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03.11.2025
15:23 Uhr

Polen hortet Gold wie im Kalten Krieg – während Deutschland weiter träumt

Während die deutsche Bundesregierung mit ihrer 500-Milliarden-Euro-Schuldenpolitik die Zukunft kommender Generationen verspielt, macht Polen vor, wie verantwortungsvolle Finanzpolitik aussieht. Die polnische Nationalbank kaufte in diesem Jahr bereits 67 Tonnen Gold – mehr als jede andere Zentralbank weltweit. Damit übertrifft das Nachbarland sogar China, das lange Zeit als größter Goldkäufer galt.

Die neue Weltordnung formiert sich – ohne Deutschland

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2023 haben sich Polens Goldreserven auf über 515 Tonnen mehr als verdoppelt. Das Land kletterte damit auf Platz zehn der weltweiten Goldreserven – knapp hinter den Niederlanden, aber bereits vor Großbritannien und Spanien. Und Polen ist noch lange nicht fertig: 30 Prozent der Währungsreserven sollen perspektivisch in Gold gehalten werden, verkündete die Notenbank. Dafür müssten noch weitere 150 Tonnen erworben werden.

Was treibt Polen zu dieser massiven Goldoffensive? Notenbank-Chef Adam Glapinski bringt es auf den Punkt: „In diesen schwierigen Zeiten globaler Turbulenzen und der Suche nach einer neuen Finanzordnung ist Gold die einzige sichere Anlage für Staatsreserven." Eine Aussage, die man sich in Berlin offenbar nicht zu eigen machen möchte.

Geschichte als Lehrmeister – Polen hat verstanden

Besonders aufschlussreich sind Glapinskis weitere Ausführungen zur polnischen Goldstrategie. Er spricht von der „geopolitischen Lage und den absehbaren zukünftigen Bedrohungen für die militärische und wirtschaftliche Sicherheit des Landes". Die Geschichte Polens, so der Notenbankchef, zwinge dazu, „jedes mögliche Szenario in Betracht zu ziehen".

„Im Gegensatz zu Devisenreserven sind Goldbestände nicht den Auswirkungen der Geldpolitik der Zentralbanken ausgesetzt, die Reservewährungen ausgeben. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit einer unbegrenzten Erhöhung des Goldangebots, während die Zentralbanken im Falle von Reservewährungen das Recht auf unbegrenzte Geldschöpfung haben."

Diese Worte sollten gerade in Deutschland aufhorchen lassen. Während unsere Regierung mit immer neuen Schulden und „Sondervermögen" die Inflation anheizt, sichert sich Polen gegen genau diese Entwicklung ab. Die Polen haben aus ihrer leidvollen Geschichte gelernt – eingeklemmt zwischen Großmächten, mehrfach von der Landkarte getilgt, wissen sie um die Bedeutung echter, greifbarer Werte.

Der Trend ist eindeutig – nur Deutschland verschläft ihn

Polen steht mit seiner Goldstrategie keineswegs allein da. Auch Tschechien kaufte in diesem Jahr bereits 16 Tonnen des Edelmetalls. Insgesamt erwarben die Zentralbanken weltweit im dritten Quartal fast 220 Tonnen Gold – ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Kreis der Käufer weitet sich stetig aus, von Schwellenländern wie Russland und China bis hin zu EU-Staaten.

Die Motive sind vielfältig, aber sie alle laufen auf dasselbe hinaus: Vertrauen in Papierwährungen schwindet, die Angst vor Inflation wächst, geopolitische Spannungen nehmen zu. Die Einfrierung russischer Devisenreserven nach dem Ukraine-Einmarsch 2022 war ein Weckruf für viele Staaten. Sie erkannten: Wer sich allein auf Dollar und Euro verlässt, macht sich erpressbar.

Gold als „Vertrauensanker" in unsicheren Zeiten

Glapinski bezeichnet Gold als „Symbol für Wert und eine Art Vertrauensanker". Erhebliche Goldreserven würden das Vertrauen in die Zentralbank und die Landeswährung stärken. Eine Erkenntnis, die offenbar noch nicht bis nach Berlin vorgedrungen ist. Stattdessen setzt man dort weiter auf Schulden, Umverteilung und die Hoffnung, dass schon alles gut gehen wird.

Die polnische Strategie zeigt: Es gibt Alternativen zur deutschen Schuldenpolitik. Während Friedrich Merz vor der Wahl noch vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Große Koalition nun ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-„Sondervermögen". Polen hingegen baut echte Werte auf – Werte, die auch in Krisenzeiten Bestand haben.

Für deutsche Anleger sollte das polnische Beispiel ein Weckruf sein. Wenn selbst EU-Staaten massiv auf Gold setzen, um sich gegen Währungsturbulenzen abzusichern, dann sollten auch Privatanleger über eine Beimischung physischer Edelmetalle in ihrem Portfolio nachdenken. Gold und Silber bieten Schutz vor Inflation und Währungskrisen – einen Schutz, den Papierwerte niemals bieten können.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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