
Putin plant viertägige China-Reise: Geopolitisches Schachspiel im Fernen Osten
Während die westliche Welt noch immer mit den Folgen ihrer verfehlten Sanktionspolitik kämpft, schmiedet Wladimir Putin bereits die nächsten strategischen Allianzen. Der russische Präsident wird kommende Woche zu einer viertägigen Staatsvisite nach China aufbrechen – seinem längsten Auslandsaufenthalt seit über einem Jahrzehnt. Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Staatsbesuch erscheinen mag, könnte sich als weiterer Sargnagel für die ohnehin schon bröckelnde westliche Hegemonie erweisen.
Mehr als nur Höflichkeitsbesuche
Die Reise, über die russische Medien am Sonntag berichteten, umfasse nicht nur bilaterale Gespräche mit Chinas Staatschef Xi Jinping, sondern auch die Teilnahme am Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO). Diese Organisation, die mittlerweile fast die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentiert, entwickelt sich zunehmend zu einem ernstzunehmenden Gegengewicht zur NATO und den westlichen Bündnissen.
Besonders pikant: Der Besuch fällt zeitlich mit den Gedenkfeierlichkeiten zum 80. Jahrestag der japanischen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg zusammen. Während Deutschland sich in endlosen Debatten über Geschlechterpronomen und Klimaneutralität verliert, zelebrieren Russland und China ihre gemeinsame Geschichte als Sieger über den Faschismus – eine symbolträchtige Botschaft an den Westen.
Trump-Faktor sorgt für Spekulationen
Die Gerüchteküche brodelt bereits: Könnte es während Putins China-Aufenthalt zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump kommen? Der Kreml hält sich bedeckt, schließt aber nichts aus. "Wenn er zufällig dort sein sollte, dann können wir natürlich nicht ausschließen, dass die Frage nach der Zweckmäßigkeit eines Treffens aufgeworfen wird", ließ Kremlsprecher Dmitri Peskow verlauten.
"Wir wissen nichts über die Möglichkeit eines solchen Treffens"
Diese diplomatische Zurückhaltung könnte durchaus kalkuliert sein. Ein Dreiergipfel Putin-Xi-Trump würde die europäischen Verbündeten der USA vor vollendete Tatsachen stellen und könnte die transatlantischen Beziehungen weiter erschüttern.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Was wir hier beobachten, ist nichts Geringeres als die Entstehung einer multipolaren Weltordnung, in der der Westen seine selbstverständliche Führungsrolle verliert. Während unsere Politiker in Berlin noch immer von einer "regelbasierten internationalen Ordnung" faseln – wobei sie vergessen zu erwähnen, dass sie selbst die Regeln aufstellen wollen –, schaffen Russland und China längst Fakten.
Die SCO, einst als loses Sicherheitsbündnis belächelt, entwickelt sich zu einer ernstzunehmenden wirtschaftlichen und politischen Kraft. Mit Mitgliedern wie Indien, Pakistan und dem Iran umfasst sie nicht nur einen Großteil der eurasischen Landmasse, sondern auch einige der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt.
Deutschlands verpasste Chancen
Während Putin und Xi die Weichen für die Zukunft stellen, versinkt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar einige der schlimmsten Auswüchse der Ampel-Ära korrigiert haben, doch die grundsätzliche Fehlausrichtung der deutschen Außenpolitik bleibt bestehen. Anstatt als Brückenbauer zwischen Ost und West zu agieren, folgt Berlin weiterhin brav den Vorgaben aus Washington – selbst wenn diese den eigenen wirtschaftlichen Interessen zuwiderlaufen.
Die Sanktionspolitik gegen Russland hat der deutschen Wirtschaft mehr geschadet als dem vermeintlichen Gegner. Während russisches Gas nun über Umwege und zu höheren Preisen nach Europa fließt, profitieren China und Indien von günstigen Energielieferungen. Die deutsche Industrie hingegen kämpft mit explodierenden Energiekosten und Wettbewerbsnachteilen.
Gold als Anker in stürmischen Zeiten
In Zeiten geopolitischer Umbrüche und wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen traditionelle Wertanlagen wieder an Bedeutung. Nicht umsonst stocken sowohl Russland als auch China massiv ihre Goldreserven auf. Sie haben verstanden, was viele westliche Anleger noch nicht wahrhaben wollen: In einer Welt, in der Währungen als politische Waffen eingesetzt werden und Vermögenswerte per Knopfdruck eingefroren werden können, bietet physisches Gold einen unschätzbaren Schutz.
Die kommende China-Reise Putins könnte durchaus weitere Verwerfungen an den Finanzmärkten auslösen. Kluge Anleger sollten diese Entwicklungen genau beobachten und ihre Portfolios entsprechend absichern. Physische Edelmetalle bieten dabei eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
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