
Politische Säuberung bei der DLRG: Wenn Lebensretter das falsche Parteibuch haben
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Württemberg hat einen bemerkenswerten Schritt vollzogen, der die zunehmende politische Spaltung unserer Gesellschaft auf erschreckende Weise dokumentiert. Mit einer Satzungsänderung vom 22. September 2025 schließt der schwäbische Landesverband künftig Mitglieder aus, die sich für die AfD engagieren. Die selbsternannten Hüter der Demokratie haben damit eine Brandmauer errichtet, die nicht nur fragwürdig, sondern möglicherweise sogar grundgesetzwidrig ist.
Wenn Rettungsschwimmer zur politischen Gesinnungspolizei werden
Der neue Paragraf 4 der Satzung liest sich wie ein Relikt aus dunkleren Zeiten deutscher Geschichte. Wer "Organisationen, Vereinigungen oder Parteien aktiv unterstützt", die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, könne nicht mehr Mitglied sein oder werden. Die Formulierung ist bewusst schwammig gehalten - reicht bereits eine einfache Parteimitgliedschaft? Genügt es, für die AfD im Gemeinderat zu sitzen? Die Unklarheit scheint Methode zu haben und eröffnet Spielraum für willkürliche Auslegungen.
Besonders pikant: Die DLRG ist mit 1,9 Millionen Mitgliedern nicht nur die weltweit größte Wasserrettungsorganisation, sondern erhält auch staatliche Förderungen. Eine gemeinnützige Organisation, die der Neutralitätspflicht unterliegt, maßt sich hier an, politische Gesinnungsprüfungen durchzuführen. Das Grundgesetz ist in Artikel 3 eindeutig: "Niemand darf wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden." Doch was kümmert das die selbsternannten Demokratieretter?
Die Correctiv-Hysterie und ihre Folgen
Der Hintergrund dieser Entwicklung ist aufschlussreich. Im Frühjahr 2024, angeheizt durch den umstrittenen Correctiv-Bericht über angebliche "Remigrationspläne", positionierten sich fünf süddeutsche DLRG-Landesverbände als "Teil der gesellschaftlichen Brandmauer gegen Rechts". Was als vermeintlich noble Geste begann, hat sich nun zu einer regelrechten Säuberungsaktion entwickelt. Während die anderen vier Landesverbände bisher noch zögern, prescht Württemberg vor und setzt die Drohungen in die Tat um.
Die Ironie dabei: Während die DLRG-Funktionäre von "unserer Demokratie" schwadronieren - ein verräterischer Begriff, der zeigt, dass sie nicht DIE Demokratie, sondern nur ihre eigene Vorstellung davon meinen - handeln sie selbst zutiefst undemokratisch. Sie rufen dazu auf, "aktiv für unsere Demokratie einzusetzen" und meinen damit offenbar, Andersdenkende systematisch auszugrenzen.
Die Perversion des Rettungsgedankens
Was bedeutet diese Entwicklung für die praktische Arbeit der DLRG? Werden künftig Ertrinkende erst nach ihrer politischen Gesinnung befragt? Müssen Badegäste demnächst ihr Parteibuch vorzeigen, bevor sie gerettet werden? Die Absurdität dieser Satzungsänderung offenbart sich in ihrer ganzen Tragweite, wenn man sie zu Ende denkt.
Die DLRG hat sich von ihrer eigentlichen Mission - der Rettung von Menschenleben - verabschiedet und ist zu einem weiteren Instrument der politischen Ausgrenzung geworden. Eine Organisation, die eigentlich über allen politischen Lagern stehen sollte, macht sich zum Handlanger einer zunehmend hysterischen "Zivilgesellschaft", die jeden als Feind betrachtet, der nicht ins eigene Weltbild passt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Entwicklung bei der DLRG ist symptomatisch für ein größeres Problem. Überall in Deutschland erleben wir, wie Vereine, Verbände und Organisationen zu politischen Kampfinstrumenten umfunktioniert werden. Die selbsternannten Demokratieschützer merken dabei nicht einmal, dass sie genau das tun, was sie ihren Gegnern vorwerfen: Sie spalten die Gesellschaft, grenzen aus und schaffen Parallelstrukturen.
Doch die Zeiten ändern sich. Die AfD erreicht in Umfragen Rekordwerte, in Thüringen liegt sie bei 39 Prozent. Die Bürger haben genug von der moralischen Überheblichkeit selbsternannter Eliten. Sie wollen keine Gesinnungsprüfungen, sondern funktionierende Institutionen. Sie wollen Rettungsschwimmer, die Leben retten - unabhängig vom Parteibuch.
Es bleibt zu hoffen, dass diese unselige Entwicklung bald ihr Ende findet. Vielleicht sollten AfD-Sympathisanten tatsächlich ihre Mitgliedschaften kündigen, ihre Spenden einstellen und eigene Strukturen aufbauen. Wenn die DLRG meint, auf einen erheblichen Teil der Bevölkerung verzichten zu können, wird sie die Konsequenzen tragen müssen. Am Ende könnte die Organisation feststellen, dass politische Säuberungen einen hohen Preis haben - nicht nur moralisch, sondern auch ganz praktisch.
Die wahre Ironie liegt darin, dass ausgerechnet jene, die ständig von Demokratie reden, deren Grundprinzipien mit Füßen treten. Sie haben aus der Geschichte nichts gelernt und wiederholen die Fehler der Vergangenheit - nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Es ist höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit aufsteht und diesem Treiben ein Ende setzt.
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