass Duchenne-Patienten täglich Muskelmasse verlieren würden, wirkt wie blanker Hohn. Offenbar war der Konzern bereit, weitere Menschenleben zu riskieren, nur um die Profite nicht zu gefährden.
Die Börse bestraft gnadenlos
Die Finanzmärkte reagierten mit beispielloser Härte auf das Versagen des Unternehmens. Die Aktie von Sarepta Therapeutics befindet sich im freien Fall – ein Minus von 89 Prozent seit Jahresbeginn spricht eine deutliche Sprache. Der Kurs notiert auf dem niedrigsten Stand seit 2015, und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
"Die Entscheidung, die Auslieferungen freiwillig und vorübergehend zu pausieren, war schmerzhaft, da Menschen mit Duchenne täglich Muskeln verlieren und krankheitsmodifizierende Optionen benötigen."
Besonders bemerkenswert: Der Analyst Mitchell S. Kapoor von HC Wainwright & Co. senkte sein Kursziel für die Aktie auf null Dollar – ein in der Finanzwelt äußerst seltener und vernichtender Schritt. Die Message ist klar: Das Vertrauen in das Unternehmen ist vollständig zerstört.
Ein Lehrstück über regulatorisches Versagen
Die Chronologie der Ereignisse offenbart ein erschreckendes Muster behördlichen Versagens. Erst nach dem dritten Todesfall schritt die FDA ein – und selbst dann weigerte sich Sarepta zunächst, die Auslieferungen zu stoppen. Wie viele Warnzeichen braucht es noch, bevor experimentelle Therapien angemessen reguliert werden?
Die Analystin Gena Wang von Barclays sprach von "zahlreichen Wendungen" sowohl seitens der FDA als auch von Sarepta. Diese diplomatische Umschreibung verschleiert die harte Realität: Hier wurde mit Menschenleben gespielt, während Behörden und Unternehmen ein unwürdiges Tauziehen veranstalteten.
Die wahren Opfer bleiben unsichtbar
Während Analysten über Kursziele debattieren und Manager von "schmerzhaften Entscheidungen" sprechen, geraten die eigentlichen Opfer aus dem Blick. Drei Menschen verloren ihr Leben – Patienten, die auf Heilung hofften und stattdessen den Tod fanden. Ihre Familien müssen nun mit dem Verlust leben, während die Verantwortlichen sich hinter juristischen Floskeln verstecken.
Die Pharmaindustrie steht erneut am Pranger, und das zu Recht. Die Gier nach schnellen Profiten mit experimentellen Therapien fordert einen zu hohen Preis. Es ist höchste Zeit, dass strengere Kontrollen und härtere Strafen für fahrlässiges Verhalten eingeführt werden.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Während Pharma-Aktien wie Sarepta Therapeutics über Nacht 89 Prozent ihres Wertes verlieren können, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Werterhalt. In Zeiten, in denen selbst vermeintlich sichere Investments in Sekunden pulverisiert werden, erweist sich die jahrtausendealte Anlageform als verlässlicher Anker im Portfolio.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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