
Philippinen erneut von schwerem Erdbeben erschüttert – Naturkatastrophe offenbart mangelnde Vorbereitung
Die Philippinen können offenbar nicht zur Ruhe kommen. Nur wenige Tage nach dem verheerenden Beben in der Zentralprovinz Cebu, das 74 Menschenleben forderte, erschütterte am Morgen des 10. Oktober erneut ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,4 den Inselstaat. Das Epizentrum lag diesmal in der südlichen Provinz Davao Oriental auf Mindanao, in einer Tiefe von etwa 58 Kilometern.
Chaos und Panik statt geordneter Evakuierung
Was sich in den Stunden nach dem Beben abspielte, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Katastrophenvorsorge in dem südostasiatischen Land. Menschen stürzten panisch aus Gebäuden, Schüler flohen in wilder Flucht aus ihren Klassenzimmern. Ein Augenzeuge berichtete dem lokalen Radio von chaotischen Szenen: „Das Beben war so stark, dass es schwierig war, aufrecht zu stehen. Wir fielen immer wieder, als wir unser Hotelzimmer evakuierten." Ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes räumte ein, dies sei „wahrscheinlich das stärkste Beben", das er je erlebt habe.
Die ersten Berichte sprechen bereits von mindestens einem Todesopfer – ein Mann wurde von einer umstürzenden Betonwand erschlagen. In der Kleinstadt Manay wurden mehrere Gebäude beschädigt, darunter auch eine Kirche. Videos in sozialen Netzwerken zeigen einstürzende Decken, umkippende Möbel und zersplitternde Glasfenster. In weiten Teilen der betroffenen Region fiel der Strom aus.
Pazifischer Feuerring: Leben auf der geologischen Zeitbombe
Die Philippinen liegen auf dem berüchtigten Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der zu den geologisch aktivsten Zonen der Erde gehört. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind hier keine Seltenheit, sondern trauriger Alltag. Phivolcs-Direktor Teresito Bacolcol warnte bereits vor weiteren Nachbeben und möglichen zusätzlichen Schäden.
Was besonders nachdenklich stimmt: Trotz der bekannten Gefährdungslage scheint das Land nach wie vor unzureichend auf solche Naturkatastrophen vorbereitet zu sein. Die Tatsache, dass Menschen bei der Evakuierung stürzen und Gebäude wie Kartenhäuser zusammenbrechen, wirft Fragen nach Baustandards und Notfallplänen auf.
Lehren aus der Katastrophe?
Die jüngsten Ereignisse sollten ein Weckruf sein – nicht nur für die Philippinen, sondern auch für uns in Deutschland. Während wir hierzulande Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgeben und uns in ideologischen Grabenkämpfen verlieren, zeigt die Natur ihre unbarmherzige Kraft. Statt uns auf reale Gefahren vorzubereiten, beschäftigen wir uns mit Gendersternchen und Lastenfahrrädern.
Die Philippinen stehen exemplarisch für eine Region, die zwischen Naturgewalten und mangelhafter Infrastruktur gefangen ist. Doch auch bei uns sollten wir uns fragen: Sind wir wirklich auf Krisen vorbereitet? Oder verlassen wir uns blind darauf, dass schon nichts passieren wird?
„Es war sehr stark, die Menschen waren in Panik und rannten aus den Gebäuden", berichtete Ednar Dayanghirang vom örtlichen Zivilschutz.
Die Tsunamiwarnung wurde zwar mittlerweile zurückgezogen, doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Mit weiteren Nachbeben ist zu rechnen, und das volle Ausmaß der Schäden wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen. Für die Menschen auf den Philippinen bleibt nur zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft schnell und unbürokratisch hilft – und dass endlich nachhaltige Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge ergriffen werden.
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