
Piraterie bedroht Deutschlands Lebensader: Seeräuber-Überfälle vor Singapur explodieren
Die Alarmglocken schrillen in den Handelshäusern von Hamburg bis München: Die Zahl bewaffneter Überfälle in der Straße von Malakka hat sich im ersten Halbjahr 2025 vervierfacht. Was sich wie ein Relikt aus vergangenen Jahrhunderten anhört, entwickelt sich zur ernsten Bedrohung für die deutsche Wirtschaft. Denn durch diese Meerenge fließen 20 Prozent aller deutschen Importe – ein Nadelöhr, das zunehmend zur Gefahrenzone wird.
Wenn die Nacht zum Albtraum wird
Sobald die Dunkelheit über die Gewässer vor Singapur hereinbricht, schlagen sie zu: Moderne Piraten, bewaffnet mit Macheten und Luftpistolen, entern Handelsschiffe im Schutz der Nacht. Ihre Beute: Kupfer, Stahl, Motorenteile – alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Besatzungen werden gefesselt, bedroht, traumatisiert. Ein Szenario, das man eher in Hollywood-Filmen vermuten würde, ist bittere Realität auf einer der wichtigsten Handelsrouten der Welt.
Die Internationale Handelskammer schlägt Alarm: Diese Entwicklung gefährde nicht nur die Schiffsbesatzungen, sondern die Sicherheit des gesamten internationalen Handels. Und während unsere Bundesregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, eskaliert die Situation an einer der Lebensadern unserer Exportnation.
Das Versagen der internationalen Gemeinschaft
Besonders pikant: Die Regional Cooperation Agreement on Combating Piracy and Armed Robbery against Ships in Asia (ReCAAP) wurde vor knapp 20 Jahren gegründet, als die Situation noch dramatischer war. Damals verschwanden ganze Schiffe spurlos, Besatzungen wurden entführt oder getötet. Man schien das Problem im Griff zu haben – doch nun explodieren die Zahlen erneut.
"Wenn in der Straße von Malakka und Singapur irgendetwas passiert, hat das einen riesigen Einfluss auf das ganze System", warnt Milan Dolinski, Logistiker in Singapur.
Die Wahrheit ist unbequem: Während man in Berlin über Gendersternchen debattiert und die Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen stranguliert, bedrohen indonesische Seeräuber von den Riau-Inseln aus unsere Versorgungssicherheit. Diese Piraten sind keine romantischen Abenteurer, sondern verzweifelte Menschen, die in der wirtschaftlichen Not zu kriminellen Mitteln greifen.
Die brutale Realität der modernen Piraterie
Ein ehemaliger Pirat, der sich Syariat nennt, gewährt erschreckende Einblicke: "Man hat ungefähr 20 Minuten", erklärt er das System. Dann müsse das Boot wieder weg. Wer es nicht rechtzeitig zurückschafft, dem bleibe nur der Sprung ins Meer. Die Riau-Inseln mit ihren tausenden kleinen Eilanden bieten perfekte Rückzugsorte – auf einer wird die Beute gelagert, auf einer anderen trainieren die Seeräuber das Entern von Schiffen.
Diese organisierte Kriminalität floriert, weil die lokale Bevölkerung in bitterer Armut lebt. Die Einkünfte als Fischer oder Bauarbeiter reichen kaum zum Überleben. Ein Teufelskreis, der sich fortsetzt, solange die wirtschaftlichen Bedingungen nicht verbessert werden.
Deutschland muss handeln – jetzt!
Die Bundesregierung täte gut daran, ihre Prioritäten zu überdenken. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen und die heimische Wirtschaft mit immer neuen Belastungen zu erdrosseln, sollte sie sich um die Sicherheit unserer Handelswege kümmern. Immerhin ist Deutschland mittlerweile Mitglied der ReCAAP – doch was nützt eine Mitgliedschaft, wenn man nicht entschlossen handelt?
Die jüngsten Erfolge zeigen, dass Abschreckung wirkt: Nach der Festnahme von neun Verdächtigen im Juli gingen die Angriffe auf "nahezu null" zurück, wie ReCAAP-Direktor Vijay D Chafekar bestätigt. Doch ohne dauerhafte Präsenz und konsequente Strafverfolgung wird das Problem wiederkehren.
Die tickende Zeitbombe für unsere Wirtschaft
100.000 Schiffe passieren jährlich die Straße von Malakka. 40 Prozent des Welthandels werden hier abgewickelt. Ein Ausweichen über alternative Routen wie die indonesischen Inseln Bali und Lombok würde Zeit und Geld kosten – Ressourcen, die unsere ohnehin angeschlagene Wirtschaft nicht hat.
Die Gefahr geht dabei weit über gestohlene Güter hinaus. Überfälle können zu Schiffsunfällen führen, warnen Experten. In einer derart frequentierten und engen Meerenge könnte ein havariertes Schiff katastrophale Folgen haben – für den Welthandel, für die Umwelt, für uns alle.
Zeit für eine neue Sicherheitspolitik
Es rächt sich bitter, dass Deutschland seine maritime Sicherheitspolitik jahrzehntelang vernachlässigt hat. Während andere Nationen ihre Präsenz in strategisch wichtigen Gewässern ausbauen, diskutiert man hierzulande lieber über Fahrradwege und Wärmepumpen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, Deutschland wieder stark zu machen – hier wäre ein guter Anfang.
Die Lösung liegt auf der Hand: Deutschland muss gemeinsam mit seinen Partnern für sichere Seewege sorgen. Das bedeutet mehr Patrouillen, bessere Ausrüstung für die lokalen Sicherheitskräfte und vor allem: wirtschaftliche Perspektiven für die Menschen in den betroffenen Regionen schaffen. Denn solange Piraterie lukrativer ist als ehrliche Arbeit, wird das Problem bestehen bleiben.
Die Ironie der Geschichte: Während unsere Regierung Billionen für eine utopische "Klimaneutralität" verpulvert und dabei die eigene Industrie ruiniert, bedrohen Seeräuber mit Macheten unsere Versorgungssicherheit. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine Prioritäten neu ordnet und sich wieder auf das konzentriert, was wirklich zählt: die Sicherheit und den Wohlstand seiner Bürger.
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