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05.12.2025
09:07 Uhr

Rentenpaket der Großen Koalition: Wer profitiert wirklich von der teuren Mogelpackung?

Die Große Koalition feiert sich für ihr neues Rentenpaket, das heute im Bundestag zur Abstimmung steht. Doch hinter den wohlklingenden Versprechen verbirgt sich eine bittere Wahrheit: Die junge Generation wird zur Kasse gebeten, während die wahren Probleme unseres maroden Rentensystems weiter unter den Teppich gekehrt werden.

Die Haltelinie als Luftschloss

Ein stabiles Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 – das klingt zunächst beruhigend. Doch was bedeutet diese Haltelinie tatsächlich? Sie ist nichts anderes als ein Versprechen auf Kosten künftiger Generationen. Während die Babyboomer in Scharen in den Ruhestand strömen, sollen die immer weniger werdenden Beitragszahler die Zeche zahlen.

Das Arbeitsministerium rechnet vor, dass eine Rente von 1.500 Euro durch diese Maßnahme um ganze 35 Euro monatlich höher liegen würde. Ein Plus von 420 Euro im Jahr – finanziert durch explodierende Beiträge und Steuerzuschüsse. Die Junge Union warnt bereits vor Folgekosten von bis zu 120 Milliarden Euro. Wer soll das bezahlen? Die Antwort kennen wir: unsere Kinder und Enkel.

Beitragssätze auf Rekordkurs

Die Entwicklung der Rentenbeiträge liest sich wie ein Horrorszenario für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Derzeit liegen sie bei 18,6 Prozent des Bruttolohns. Doch schon 2027 sollen sie erstmals steigen, 2030 die psychologisch wichtige 20-Prozent-Marke knacken und bis 2040 auf satte 21,4 Prozent klettern.

Rentenpräsidentin Gundula Roßbach versucht zu beschwichtigen und verweist darauf, dass die Beiträge Ende der 1990er Jahre schon einmal bei 20,3 Prozent lagen. Doch damals war die demografische Lage eine völlig andere. Heute stehen wir vor einer beispiellosen Überalterung unserer Gesellschaft.

Die Mütterrente als Wahlgeschenk

Besonders perfide ist die Ausweitung der Mütterrente, die von der CSU vorangetrieben wird. Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder sollen um weitere sechs Monate auf drei Jahre verlängert werden. Das klingt nach Gerechtigkeit, ist aber nichts anderes als ein teures Wahlgeschenk auf Kosten der Allgemeinheit.

Während die Politik von "Gerechtigkeitslücken" spricht, öffnet sie in Wahrheit neue Finanzierungslöcher. Wer Kinder vor 1992 bekommen hat, ist heute bereits im Rentenalter oder kurz davor. Diese nachträgliche Aufwertung kostet Milliarden – Geld, das für echte Reformen fehlt.

Die Aktivrente als Feigenblatt

Mit der sogenannten Aktivrente soll das Weiterarbeiten über das Rentenalter hinaus attraktiver werden. Bis zu 2.000 Euro monatlich sollen steuerfrei verdient werden können. Doch ist das wirklich die Lösung? Sollen unsere Senioren arbeiten, bis sie umfallen, nur weil die Politik es nicht schafft, ein nachhaltiges Rentensystem zu schaffen?

Diese Maßnahme offenbart die ganze Hilflosigkeit der Großen Koalition. Statt das System grundlegend zu reformieren, versucht man, die Menschen länger im Arbeitsprozess zu halten. Das mag kurzfristig die Kassen entlasten, löst aber nicht das Grundproblem.

Die Rentenkommission als Placebo

In zwei Wochen soll eine Rentenkommission eingesetzt werden, die bis Mitte 2026 Vorschläge erarbeiten soll. Doch wer glaubt noch an solche Kommissionen? Sie sind meist nichts anderes als ein Instrument, um unbequeme Entscheidungen auf die lange Bank zu schieben.

Dabei liegen die notwendigen Reformen längst auf dem Tisch: Eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit, die Einbeziehung von Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung und eine grundlegende Neuausrichtung des Systems. Doch dafür fehlt der politische Mut – besonders bei der SPD, die sich als Hüterin des Status quo geriert.

Physische Edelmetalle als Rettungsanker

Angesichts dieser düsteren Aussichten wird eines immer deutlicher: Die gesetzliche Rente allein wird für viele Menschen nicht mehr ausreichen. Wer im Alter nicht in Armut leben will, muss selbst vorsorgen. Während Betriebsrenten und private Vorsorgeprodukte ihre eigenen Risiken bergen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen.

In Zeiten, in denen die Politik Milliarden verpulvert und die Rentenkasse plündert, sind Sachwerte die einzige verlässliche Absicherung. Gold hat über Jahrtausende seinen Wert bewahrt – im Gegensatz zu allen Papierwährungen und staatlichen Versprechen.

"Das Rentenpaket ist keine Reform, sondern eine Verschiebung der Probleme in die Zukunft. Die wahren Verlierer sind die jungen Menschen, die heute in das System einzahlen und später mit leeren Händen dastehen könnten."

Die heutige Abstimmung im Bundestag wird zeigen, ob noch genügend vernünftige Stimmen vorhanden sind, die sich gegen diese Mogelpackung stemmen. Die Junge Gruppe der Union hat bereits Widerstand angekündigt. Es bleibt zu hoffen, dass sie standhaft bleibt und nicht dem Koalitionsdruck nachgibt.

Deutschland braucht keine kosmetischen Korrekturen, sondern eine echte Rentenreform. Eine Reform, die demografische Realitäten anerkennt, Generationengerechtigkeit herstellt und nachhaltig finanzierbar ist. Doch von der aktuellen Regierung unter Friedrich Merz ist das offenbar nicht zu erwarten. Trotz seiner Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, wird auch er die Büchse der Pandora öffnen müssen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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