
Radio-Revolution: Beliebter Sender wirft UKW über Bord – während Deutschland noch am analogen Tropf hängt
Während die deutsche Politik noch immer von der digitalen Transformation träumt und Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, macht ein Münchner Radiosender vor, wie konsequente Modernisierung aussieht. Der beliebte Sender egoFM verabschiedet sich zum 1. Juli komplett vom UKW-Radio – ein mutiger Schritt, der zeigt, wie weit Deutschland bei der Digitalisierung hinterherhinkt.
Insolvenz als Katalysator für überfällige Entscheidungen
Die Insolvenz von egoFM offenbart schonungslos, was in der deutschen Medienlandschaft schiefläuft. Während öffentlich-rechtliche Sender weiterhin Zwangsgebühren in Milliardenhöhe verschlingen und ihre antiquierten Strukturen pflegen, kämpfen innovative Privatsender ums nackte Überleben. Der Münchner Sender musste seine Hörer sogar um Spenden bitten, um sich über die Runden zu retten – ein Armutszeugnis für die deutsche Medienpolitik.
Doch aus der Not macht egoFM eine Tugend: Die Abschaltung der teuren UKW-Frequenzen sei keine Kapitulation, sondern eine "zukunftsorientierte" Entscheidung, heißt es vom Sender. Tatsächlich nutze nicht einmal die Hälfte der Hörer noch die veraltete Technik. Die Mehrheit sei längst digital unterwegs – auch im Auto.
Die wahren Kosten der analogen Nostalgie
Programmchef Fred Schreiber legt die Karten auf den Tisch: Die UKW-Stützfrequenzen würden trotz minderer Sendeleistung ein Drittel der gesamten Verbreitungskosten verschlingen. Eine wirtschaftliche Katastrophe, die exemplarisch für die deutsche Rückständigkeit steht. Während andere Länder längst auf digitale Infrastruktur setzen, klammert sich Deutschland an überholte Technologien – genau wie bei der gescheiterten Energiewende oder dem verschlafenen Breitbandausbau.
"Die Kosten übersteigen den Nutzen", so Schreiber knapp. Eine Erkenntnis, die man sich auch bei so manchem staatlichen Prestigeprojekt wünschen würde.
Rettung durch privates Kapital – der Staat versagt wieder einmal
Besonders pikant: Die Rettung des Senders kommt nicht etwa durch staatliche Förderung oder öffentliche Mittel, sondern durch einen privaten Investor. Ein vermögender Privatmann, der "das Programm und die Relevanz des Senders bei einer jungen Zielgruppe schätzt", springt in letzter Sekunde ein. Ohne diesen Retter müsste der Sendebetrieb am 30. Juni eingestellt werden.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr: Während die Ampel-Koalition Milliarden für ideologische Luftschlösser verpulvert hat und die neue Große Koalition unter Merz bereits ein 500-Milliarden-Sondervermögen plant – natürlich für "Infrastruktur" und "Klimaneutralität" –, rettet privates Unternehmertum die deutsche Medienvielfalt.
Die digitale Zukunft wartet nicht auf Deutschland
Der mutige Schritt von egoFM sollte ein Weckruf sein. Während die Politik noch über Gendersprache in Behördenformularen diskutiert und die nächste Steuererhöhung plant, zeigt ein kleiner Radiosender, wie Transformation funktioniert: konsequent, marktwirtschaftlich und ohne staatliche Bevormundung.
Die Verlosung eines DAB+-Radios in der Sendung "Dampfer der guten Laune" mag wie eine kleine Geste wirken. Doch sie symbolisiert mehr: den verzweifelten Versuch, die Hörer ins digitale Zeitalter mitzunehmen – eine Aufgabe, die eigentlich die Politik hätte erledigen müssen.
Ein Lehrstück für die deutsche Wirtschaft
Die Geschichte von egoFM ist symptomatisch für den Zustand Deutschlands. Ein innovativer Mittelständler gerät durch hohe Kosten und veraltete Strukturen in Schieflage. Die Politik schaut zu, während private Investoren die Scherben aufsammeln müssen. Und am Ende steht eine radikale, aber notwendige Entscheidung: Ballast abwerfen, um zu überleben.
Vielleicht sollten sich andere Branchen ein Beispiel nehmen. Statt auf staatliche Subventionen zu hoffen oder an überholten Geschäftsmodellen festzuhalten, braucht es mutige Entscheidungen. Die deutsche Automobilindustrie täte gut daran, diese Lektion zu beherzigen, bevor es zu spät ist.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Fehlentscheidungen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf den Staat vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen bewährten Schutz vor Inflation und politischen Experimenten – eine Erkenntnis, die angesichts der geplanten Schuldenorgien der neuen Bundesregierung aktueller denn je ist.
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