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22.07.2025
12:09 Uhr

Powell im Visier: Republikaner fordern Haftstrafe für Fed-Chef wegen angeblicher Falschaussage

Die politische Schlammschlacht in Washington erreicht einen neuen Tiefpunkt. Eine republikanische Abgeordnete aus Florida hat das Justizministerium eingeschaltet und fordert nichts Geringeres als eine strafrechtliche Verfolgung des mächtigsten Bankers der Welt. Jerome Powell, Chef der US-Notenbank, soll unter Eid gelogen haben – und das gleich zweimal. Der Vorwurf wiegt schwer, doch die wahren Motive hinter dieser Attacke sind so durchsichtig wie ein Schweizer Bergsee.

Luxussanierung als Zankapfel

Im Zentrum des Skandals steht ausgerechnet eine Gebäudesanierung. Die Renovierung der Fed-Zentrale in Washington verschlingt geschätzte 2,5 Milliarden Dollar – ein Betrag, bei dem selbst hartgesottene Banker schlucken müssen. Die Republikaner wittern Verschwendung und werfen der Notenbank vor, sich auf Kosten der Steuerzahler einen Luxustempel zu errichten.

Bei einer Anhörung im Juni versicherte Powell den Senatoren, die Fed-Beamten seien „gute Verwalter öffentlicher Mittel". Genau diese Aussage könnte ihm nun zum Verhängnis werden. Die Abgeordnete Luna behauptet, Powell habe bewusst die Unwahrheit gesagt, als er die Existenz eines VIP-Speisesaals und spezieller Aufzüge leugnete. Auch seine Behauptung, das Gebäude sei seit den 1930er Jahren nie grundlegend renoviert worden, stehe im Widerspruch zu Fed-eigenen Dokumenten.

Trump-Lager schießt aus allen Rohren

Doch wer glaubt, es gehe hier tatsächlich um Baukosten und Aufzüge, der irrt gewaltig. Die Anschuldigungen sind nur die Spitze eines Eisbergs aus politischen Machtkämpfen. Seit Donald Trump wieder im Weißen Haus sitzt, hagelt es Kritik an der Federal Reserve. Der eigentliche Streitpunkt? Die Zinspolitik.

Die Fed-Vertreter wollen mit weiteren Zinssenkungen warten, bis die Auswirkungen von Trumps massiven Zollerhöhungen auf die Inflation absehbar sind. Eine vernünftige Position, möchte man meinen. Doch für die Trump-Administration ist das ein rotes Tuch. Finanzminister Scott Bessent forderte bereits, die gesamte Institution der Federal Reserve müsse auf den Prüfstand gestellt werden.

„Die Regierung solle die gesamte Institution der Federal Reserve unter die Lupe nehmen und prüfen, ob sie erfolgreich war", so Bessent in einem Interview.

Politisches Theater mit gefährlichen Folgen

Wird Jerome Powell tatsächlich hinter Gittern landen? Die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen Null. Die Hürden für eine Verurteilung wegen Meineids sind astronomisch hoch, und selbst das von Trump kontrollierte Justizministerium dürfte sich schwertun, aus diesen dünnen Vorwürfen einen wasserdichten Fall zu konstruieren.

Der wahre Schaden liegt woanders: Jeder dieser Angriffe untergräbt die Unabhängigkeit der Notenbank. Eine Institution, die eigentlich über den politischen Grabenkämpfen stehen sollte, wird zum Spielball parteipolitischer Interessen. Das ist nicht nur schlechter Stil – es ist brandgefährlich für die Stabilität des Finanzsystems.

Historische Parallelen und düstere Vorzeichen

Die Geschichte lehrt uns, was passiert, wenn Politiker die Kontrolle über die Geldpolitik an sich reißen. Von der Weimarer Republik bis zu modernen Beispielen wie der Türkei oder Argentinien – überall dort, wo die Notenbank ihre Unabhängigkeit verlor, folgte wirtschaftliches Chaos. Inflation, Währungsverfall und letztlich der Verlust von Ersparnissen waren die Folge.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr, warum physische Edelmetalle als Vermögensschutz unverzichtbar sind. Während Politiker ihre Spielchen treiben und Institutionen demontieren, behält Gold seinen Wert – unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus sitzt oder welche Intrigen in Washington gesponnen werden.

Die Attacken auf Powell mögen vorerst ins Leere laufen. Doch sie sind ein Warnsignal für alle, die ihr Vermögen ausschließlich in Papierwerten angelegt haben. Wenn selbst die Unabhängigkeit der mächtigsten Notenbank der Welt zur Disposition steht, sollte man über eine solide Absicherung nachdenken. Gold und Silber mögen keine Zinsen abwerfen – aber sie überstehen auch die wildesten politischen Stürme unbeschadet.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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